Zurück von den Westfjorden
Zurück von den Westfjorden
Hallo,
zürück von unserer Reise zu den Westfjorden hier ein Kurzbericht dieser tollen Zeit.
Das Wetter dazu war absolut klasse, blauer Himmel und Sonne und schöne Wolkenstimmungen. Wir hatten von den 13 Tagen nur den 1. und letzten Tag etwas trübes Wetter und die paar Regentropfen dabei zählen in Island eigentlich nicht.
Hraunfossar und Barnafoss erlebten wir noch bei bedecktem Himmel, aber danach schien die Sonne vom Himmel wie wir es nie in Island erwartet hätten.
Den Vulkanberg Eldborg haben wir bei stürmischen Winden aber Sonne erklommen, für das Mittagspicknick dann einen windgeschützten Platz hinter Schafferchmauern gefunden. In 10 Min. Entfernung endeckten wir dabei einen rotschimmernden Hügel, den haben wir danach noch besucht und die Farben waren einfach toll. Auf der roten Vulkanasche wuchsen die verschiedensten Blumeninseln, es war traumhaft und unsere Fotografen sind schier ausgeflippt.
Die nächsten drei Nächte waren wir in Garda in einem Bauerngasthof, sehr nett, Essen prima, vom Bett hatte ich einen direkten Blick auf den Snaefelsjökull. Das Meer war nur 5 Min. entfernt, so dass wir Abends nach dem Essen noch tolle Strandspaziergänge machen konnten.
Von dort aus wanderten wir dann an der Küste bei Arnastapi nach Hellnar und nach einer sonnigen Mittagspause auf der Terrasse einer Pausenstation (30° in der Sonne) ging es noch zu Fuß von Pufubjarg und Londrangar entlang der Küste, wo uns die ganze Seevogelwelt (Dreizehenmöven, Trottellummen, Papageitaucher, Tordalken und Eissturmvögel) präsentiert wurde.
Auch waren wir einen Tag am Rande des Gletschers Snaefellsjökull und sind gegenüber auf den Hügel gekrakselt und durch die Lavalandschaft gewandert. Unser Mercedes Reisebuss hat alle Hürden und Schotterstraßen und Wege abseits der Zivilisation gut genommen, auch wenn wir manchmal ganz schön durchgeschüttel wurden. Asdis, unsere isländische Reiseleiterin und Chaffeurin, hat das wirklich gut gemacht, danach hatten wir zwar mal ein Rad der Zwillingsreifen platt, aber das konnte sie am Abend noch in 20 Km Entfernung ersetzen lassen.
Beim Haifischverarbeiter in Bjarnarhöfn haben wir auch eine Kostprobe des fermentierten Haifisches (Hárkal)genommen, so schlimm fand ich den Geschmack garnicht. Mit Brennivin konnten wir den Amoniak Geschmack wieder runterspülen.
Die Überfahrt dann nach Brjánlaekur war ruhig und niemanden wurde übel. Im Hotel Flólalundur waren wir wie überall gut untergebracht, das Essen wie immer gut, wenngleich sich Fisch und Lamm regelmäßig abwechselten, aber wir mochten beides sehr gerne! Frischer wie dort kann man keinen Fisch bekommen (vom Wirt selbst in der Nacht gefangen), in vielen Zubereitungsarten war er ein Hochgenuss.
Látrabjarg war natürlich auch toll, der Wind pfiff eisig, aber die Sonne schien und so habe ich tolle Vogelaufnahmen machen können. Vor allem an die Papageitaucher bin ich ganz nah ran gekommen. Absolutes highlight waren auch die Fahrten entlang der Fjorde mit einer Sicht kilometerweit und der Wasserfall des Dynjandi (Fjallfoss).
Von Isafjördur aus waren wir dann auf der Insel Vigur, wo ich den besten selbstgebackenen Kuchen von Island gegessen habe! Den Angriffen der Seeschwalben, die Angst um ihre Nester hatten, mußten wir uns fast mit Stöcken erwehren
Eine längere Wanderung brachte uns ans Ende der Welt, an den Fuß des Gletschers Drangajökull. Über Stock und Stein ging es drei Stunden in einer fantastischen Welt auf und ab, wo unsere Fotografen auch endlich das arktische Weideröschen in ganzen Teppichen zu sehen bekamen, welches sie schon so sehr gesucht hatten. Mir tun von dem Marsch jetzt noch zuhause die Knie- und Fußgelenke weh, da der Weg immer über Felsbrocken und andere Unebenheiten ging.
