Schlafsack und Isomatte

[Stefan]

Hallo,

kann mir jemand einen Schlafsack (bis ca. -5°C) und eine Isomatte empfehlen. Habe zwar über die Suchfunktion nach dem Thema geschaut, häufig waren die Links dazu jedoch veraltet, sprich die Seiten waren nicht mehr verfügbar.

Da ich Laie in Sachen Zelten bin, habe ich keine Ahnung, was gut und günstig ist. Über Ratschlage und vielleicht sogar konkrete Vorschläge zu Schlafsäcken und Isomatten wäre ich dankbar. Packmaß spielt auch eine Rolle, da ich mit dem rad unterwegs sein werde.

Danke, Gruß

Stefan

[mánaljós]

Hallo,

natürlich gibt es zu diesem Thema viele verschiedenen Meinungen und Vorlieben. Da ich gerne auch "Konkrete Beispiele" mag, die ich mir dann anschauen und vergleichen kann, verstehe ich dich sehr gut

Also, ich bin auf Island meistens zu Fuß mit Zelt unterwegs und benütze zufriedenerweise folgendes:
Schlafsack (Daunen): Mountain Equipment Classic Dragon 750
Ich benütze auch einen Fleece-Inlet, da ich eine Frostbeule bin, aber das dürfte nicht bei jedem notwendig sein
Isomatte: Thermarest ProLite (frag mich nicht welche Nummer). Eigentlich ist alles von ThermaRest klasse.

Viel Spaß! mánaljós

[Nimrod]

Isomatte: Thermarest ProLite (frag mich nicht welche Nummer). Eigentlich ist alles von ThermaRest klasse.

Kann mich nur mánaljós anschließen. ThermaRest ist das Beste. Versuch Matten der 2ten Generation aufzutreiben ( gibt es die alten überhaupt noch? ) , bei denen hast Du ein noch kleineres Packmaß.

Schlafsack ist Geschmacksache: Daunen oder Kunstfaser oder ein Mix....

Wenn Du Dir einen wasserdichten Packsack zulegst würde ich Daunen empfehlen, wenn Du denkst Dein Schlafsack wird nass werden, würde ich Kunstfaser nehmen.

greetz nimrod

[Dorte]

Ich schwöre auf Kunstfaser in feuchtkühlen Ländern, weil die einfach im Notfall schneller trocknen und selbst feucht noch wärmen. Ich habe einen von Ajungilak, sehr zu empfehlen! Da habe ich auch bei Bodenfrost am Mývatn nicht gefroren.
Thermarestmatten sind wirklich gut.

[Dieter]

Hallo,

mit einer ThermaRest Matte kann man nichts falsch machen. Habe meine seit 10 Jahren im Einsatz (auch auf Schnee und Eis) und hatte nie Probleme damit. Das Nonplusultra an Komfort soll allerdings die Downmat von Exped sein.

Selbst im doch eher feuchtkalten Island kann man gut mit einem Daunenschlafsack zurechtkommen. Was auch für Schlafsäcke mit Kunnstfaserfüllung gilt, gilt für Daunenschlafsäcke ganz besonders: wasserdicht verpacken und regelmäßig aufschütteln und über das Zelt gelegt auslüften lassen.

Dieter

[Haförn]

Statt einer Isomatte habe ich dieses Jahre die Downmate 7 von EXPED
mitgenommen, sehr bequem äusserst leicht und braucht fast kein Platz.
Dazu einen Schlafsack von Yeti, Sunriser 500. Bei -2°C fast an der Grenze, aber bei einem Gewicht von 1000g, akzeptabel. Letzte Woche beendete ich eine 2wöchige Zeltreise rundum die Insel bei fast winterlichem Wetter. Zelt Vista II von Salewa, Innenzelt immer trocken, rasch aufgestellt und nur 3.5kg.

[lena]

Statt einer Isomatte habe ich dieses Jahre die Downmate 7 von EXPED
mitgenommen, sehr bequem äusserst leicht und braucht fast kein Platz.

Das unterschreib ich.
Enorm bequem, wirklich platzsparend und wiegt nicht einmal 800g. Preislich im Vergleich zu Therm-a-Rest durchaus in Ordnung.

[Stefan]

Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Tips. Werde bei Gelegenheit mal nach euren genannten Modellen schauen. Für mehr Tips bin ich weiterhin offen.

Gruß

Stefan

[Stefan]

Was sagt ihr zu diesem Schlafsack hier?

http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... 0511&hot=0

[Gast]

Hi!

Also ich finde den Sack viel zu schwer und zu voluminös.
Ich persönlich kann dir Daune empfehlen!

Kunstfaser neigt dazu, Loft zu verlieren - also "Bauschkraft". Die Füllung fällt zusammen und wärmt längst nicht mehr so gut wie anfangs und das kann mitunter recht schnell gehen, bereits nach nem Jahr. Waschen des Schlafsacks fördert diesen Prozess noch.

Daune ist enorm langlebig - es sollte natürlich auf einen guten Hersteller geachtet werden.

Und wenn der Schlafsack wasserdicht verpackt wird, hat man auch mit den isländischen Regengüssen oder einem Hinplumpser beim Furten kein Problem. So viel empfindlicher als KuFa ist Daune nun auch nicht. In einem nassen KuFa-Sack wird man auch nicht glücklich.
Wichtig ist halt regelmäßiges Lüften - wenn es morgens absolut nicht geht, dann halt unterwegs, z. B. bei der Mittagspause.

Daune hat zudem ein unübertroffenens Verhältnis von Volumen/Gewicht zu Wärmeleistung. Keine Kunstfaser kann da mithalten.

Absolut hochwertige Daunensäcke mit bester Füllung stellt die polnische Firma Yeti her. Wirklich ein Geheimtipp. (Achtung! Nicht zuverwechseln mit dem deutschen Yetikram - der ist Schmuh. Die beiden Firmen haben nichts gemein und unterscheiden sich in der Qualität erheblich)
Die Polen-Yeti Säcke werden in Polen gefertigt und man muss diese auch dort bestellen. Das alles läuft aber reibungslos ab!


http://www.yeti.com.pl/yeti.php?lang=en

LG,
Andy