Erreichbarkeit der Naturschönheiten
Erreichbarkeit der Naturschönheiten
Hallo!
So langsam kommt auch mein Islandurlaub immer näher. Ich bin schon ganz kribbelig und bei den vielen schönen Reiseberichten hier steigert sich die Vorfreude auch immer mehr. Bestimmt kann das Land die Erwartungen auch halten, oder noch übertreffen.
Ich werde mich dann hier natürlich auch melden und was zu meinen Eindrücken schreiben, aber je näher die Reise rückt, um so merkwürdigere Fragen kommen einem in den Sinn.
So z.B. folgende:
In meinem reiseführer wird bei einigen Wasserfällen etc. gesagt: Kurze Wanderung ab da und da oder ähnlich. Aber manchmal steht das gar nichts dabei und laut Karte scheinen die betreffenden Sehenswürdigkeiten auch relativ nah an der Strasse zu sein (z.B. Skogafoss, Gullfoss, Godafoss usw.).
Gibt es da eine Haltebucht an der Strasse, einen Parkplatz, oder gar nichts?
Ist das dann nur ein kurzes Stück auf einem Pfad zum hinlaufen, oder ist das doch etwas entfernter?
Ich bin nämlich gerade am überlegen ob das diese Highlights einfach so unterwegs mal mitnehmen kann (natürlich mit etwas Aufenthalt zum genießen), oder ob ich in meiner Planung dann richtig zeit einrechnen muss.
Gruß
Arieve
So langsam kommt auch mein Islandurlaub immer näher. Ich bin schon ganz kribbelig und bei den vielen schönen Reiseberichten hier steigert sich die Vorfreude auch immer mehr. Bestimmt kann das Land die Erwartungen auch halten, oder noch übertreffen.
Ich werde mich dann hier natürlich auch melden und was zu meinen Eindrücken schreiben, aber je näher die Reise rückt, um so merkwürdigere Fragen kommen einem in den Sinn.
So z.B. folgende:
In meinem reiseführer wird bei einigen Wasserfällen etc. gesagt: Kurze Wanderung ab da und da oder ähnlich. Aber manchmal steht das gar nichts dabei und laut Karte scheinen die betreffenden Sehenswürdigkeiten auch relativ nah an der Strasse zu sein (z.B. Skogafoss, Gullfoss, Godafoss usw.).
Gibt es da eine Haltebucht an der Strasse, einen Parkplatz, oder gar nichts?
Ist das dann nur ein kurzes Stück auf einem Pfad zum hinlaufen, oder ist das doch etwas entfernter?
Ich bin nämlich gerade am überlegen ob das diese Highlights einfach so unterwegs mal mitnehmen kann (natürlich mit etwas Aufenthalt zum genießen), oder ob ich in meiner Planung dann richtig zeit einrechnen muss.
Gruß
Arieve
Hallo Arieve,
am Gullfoss gibt es einen großen Parkplatz, der wird ja auch ständig von Reisebussen angefahren. Skogafoss und Seljalandsfoss liegen fast direkt an der Straße, Parken ist dort auch kein Problem. Am Goðafoss war ich noch nicht, aber dort wird es sicher auch nicht anders sein.
Für den Zugang zu diesen Orten musst Du also nicht nennenswert Zeit einplanen.
-- snorri
am Gullfoss gibt es einen großen Parkplatz, der wird ja auch ständig von Reisebussen angefahren. Skogafoss und Seljalandsfoss liegen fast direkt an der Straße, Parken ist dort auch kein Problem. Am Goðafoss war ich noch nicht, aber dort wird es sicher auch nicht anders sein.
Für den Zugang zu diesen Orten musst Du also nicht nennenswert Zeit einplanen.
-- snorri
Hallo,
wenn eine Sehenswürdigkeit in der Nähe einer Straße ist, dann führt die auch da hin und hat einen Parkplatz - die Isländer sind nämlich noch fauler als ihre lieben Gäste. Skogafoss, Gullfoss und Godafoss usw. haben "Drive in" Charakter - wie im Autokino. Gerade mal zum Svartifoss muß man mal den Hintern lüpfen und einen Spaziergang machen (vorsicht: bergauf ). Aber was nix kostet ist ja bekanntlich auch nix wert
Dieter
wenn eine Sehenswürdigkeit in der Nähe einer Straße ist, dann führt die auch da hin und hat einen Parkplatz - die Isländer sind nämlich noch fauler als ihre lieben Gäste. Skogafoss, Gullfoss und Godafoss usw. haben "Drive in" Charakter - wie im Autokino. Gerade mal zum Svartifoss muß man mal den Hintern lüpfen und einen Spaziergang machen (vorsicht: bergauf ). Aber was nix kostet ist ja bekanntlich auch nix wert
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Interessant.Dieter hat geschrieben:Hallo,
wenn eine Sehenswürdigkeit in der Nähe einer Straße ist, dann führt die auch da hin und hat einen Parkplatz - die Isländer sind nämlich noch fauler als ihre lieben Gäste. Skogafoss, Gullfoss und Godafoss usw. haben "Drive in" Charakter - wie im Autokino. Gerade mal zum Svartifoss muß man mal den Hintern lüpfen und einen Spaziergang machen (vorsicht: bergauf ). Aber was nix kostet ist ja bekanntlich auch nix wert
Dieter
Wandern wollte ich aber in Island auch.
