Askja gen Nord
Askja gen Nord
Hallo!
War früher (in den 60ger und 80ger Jahren) öfter ins Island und denke an eine erneute Reise. Massentourismus der off road freaks etc. ist mir bekannt. Ist leider so.
Ich habe eine eher spezielle Frage. Von der Askja kann man ja in Richtung Süd-Westen fahren. (zwischen Hofsjökull und Vatnajökull durch) Von dieser Piste geht (oder ging) eine Piste ab in Richtung Norden durch Dyngjufjalladalur nach Svartarkot (ich hoffe so heißt das Gehöft). Die Piste war damals mit den Landrover zu befahren, wenn man auf die Steine und somit die Reifen achtete. In der Erinnerung war sie oft sehr schmal. Gibt es die Piste noch und ist die mit einem 4-Tonner zu befahren?
Danke für Hinweise
Friedrich
War früher (in den 60ger und 80ger Jahren) öfter ins Island und denke an eine erneute Reise. Massentourismus der off road freaks etc. ist mir bekannt. Ist leider so.
Ich habe eine eher spezielle Frage. Von der Askja kann man ja in Richtung Süd-Westen fahren. (zwischen Hofsjökull und Vatnajökull durch) Von dieser Piste geht (oder ging) eine Piste ab in Richtung Norden durch Dyngjufjalladalur nach Svartarkot (ich hoffe so heißt das Gehöft). Die Piste war damals mit den Landrover zu befahren, wenn man auf die Steine und somit die Reifen achtete. In der Erinnerung war sie oft sehr schmal. Gibt es die Piste noch und ist die mit einem 4-Tonner zu befahren?
Danke für Hinweise
Friedrich
Hallo Friedrich,
die Piste gibt es noch. Sie dürfte ihren Charakter wenig geändert haben, auch wenn sie nun vieleicht etwas häufiger befahren ist. Im Dyngjufjalladalur und in Suðurárbotnar gibt es nun auch zwei kleine Wanderhütten des FÍ.
Dieter
die Piste gibt es noch. Sie dürfte ihren Charakter wenig geändert haben, auch wenn sie nun vieleicht etwas häufiger befahren ist. Im Dyngjufjalladalur und in Suðurárbotnar gibt es nun auch zwei kleine Wanderhütten des FÍ.
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Nachfrage
Hallo!
Danke erst mal für die Antwort. Habe mir inzwischen noch mal die Fotos von früher angesehen und denke es wird nicht einfach.
Eine andere Frage.
Wie voll ist es (inzwischen) an Zielpunkten wie z. B. Herdubreit oder Askja?
Gibt es die Pflicht nur auf ausgewiesenen Plätzen zu campieren oder darf man noch überall stehen?
Straßensperrungen bzw. -freigaben sind ja auch üblich geworden. Findet man die vorher im Internet?
Friedrich
Danke erst mal für die Antwort. Habe mir inzwischen noch mal die Fotos von früher angesehen und denke es wird nicht einfach.
Eine andere Frage.
Wie voll ist es (inzwischen) an Zielpunkten wie z. B. Herdubreit oder Askja?
Gibt es die Pflicht nur auf ausgewiesenen Plätzen zu campieren oder darf man noch überall stehen?
Straßensperrungen bzw. -freigaben sind ja auch üblich geworden. Findet man die vorher im Internet?
Friedrich
Re: Nachfrage
@1: Kommt drauf an, wann du dort bist. Wir waren letztes Jahr mitte August die einzigen Camper an der Herðubreið. An der Askja war etwas mehr los, aber überlaufen fand ich es nicht.Gast hat geschrieben:Eine andere Frage.
Wie voll ist es (inzwischen) an Zielpunkten wie z. B. Herdubreit oder Askja?
Gibt es die Pflicht nur auf ausgewiesenen Plätzen zu campieren oder darf man noch überall stehen?
Straßensperrungen bzw. -freigaben sind ja auch üblich geworden. Findet man die vorher im Internet?
Im Juli dürfte es natürlich etwas voller sein und am Wochenende vermutlich auch. Aber das gibt einem auch die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen .
@2: das skandinavische Jedermannrecht gibt es, soweit ich weiß auf Island nicht. Dazu gibt es aber auch gegenteilige Auskünfte . Da es aber eh nie für motorisiert Reisende gedacht war, ist es auch wieder egal.
Normalerweise dürfte es aber niemanden stören, wenn du dich mit deinem Wohnmobil in der Nähe einer Piste hinstellst, sofern das nicht gerade der Vorgarten des örtlichen Bauern ist .
@3: ja hier ... http://www.vegagerdin.is/english/
sgm
Danke für die Amtwort.
Hinsichtlich der Fülle hört si das ja noch gut an. Habe eher erwartet, dass die ganzen "off rod freaks" auf ihrer "Abenteuerreise" sind um endlich mal 4x4 zu benutzen.
An das Jedermannsrecht habe ich auch nicht gedacht, mehr an Naturschutzgebiete bzw. Nationalparkbeschränkungen. Ich weiß aber nicht, was alles auf Island unter diese Kriterien einsortiert wird.