Zurück in Reykjavik war das Wetter dann trübe, aber wir konnten wirklich nicht klagen, im Gegenteil es war so toll, dass wir während der Reise immer wieder in Euphorie verfielen.
Im Plaza Hotel im Zentrum, durften wir dann noch die letzte Nacht das Partyvolk bewundern, das sich an dem Platz vorm Hotel bis zu unserer Abfahrt um 4.45 früh (und danach sicher auch noch) ein lärmendes Stelldichein gab. Ich glaube ich habe trotz geschlossener Fenster nur mal kurz 1 Std. geschlafen, da uns Musik, Autocorsos und Motoradralleys wach hielten.
Die Sonne geht ja im Juni/Juli kaum unter, das wird dann zum Treffen im Freien redlich genutzt.
Diese Islandreise war ein absolutes Erlebnis und allen die die Natur lieben, kann ich dieses Land nur wärmstens empfehlen.
Habe im Fotoclub mal 3 Fotos reingestellt. Ansonsten filme ich mehr, deshalb bei Fotos geringe Ausbeute.
zürück von unserer Reise zu den Westfjorden hier ein Kurzbericht dieser tollen Zeit.
Das Wetter dazu war absolut klasse, blauer Himmel und Sonne und schöne Wolkenstimmungen. Wir hatten von den 13 Tagen nur den 1. und letzten Tag etwas trübes Wetter und die paar Regentropfen dabei zählen in Island eigentlich nicht.
Hraunfossar und Barnafoss erlebten wir noch bei bedecktem Himmel, aber danach schien die Sonne vom Himmel wie wir es nie in Island erwartet hätten.
Den Vulkanberg Eldborg haben wir bei stürmischen Winden aber Sonne erklommen, für das Mittagspicknick dann einen windgeschützten Platz hinter Schafferchmauern gefunden. In 10 Min. Entfernung endeckten wir dabei einen rotschimmernden Hügel, den haben wir danach noch besucht und die Farben waren einfach toll. Auf der roten Vulkanasche wuchsen die verschiedensten Blumeninseln, es war traumhaft und unsere Fotografen sind schier ausgeflippt.
Die nächsten drei Nächte waren wir in Garda in einem Bauerngasthof, sehr nett, Essen prima, vom Bett hatte ich einen direkten Blick auf den Snaefelsjökull. Das Meer war nur 5 Min. entfernt, so dass wir Abends nach dem Essen noch tolle Strandspaziergänge machen konnten.
Von dort aus wanderten wir dann an der Küste bei Arnastapi nach Hellnar und nach einer sonnigen Mittagspause auf der Terrasse einer Pausenstation (30° in der Sonne) ging es noch zu Fuß von Pufubjarg und Londrangar entlang der Küste, wo uns die ganze Seevogelwelt (Dreizehenmöven, Trottellummen, Papageitaucher, Tordalken und Eissturmvögel) präsentiert wurde.
Auch waren wir einen Tag am Rande des Gletschers Snaefellsjökull und sind gegenüber auf den Hügel gekrakselt und durch die Lavalandschaft gewandert. Unser Mercedes Reisebuss hat alle Hürden und Schotterstraßen und Wege abseits der Zivilisation gut genommen, auch wenn wir manchmal ganz schön durchgeschüttel wurden. Asdis, unsere isländische Reiseleiterin und Chaffeurin, hat das wirklich gut gemacht, danach hatten wir zwar mal ein Rad der Zwillingsreifen platt, aber das konnte sie am Abend noch in 20 Km Entfernung ersetzen lassen.
Beim Haifischverarbeiter in Bjarnarhöfn haben wir auch eine Kostprobe des fermentierten Haifisches (Hárkal)genommen, so schlimm fand ich den Geschmack garnicht. Mit Brennivin konnten wir den Amoniak Geschmack wieder runterspülen.
Die Überfahrt dann nach Brjánlaekur war ruhig und niemanden wurde übel. Im Hotel Flólalundur waren wir wie überall gut untergebracht, das Essen wie immer gut, wenngleich sich Fisch und Lamm regelmäßig abwechselten, aber wir mochten beides sehr gerne! Frischer wie dort kann man keinen Fisch bekommen (vom Wirt selbst in der Nacht gefangen), in vielen Zubereitungsarten war er ein Hochgenuss.