Aber dafür gibt es ja auch einiges an Möglichkeiten. Gerade für Skaftafell habe ich einen kompletten Tag eingeplant, oder ist das zu viel?
Hengifoss sollja auch eine kleine Wanderung sein, wenn ich meinem Reiseführer glauben darf.
Ach noch was: Für meine Fahrt von Akureyri nach Seydisfjordur habe ich einen Abstecher zu Dettifoss und Sellfoss eingeplant, das ist dch realistisch, oder? Den Besuch des Echofelsens kann ich aber sicher aus Zeitgründen knicken, nehme ich an...?
Gruß
Arieve
Zu den Isländern und ihren Besichtigungstouren gibt es einen guten Witz
Woran erkennt man den Isländer oder den Touristen ?
Der Tourist fährt auf den Parkplatz und steigt aus und bindet seine Wanderschuhe und läuft los.
Der Isländer hält an, lässt das Fenster runter und schaut sich alles vom Auto aus an.
Fast alle grossen Sehenswürdikeiten sinf auch für " Isländer " erreichbar.
Zum Glück gibt es ja noch das Island mit seinen versteckten Sehenswürdigkeiten aber auch dort ist es manchmal so, wieso laufen, wenn es ein halbwegs befahrbaren Weg gibt.
Dettifoss von beiden Seiten und Echofelsen würde ich als minimale Zeit 2 Tage einrechnen, sonst ist wandern nicht mehr drin.
Besser den Hengifoss weglassen und einen Tag länger am Dettifoss.
Im Skaftafell kannst Du zwischen einem Touristenstopp von 3 Stunden bis zum wandern an 7 Tagen alles machen. Je länger, desto mehr hats Du gesehen.
Schöne Reise
Matthias
Woran erkennt man den Isländer oder den Touristen ?
Der Tourist fährt auf den Parkplatz und steigt aus und bindet seine Wanderschuhe und läuft los.
Der Isländer hält an, lässt das Fenster runter und schaut sich alles vom Auto aus an.
Fast alle grossen Sehenswürdikeiten sinf auch für " Isländer " erreichbar.
Zum Glück gibt es ja noch das Island mit seinen versteckten Sehenswürdigkeiten aber auch dort ist es manchmal so, wieso laufen, wenn es ein halbwegs befahrbaren Weg gibt.
Dettifoss von beiden Seiten und Echofelsen würde ich als minimale Zeit 2 Tage einrechnen, sonst ist wandern nicht mehr drin.
Besser den Hengifoss weglassen und einen Tag länger am Dettifoss.
Im Skaftafell kannst Du zwischen einem Touristenstopp von 3 Stunden bis zum wandern an 7 Tagen alles machen. Je länger, desto mehr hats Du gesehen.
Schöne Reise
Matthias
ROFLMatthias hat geschrieben:Zu den Isländern und ihren Besichtigungstouren gibt es einen guten Witz
Woran erkennt man den Isländer oder den Touristen ?
Der Tourist fährt auf den Parkplatz und steigt aus und bindet seine Wanderschuhe und läuft los.
Der Isländer hält an, lässt das Fenster runter und schaut sich alles vom Auto aus an.
Fast alle grossen Sehenswürdikeiten sinf auch für " Isländer " erreichbar.
Zum Glück gibt es ja noch das Island mit seinen versteckten Sehenswürdigkeiten aber auch dort ist es manchmal so, wieso laufen, wenn es ein halbwegs befahrbaren Weg gibt.
Dettifoss von beiden Seiten und Echofelsen würde ich als minimale Zeit 2 Tage einrechnen, sonst ist wandern nicht mehr drin.
Besser den Hengifoss weglassen und einen Tag länger am Dettifoss.
Im Skaftafell kannst Du zwischen einem Touristenstopp von 3 Stunden bis zum wandern an 7 Tagen alles machen. Je länger, desto mehr hats Du gesehen.
Schöne Reise
Matthias
Die Isländer scheinen ja wirklich ziemlich faul zu sein.