Den Straßenlink habe ich angesehen. Ist ja fast alles nicht befahrbar. Kann es sein, dass das mehr dem Schutz der Piste dient, aber ansonten wohl befahrbar (Unimog etc.) wäre?
Gruß
Friedrich
Danke für die Amtwort.
Hinsichtlich der Fülle hört si das ja noch gut an. Habe eher erwartet, dass die ganzen "off rod freaks" auf ihrer "Abenteuerreise" sind um endlich mal 4x4 zu benutzen.
An das Jedermannsrecht habe ich auch nicht gedacht, mehr an Naturschutzgebiete bzw. Nationalparkbeschränkungen. Ich weiß aber nicht, was alles auf Island unter diese Kriterien einsortiert wird.
Den Straßenlink habe ich angesehen. Ist ja fast alles nicht befahrbar. Kann es sein, dass das mehr dem Schutz der Piste dient, aber ansonten wohl befahrbar (Unimog etc.) wäre?
Gruß
Friedrich
Das Thema "Wie gesperrt ist eigentlich eine gesperrte Piste?" haben wir hier schonmal diskutiert: http://www.forum.islandreise.info/viewtopic.php?t=1090
Im Moment ist wohl alles gesperrt nach dem Motto: "Wenn du alleine im Schnee stecken bleibst, hast du ein ganz, ganz großes Problem"
Im Moment ist wohl alles gesperrt nach dem Motto: "Wenn du alleine im Schnee stecken bleibst, hast du ein ganz, ganz großes Problem"
Der Link zeigt jeweils den aktuellen Stand! Wie im Link von Olaf bereits angesprochen und auf der Legende der Karte sichtbar, heißt ROT erstmal "nur" Impassable.Gast hat geschrieben:Den Straßenlink habe ich angesehen. Ist ja fast alles nicht befahrbar. Kann es sein, dass das mehr dem Schutz der Piste dient, aber ansonten wohl befahrbar (Unimog etc.) wäre?
Im Sommer sollten i.d.R. alle Linien grün sein .
In den Nationalparks und einigen Naturschutzgebieten, wie z.B. dem Herdubreid-Askja-Kverkfjöll-Gebiet, ist Zelten oder Übernachten im Fahrzeug außerhalb der Campingplätze nicht gestattet. Ausgenommen sind Wanderer und Radfahrer, wenn die oft weiten Entfernungen zwischen den einzelnen Zeltplätzen unzumutbar sind.
Ansonsten gibt es das Jedermannsrecht sehr wohl in Island, aber man muss etwaige Campingverbote beachten, darf nicht auf Kulturland zelten und nach Möglichkeit die Erlaubnis des Landbesitzers erfragen. Ansonsten sollte man natürlich die zehn Regeln zum Schutz der Natur in Island einhalten.
Informationen zu den Nationalparks, den Regeln etc. erhält man hier: http://english.ust.is/ Dort kann man auch Broschüren in Deutsch zu den Nationalparks herunterladen.
Auf einer Reise in den 90ern konnte ich erleben, dass diese Regeln durchaus ernst genommen werden: Als unsere Reisegruppe morgens früh auf dem kleinen Parkplatz beim Dettifoss (862/886) ankam, standen dort drei Zelte sowie zwei Autos mit deutschen Kennzeichen. Unser isländischer Reiseleiter ging hin und sprach die Leute an, die gerade aus dem Zelten krochen. Er sagte ihnen, das Zelten hier nicht erlaubt wäre, sie taten unwissend. Ingo sagte zu ihnen, sie sollten schnell ihre Sachen packen und verschwinden, wenn wir wiederkämen und sie wären noch da, würde er die Parkranger darüber informieren. Sie haben den "Rat" beherzigt und waren weg, als wir vom Dettifoss wieder beim Bus waren.
Ansonsten gibt es das Jedermannsrecht sehr wohl in Island, aber man muss etwaige Campingverbote beachten, darf nicht auf Kulturland zelten und nach Möglichkeit die Erlaubnis des Landbesitzers erfragen. Ansonsten sollte man natürlich die zehn Regeln zum Schutz der Natur in Island einhalten.
Informationen zu den Nationalparks, den Regeln etc. erhält man hier: http://english.ust.is/ Dort kann man auch Broschüren in Deutsch zu den Nationalparks herunterladen.
Auf einer Reise in den 90ern konnte ich erleben, dass diese Regeln durchaus ernst genommen werden: Als unsere Reisegruppe morgens früh auf dem kleinen Parkplatz beim Dettifoss (862/886) ankam, standen dort drei Zelte sowie zwei Autos mit deutschen Kennzeichen. Unser isländischer Reiseleiter ging hin und sprach die Leute an, die gerade aus dem Zelten krochen. Er sagte ihnen, das Zelten hier nicht erlaubt wäre, sie taten unwissend. Ingo sagte zu ihnen, sie sollten schnell ihre Sachen packen und verschwinden, wenn wir wiederkämen und sie wären noch da, würde er die Parkranger darüber informieren. Sie haben den "Rat" beherzigt und waren weg, als wir vom Dettifoss wieder beim Bus waren.
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Meine Erfahrung mit dem isl. Straßenverkehrsamt
Lieber Leitwolf als Lemming
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