ísbjörn

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mánaljós
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ísbjörn

Beitrag von mánaljós » Di 3. Jun 2008, 20:27

Heute wurde ein Eisbär (isl: ísbjörn) zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder auf Island gesehen und anschließend erschossen.

http://www.visir.is/article/20080603/FR ... /834947831

Sie mussten den Bären erschiessen, da die Isländer 1) keine Betäubungssprtizen für ein Tier dieser Größe hatten, und 2) keinen geeigneten Aufenthaltsort (auch kurzfristig) für einen lebendigen Bären haben.

Früher als das Packeis zwsichen Grönland und Island im Winter dichter war, wanderten Eisbären öfters rüber. Sie waren nach der langen Reise immer sehr hungrig und entsprechend gefährlich. Da das Eis aber seit vielen Jahren nicht mehr so dicht gewesen ist, fragen sich diesmal die Isländer woher der Bär kommt. Sie sind zwar sehr gute Schwimmer, aber trotzdem.

sehr interessant...
viele Grüße mánaljós
zero
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Beitrag von zero » Di 3. Jun 2008, 21:44

ich hoffe nicht das ich einem begegne, bin ab samstag dort! :D :shock:
sgm

Beitrag von sgm » Mi 4. Jun 2008, 10:44

Das iss mal echt gemein, da schwimmt die arme Sau tagelang durch den Ozean, hat bestimmt Kohldampf ohne ende und dann ...
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HDK
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Beitrag von HDK » Mi 4. Jun 2008, 12:10

Macht Schnappauf Urlaub in Island ???
.
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Andi Schönberger
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Re: ísbjörn

Beitrag von Andi Schönberger » Mi 4. Jun 2008, 13:45

mánaljós hat geschrieben:Sie mussten den Bären erschiessen, da die Isländer 1) keine Betäubungssprtizen für ein Tier dieser Größe hatten, und 2) keinen geeigneten Aufenthaltsort (auch kurzfristig) für einen lebendigen Bären haben.
Ich war damals bei der Abschussentscheidung um unseren Braunbären in den Tiroler Alpen ziemlich nahe am Geschehen und hab gesehen wie viel Mühe man sich seitens der Politik und der Umweltverantwortlichen in Tirol/Italien und Bayern hier ÜBER WOCHEN gemacht hat.

Alle Beteiligten haben weit über ihren beruflich notwendigen Einsatz mit unglaublich viel persönlichem Einsatz versucht dieses Tier irgenwie zu retten!

Da ist auch nicht viele über Geld in diesem Zusammenhang geredet worden zumindest wurden da keine Kosten gescheut und selbst Spezialhunde inkl Hundeführer eingeflogen, Helis mit Spezielkammeras einfach alles war da im Einsatz und noch mehr!!!

Ich mag das jetzt nicht im Detail kommentieren, aber es sieht so aus als habe man sich in diesem Fall keine größeren Mühen gemacht. Immerhin steht der Eisbär selbst in den USA seit kurzem unter Schutz. Und gerade in einem Land mit so dünner Besiedelung wie Island – noch unverständlicher.

Ich kann das ganze nicht ganz verstehen, lasse mir das gerne erklären muss aber Lachen wenn das nur aus dem Grund passiert weil keine Betäubungsmunition da ist. Die ist wohl heut zu Tage sehr schnell von irgendwo her eingeflogen.

SEHR SCHADE!!!
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
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mánaljós
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Beitrag von mánaljós » Mi 4. Jun 2008, 14:44

Naja, das mit der Betäubung war nur in der Presse so erzählt. Von den Einheimischen habe ich gehört, dass die Einwohner einfach in Panik geraten sind. Der Eisbär wurde in der Nähe von Akureyri gesichtet, in einem bestimmten Fjord, wo es viele Dörfer gibt. Sie hatten Angst, auch um ihre Schafe. Aber das sind natürlich nur Ausreden, wo es ein Wille gibt... Fairerweise muss man aber sagen, dass es auch auf Island Umweltschutzer gibt, die darüber empört sind.
MartinB
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Beitrag von MartinB » Mi 4. Jun 2008, 16:10

Das mit der Angst kann ich gut nachvollziehen. Eisbären in freier Wildbahn sind nun mal keine Kuscheltiere, so knuddelig wie wir Knut & Co auch finden mögen. Besonders, wenn auch noch unbekannt ist, woher der Bär kommt und somit auch, wie hungrig er ist, ob er noch Restscheu vor Menschen hat und wie sein sonstiges Verhalten ist.

Das Betäuben der großen Tiere ist nicht so einfach. Neben der passenden Dosis (das Tier muss ja schnell "schlummern" aber soll auch nicht an Atemstillstand aufgrund einer Überdosis Narkotika sterben) wird auch noch ein Spezialgewehr benötigt. Das Verschiessen selbst ist schwierig und selbst geübte Schützen benötigen zuweilen mehrere Anläufe.

Wenn es allerdings stimmt, dass es gar keine "Aufbewahrungsmöglichkeit" für Eisbären in Island gibt, dann hätte man wohl keine Vorsorge für einen untödlichen Verlauf eines derartigen Besuch getroffen. Das wäre wirklich zu kritisieren.

Wenn eine lokale Einsatzleitung unter derartigen Randbedingungen dann im Zweifel für die Sicherheit der Menschen entscheidet und das Tier abschiessen lässt, finde ich das nachvollziehbar.
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lena
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Beitrag von lena » Mi 4. Jun 2008, 17:42

MartinB hat geschrieben:Das Betäuben der großen Tiere ist nicht so einfach. Neben der passenden Dosis (das Tier muss ja schnell "schlummern" aber soll auch nicht an Atemstillstand aufgrund einer Überdosis Narkotika sterben)
Es gibt Narkotika, gerade bei Tieren mit Vorliebe eingesetzt, die nicht zum Atemstillstand führen.
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Mi 4. Jun 2008, 18:15

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sgm

Beitrag von sgm » Mi 4. Jun 2008, 19:30

Bei aller Aufregung, ob berechtigt oder nicht ... wovon soll sich ein Eisbär auf Island ernähren?

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