Naja, Hengifoss hatte ich eingeplant weil ich in Seydisfjordur einen Tag Aufenthalt habe und das Gebiet nicht weit entfernt ist. Eigentlich wollte ich nicht wieder die halbe Strecke zum Myvatn zurückfahren um mir den Dettifoss anzusehen. Den hätte ich dann halt auf den Weg zum Hostel in Seydisfjordur als Abstecher mitgenommen, geht doch sicher auch, oder?
Oder lohnt sich das so viel mehr als im Osten rumzulaufen?
Irgendwo muss ich leider abstriche machen, schließlich sind 20 Tage Island schon recht lange, denke ich mal.
In Akureyri hab ich 2 volle Tage und hatte die eigentlich komplett für den Myvatn eingeplant (Godafoss wollte ich am Anreisetag von Osar noch als abschließendes Schmankerl mitnehmen).
Mal was ganz anderes: Lohnt sich eigentlich ein Abstecher zum Hraunfossa? Den hatte ich eigentlich als Abstecher bei emeiner Fahrt von Laugarvatn nach Stykkisholmur eingeplant, bin mir aber nicht sicher, ob ich das auch wirklich machen soll...
Gruß
Arieve
Hi Arieve,
also wir waren Anfang Juli dort und sind an einem Tag! von Seydisfjördur nach Akureyri gefahren (waren 480 km, die sich gelohnt haben). Haben auch Dettifoss und Asbergi angeschaut. Dann sind wir über Húsavik und Myvaten (Krafla) gefahren, Lavafeld beim Myvaten angeschaut und am Godafoss auch noch einen Abstecher gemacht. Das einzige was an dem Tag sch... war, dass es von Asbergi bis Akureyri geschüttet hatte. Aber es war einfach der Wahnsinn.
Hraunfossa war super. Wir sind von Ósar (die Seehundkolonie ist sehr sehenswert, auch wenn 30 km abseits der Strasse - tolles Hostel) nach Reykjavik gefahren und sind am Hraunfossa aus dem Auto raus - tolles Fotomotiv!
Du schreibst, du bist 20 Tage dort - wir haben unsere Tour von Montag bis Sonntag gemacht und wir hatten nicht den Eindruck, dass wir uns irgendwo gehetzt hatten - wir haben alles gesehen, was wir uns vorgenommen hatten - und das war nicht wenig - sind 2315 km gefahren - der Vorteil ist halt, dass es schön lange hell ist!
Viele Grüße
Semmel
also wir waren Anfang Juli dort und sind an einem Tag! von Seydisfjördur nach Akureyri gefahren (waren 480 km, die sich gelohnt haben). Haben auch Dettifoss und Asbergi angeschaut. Dann sind wir über Húsavik und Myvaten (Krafla) gefahren, Lavafeld beim Myvaten angeschaut und am Godafoss auch noch einen Abstecher gemacht. Das einzige was an dem Tag sch... war, dass es von Asbergi bis Akureyri geschüttet hatte. Aber es war einfach der Wahnsinn.
Hraunfossa war super. Wir sind von Ósar (die Seehundkolonie ist sehr sehenswert, auch wenn 30 km abseits der Strasse - tolles Hostel) nach Reykjavik gefahren und sind am Hraunfossa aus dem Auto raus - tolles Fotomotiv!
Du schreibst, du bist 20 Tage dort - wir haben unsere Tour von Montag bis Sonntag gemacht und wir hatten nicht den Eindruck, dass wir uns irgendwo gehetzt hatten - wir haben alles gesehen, was wir uns vorgenommen hatten - und das war nicht wenig - sind 2315 km gefahren - der Vorteil ist halt, dass es schön lange hell ist!
Viele Grüße
Semmel
Hallo Arieve,
der Godafoss liegt direkt an der Ringstrasse auf dem Weg zum Myvatn, Drive-in-Sehenswürdigkeit trifft es voll, Dieter . Mir sind beim letzten Besuch 2003 fast die Augen vor Erstaunen rausgefallen, wie stark dort die Infrastruktur ausgebaut wurde seit den 90er Jahren. 1997 mussten wir noch von der Tankstelle aus über die Brücke und dann den Weg auf der rechten Seite selbst suchen. Jetzt geht das ruckizucki vom neuen Parkplatz aus.
Kleiner Tipp: wenn du den Godafoss nicht nur aus der üblichen Perspektive auf der rechten Flussseite sehen willst, sondern anders und vor allem weitgehend allein, dann lauf auf der linken Seite des Flusses zum Fall. Dazu an den Gebäuden vorbei und dann den zweiten Trampelpfad rechts nehmen. Aber vielleicht wurde der mittlerweile auch ausgebaut ...