Látrabjarg war natürlich auch toll, der Wind pfiff eisig, aber die Sonne schien und so habe ich tolle Vogelaufnahmen machen können. Vor allem an die Papageitaucher bin ich ganz nah ran gekommen. Absolutes highlight waren auch die Fahrten entlang der Fjorde mit einer Sicht kilometerweit und der Wasserfall des Dynjandi (Fjallfoss).
Von Isafjördur aus waren wir dann auf der Insel Vigur, wo ich den besten selbstgebackenen Kuchen von Island gegessen habe! Den Angriffen der Seeschwalben, die Angst um ihre Nester hatten, mußten wir uns fast mit Stöcken erwehren
Eine längere Wanderung brachte uns ans Ende der Welt, an den Fuß des Gletschers Drangajökull. Über Stock und Stein ging es drei Stunden in einer fantastischen Welt auf und ab, wo unsere Fotografen auch endlich das arktische Weideröschen in ganzen Teppichen zu sehen bekamen, welches sie schon so sehr gesucht hatten. Mir tun von dem Marsch jetzt noch zuhause die Knie- und Fußgelenke weh, da der Weg immer über Felsbrocken und andere Unebenheiten ging.
Zurück in Reykjavik war das Wetter dann trübe, aber wir konnten wirklich nicht klagen, im Gegenteil es war so toll, dass wir während der Reise immer wieder in Euphorie verfielen.
Im Plaza Hotel im Zentrum, durften wir dann noch die letzte Nacht das Partyvolk bewundern, das sich an dem Platz vorm Hotel bis zu unserer Abfahrt um 4.45 früh (und danach sicher auch noch) ein lärmendes Stelldichein gab. Ich glaube ich habe trotz geschlossener Fenster nur mal kurz 1 Std. geschlafen, da uns Musik, Autocorsos und Motoradralleys wach hielten.
Die Sonne geht ja im Juni/Juli kaum unter, das wird dann zum Treffen im Freien redlich genutzt.
Diese Islandreise war ein absolutes Erlebnis und allen die die Natur lieben, kann ich dieses Land nur wärmstens empfehlen.
Habe im Fotoclub mal 3 Fotos reingestellt. Ansonsten filme ich mehr, deshalb bei Fotos geringe Ausbeute.
Schöne Fotos von einem tollen Urlaub. Snaefellsnes und Westfjorde sind wirklich superklasse.
Ich war letztes Jahr auf einer zweiwöchigen Ferienhaustour mit einer Freundin dort unterwegs. Den Drangajökull haben wir vom Boot aus gesehen auf der Fahrt nach Hesteyri in den Jökulfirdir. Eigentlich wollten wir die Tour nach Vigur machen, nur war die schon ausgebucht. Aber Hesteyri als Ersatz war klasse, bei strahlendem Sonnenschein wurden uns Wiesen in lila (Storchschnabel), gelb (Hahnenfuß) und weiß (Engelwurz) geboten. Der Kuchen im Doktorhaus war auch nicht zu verachten.
Wir hatten in den Westfjorden im großen und ganzen etwas besseres Wetter als auf Snaefellesnes. Wir haben dort vor allem die Küste abgegrast.
Habt ihr auf dem Weg von Djupalónssandur nach Dritvik das Labyrinth gesehen? Kaum zu glauben, das das schon vierhundert Jahre alt sein soll.
Partyvolk kann man im Sommer nicht nur in Reykjavik erleben, sondern auch auf dem Lande. In unserem Ferienort Ólafsvik waren gerade Färöertage, die die gesamte Jugend des isländischen Westens anlockte. Neben dem Zeltplatz wurde jeder freie Flecken Rasen bei der Kirche, in Gärten, am Straßenrand etc. genutzt, um ein Zelt aufzustellen. In den Straßen wurde fleißig gecruist nach dem Motto sehen und gesehen werden. Allerdings waren die ganzen Teens, abgesehen vom ungenierten Pinkeln in der Öffentlichkeit, nett und ruhig, kein Gettoblaster lief auf voller Lautstärke.
Ich war letztes Jahr auf einer zweiwöchigen Ferienhaustour mit einer Freundin dort unterwegs. Den Drangajökull haben wir vom Boot aus gesehen auf der Fahrt nach Hesteyri in den Jökulfirdir. Eigentlich wollten wir die Tour nach Vigur machen, nur war die schon ausgebucht. Aber Hesteyri als Ersatz war klasse, bei strahlendem Sonnenschein wurden uns Wiesen in lila (Storchschnabel), gelb (Hahnenfuß) und weiß (Engelwurz) geboten. Der Kuchen im Doktorhaus war auch nicht zu verachten.