Ich würde die zwei Tage in Akureyri nicht ausschließlich für den Myvatn verwenden, denn die Stadt und ihre Umgebung ist ebenfalls interessant, z.B. das Nonni-Museum, ein Besuch auf der Insel Hrisey (auch nett zum wandern) oder das Eyjarfjardardalur mit einigen netten Kirchlein oder der Torfhof Laufás. Am Myvatn kann man, um sich einen Überblick zu verschaffen, das meiste an einem Tag machen. Für einen schönen Rundumblick kann man auf den Vindbergafjall steigen (hin und zurück 1 Stunde, guter Weg). Sehr schön ist der Park Höfdi mit Blick auf interessante Lavaformationen.
der Godafoss liegt direkt an der Ringstrasse auf dem Weg zum Myvatn, Drive-in-Sehenswürdigkeit trifft es voll, Dieter . Mir sind beim letzten Besuch 2003 fast die Augen vor Erstaunen rausgefallen, wie stark dort die Infrastruktur ausgebaut wurde seit den 90er Jahren. 1997 mussten wir noch von der Tankstelle aus über die Brücke und dann den Weg auf der rechten Seite selbst suchen. Jetzt geht das ruckizucki vom neuen Parkplatz aus.
Kleiner Tipp: wenn du den Godafoss nicht nur aus der üblichen Perspektive auf der rechten Flussseite sehen willst, sondern anders und vor allem weitgehend allein, dann lauf auf der linken Seite des Flusses zum Fall. Dazu an den Gebäuden vorbei und dann den zweiten Trampelpfad rechts nehmen. Aber vielleicht wurde der mittlerweile auch ausgebaut ...
Ich würde die zwei Tage in Akureyri nicht ausschließlich für den Myvatn verwenden, denn die Stadt und ihre Umgebung ist ebenfalls interessant, z.B. das Nonni-Museum, ein Besuch auf der Insel Hrisey (auch nett zum wandern) oder das Eyjarfjardardalur mit einigen netten Kirchlein oder der Torfhof Laufás. Am Myvatn kann man, um sich einen Überblick zu verschaffen, das meiste an einem Tag machen. Für einen schönen Rundumblick kann man auf den Vindbergafjall steigen (hin und zurück 1 Stunde, guter Weg). Sehr schön ist der Park Höfdi mit Blick auf interessante Lavaformationen.
Vielen Dank für eure Hilfe. Bin wirklich froh, dass man mal jemand mit Erfahrung fragen kann. In meinem Bekanntenkreis war nämlich noch keiner in Island und irgendwie fühle ich mich etwas unsicher, da ich die gegebenheiten noch nicht kenne.himla hat geschrieben:Hallo Arieve,
der Godafoss liegt direkt an der Ringstrasse auf dem Weg zum Myvatn, Drive-in-Sehenswürdigkeit trifft es voll, Dieter . Mir sind beim letzten Besuch 2003 fast die Augen vor Erstaunen rausgefallen, wie stark dort die Infrastruktur ausgebaut wurde seit den 90er Jahren. 1997 mussten wir noch von der Tankstelle aus über die Brücke und dann den Weg auf der rechten Seite selbst suchen. Jetzt geht das ruckizucki vom neuen Parkplatz aus.
Kleiner Tipp: wenn du den Godafoss nicht nur aus der üblichen Perspektive auf der rechten Flussseite sehen willst, sondern anders und vor allem weitgehend allein, dann lauf auf der linken Seite des Flusses zum Fall. Dazu an den Gebäuden vorbei und dann den zweiten Trampelpfad rechts nehmen. Aber vielleicht wurde der mittlerweile auch ausgebaut ...
Ich würde die zwei Tage in Akureyri nicht ausschließlich für den Myvatn verwenden, denn die Stadt und ihre Umgebung ist ebenfalls interessant, z.B. das Nonni-Museum, ein Besuch auf der Insel Hrisey (auch nett zum wandern) oder das Eyjarfjardardalur mit einigen netten Kirchlein oder der Torfhof Laufás. Am Myvatn kann man, um sich einen Überblick zu verschaffen, das meiste an einem Tag machen. Für einen schönen Rundumblick kann man auf den Vindbergafjall steigen (hin und zurück 1 Stunde, guter Weg). Sehr schön ist der Park Höfdi mit Blick auf interessante Lavaformationen.
Falls euch noch was einfällt, ich bin für jeden Tip dankbar!
BTW: In meinem Bekanntenkreis wird man zwar immer noch schief angeschaut, wenn man seinen Urlaub im Norden verbringt, aber immerhin scheint sich eine Trendwende zu entwickeln. So viele wie dieses Jahr in meinem Bekanntenkreis nach Norwegen und Schweden gefahren wurde, waren noch nie im Norden.
Gruß
Arieve
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