Wir hatten in den Westfjorden im großen und ganzen etwas besseres Wetter als auf Snaefellesnes. Wir haben dort vor allem die Küste abgegrast.
Habt ihr auf dem Weg von Djupalónssandur nach Dritvik das Labyrinth gesehen? Kaum zu glauben, das das schon vierhundert Jahre alt sein soll.
Partyvolk kann man im Sommer nicht nur in Reykjavik erleben, sondern auch auf dem Lande. In unserem Ferienort Ólafsvik waren gerade Färöertage, die die gesamte Jugend des isländischen Westens anlockte. Neben dem Zeltplatz wurde jeder freie Flecken Rasen bei der Kirche, in Gärten, am Straßenrand etc. genutzt, um ein Zelt aufzustellen. In den Straßen wurde fleißig gecruist nach dem Motto sehen und gesehen werden. Allerdings waren die ganzen Teens, abgesehen vom ungenierten Pinkeln in der Öffentlichkeit, nett und ruhig, kein Gettoblaster lief auf voller Lautstärke.
Hallo Himla,
nein, leider bis zum Labyrinth sind wir nicht gekommen, es gab ja soviel zu sehen. Schätze, dass es nicht meine letzte Reise nach Island sein wird. Wir waren eine kleine Gruppe von 7 Leuten die auch gut zueinander paßten, deshalb konnten wir uns Zeit zum schauen, fotografieren und filmen nehmen.
nein, leider bis zum Labyrinth sind wir nicht gekommen, es gab ja soviel zu sehen. Schätze, dass es nicht meine letzte Reise nach Island sein wird. Wir waren eine kleine Gruppe von 7 Leuten die auch gut zueinander paßten, deshalb konnten wir uns Zeit zum schauen, fotografieren und filmen nehmen.
Westfjode - DVD
Hallo,
inzwischen habe ich einen 1 stündigen Film von dieser Reise auf DVD zusammengestellt. Wer Interesse hat, dem schicke ich gerne eine Kopie gegen einen kleinen Unkostenbeitrag.
Gruß Ulla
inzwischen habe ich einen 1 stündigen Film von dieser Reise auf DVD zusammengestellt. Wer Interesse hat, dem schicke ich gerne eine Kopie gegen einen kleinen Unkostenbeitrag.
Gruß Ulla
Hallo Ulla!
Danke für den Film, du hast wunderschöne Bilder eingefangen, die mich eine Stunde lang wieder hier weggezaubert haben. Auch die Musikwahl war richtig gut.
Ihr hattet ja wirkliches Bombenwetter und vieles, was ich nur im Regen oder Nebel kenne, sieht bei Sonnenschein ja wieder ganz anders aus!
Ich freue mich jedenfalls sehr auf unsere Reise durch die Westfjorde!
Nochmal ganz lieben Dank für die Mühe
Marled
Danke für den Film, du hast wunderschöne Bilder eingefangen, die mich eine Stunde lang wieder hier weggezaubert haben. Auch die Musikwahl war richtig gut.
Ihr hattet ja wirkliches Bombenwetter und vieles, was ich nur im Regen oder Nebel kenne, sieht bei Sonnenschein ja wieder ganz anders aus!
Ich freue mich jedenfalls sehr auf unsere Reise durch die Westfjorde!
Nochmal ganz lieben Dank für die Mühe
Marled
Hallo Marled,
freut mich, dass dir der Film gefallen hat. Ich halte euch ganz fest die Daumen, dass ihr auch so ein Wetter habt, aber wenn Engel reisen... !
Für Island war es wirklich unwarscheinlich, wir waren auch ganz hin und weg.
Da wir sicher noch einmal nach Island reisen, freue ich mich schon auf deinen Bericht.
LG Ulla
freut mich, dass dir der Film gefallen hat. Ich halte euch ganz fest die Daumen, dass ihr auch so ein Wetter habt, aber wenn Engel reisen... !
Für Island war es wirklich unwarscheinlich, wir waren auch ganz hin und weg.
Da wir sicher noch einmal nach Island reisen, freue ich mich schon auf deinen Bericht.
LG Ulla
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