Mit Landcruiser im Hochland
Mit Landcruiser im Hochland
Ich werde in der zweiten Julihälfte mit einen Toyota Landcruiser in Island unterwegs sein. Dies ist zwar nicht meine erste Islandreise, doch wirklich hochlanderprobt fühle ich mich noch nicht. War schon jemand mit einem Landcruser unterwegs? Welche Wassertiefen erträgt so ein Fahrzeug?
Und wie schwierig dürften damit die folgenden Routen zu befahren sein?
a) F210 von Landmannalaugar zur Ringstrasse (Maelifellsandurs)
b) F206 zur Lakispalte
c) F88 mit den Furten über die Lindaa
Es ist klar, Wettersituation, Tageszeit, usw. bezügl der Befahrbarkeit eine grosse Rolle spielen werden. Doch es geht mir vor allem um ein paar Anhaltspunkte, ob ich mit meiner Routenplanung ungefähr richtig liege. Für eure Tipps bin ich euch deshalb sehr dankbar.
Und wie schwierig dürften damit die folgenden Routen zu befahren sein?
a) F210 von Landmannalaugar zur Ringstrasse (Maelifellsandurs)
b) F206 zur Lakispalte
c) F88 mit den Furten über die Lindaa
Es ist klar, Wettersituation, Tageszeit, usw. bezügl der Befahrbarkeit eine grosse Rolle spielen werden. Doch es geht mir vor allem um ein paar Anhaltspunkte, ob ich mit meiner Routenplanung ungefähr richtig liege. Für eure Tipps bin ich euch deshalb sehr dankbar.
- Wilfired75
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Um dich vorab schon mal zu beruhigen:
Der Hüttenwart vom Álftavatn (am Laugavegur) hat nen stinknormalen serienmäßigen Toyota Landcruiser und fährt dort regelmäßig und scheinbar ohne Probleme das ganze Fjallabak-Gebiet (also quasi den Laugavegur) ab, um zu "seinen" Hütten zu kommen. Macht heutzutage gar keinen Spaß mehr, mit nem etwas heftigeren Offroader unterwegs zu sein, wenn die Hüttenwarte selber mit serienmäßigen Allradfahrzeugen auch überall hinkommen!
Immerhin: Mit seinem vorherigen Dienstfahrzeug - hab grad den Typ vergessen, irgendson 2-WD-KLEINWAGEN (!!!) - ist er lt. eigener Aussage schon ab und zu mal an die Grenzen gekommen bzw. die rollende Handtasche ist ihm dann doch mal abgesoffen
Also, nun zu deinen Fragen:
- Die Aksja-Route F88 ist ne Haupt-Touri-Strecke und eignet sich ideal, um mit nem serienmäßigen Geländewagen zu üben und "auch mal n bißchen auf Island zu furten". Hatte damals dort meine allerersten Furtübungen - ganz alleine ohne Hilfe und sonstiges Fahrzeug, ist dort auch net nötig, die Furten waren - zumindest damals - praktisch idiotensicher!
- Du schreibst "F210 Landmannalaugar zur Ringstr.": Also die F210 ist ja ganz woanders, von Landmannalaugar aus führt entweder die 225er links zur Sprengisandur (die 225er fahren ständig auch stinknormale Pkws!) oder die F208 nach rechts zur Ringstr. (die F208 hat keine einzige Furt, nur teilweise recht steile Passagen und verläuft auf ziemlich grobem Schotter, also auch für nen 4x4-Pkw machbar, die Isländer fahren da bestimmt auch wieder mal mit nem 2WD-Pkw).
Oder meinst du die F210 von der Hvanngil-Hütte zur Ringstr. (rechts am Gletscher vorbei)? Okay, hier bin ich noch nie gefahren, aber wie oben geschrieben: Der Hüttenwart selbst hat exakt das gleiche Auto wie du!
Oder meinst du die F261 von der Hvanngil-Hütte durch die Maelifellssandur-Wüste nach "Gegenüber-Thórsmörk" (jenseits der Markarflót) zur Ringstr. (also links am Gletscher vorbei)
Turbo-geile Strecke, kannst du auch mit deinem Landcruiser fahren (wie gesagt: Der Hüttenwart selbst... usw.), ich würde mir nur den aktuellen Wasserstand dann vor Ort noch genau ansehen (watenderweise), bevor du in irgendein Loch reinfährst, das kann nie schaden!
- Zur Laki-Route kann ich nix sagen, irgendwie bin ich bisher immer woanders langgefahren; hatte aber mal nen "Abenteurer" mit deinem Fahrzeug getroffen, der in Vík erzählt hat, er wäre da hingefahren, mit Wasser bis über die Frontscheibe (wers glaubt) 8)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dein (serienmäßiger?) Landcruiser (leider! bin nämlich kein Fan von serienmäßigen "Autobahn-Geländewagen"! ) die genannten Routen wohl erheblich lockerer meistern wird als du selbst (wenn du tatsächlich noch Offroad-Anfänger bist, wie du schreibst), meistens wird die Wattiefe nicht durch das Fahrzeug, sondern durch das Popometer des Fahrers begrenzt!
Der Hüttenwart vom Álftavatn (am Laugavegur) hat nen stinknormalen serienmäßigen Toyota Landcruiser und fährt dort regelmäßig und scheinbar ohne Probleme das ganze Fjallabak-Gebiet (also quasi den Laugavegur) ab, um zu "seinen" Hütten zu kommen. Macht heutzutage gar keinen Spaß mehr, mit nem etwas heftigeren Offroader unterwegs zu sein, wenn die Hüttenwarte selber mit serienmäßigen Allradfahrzeugen auch überall hinkommen!
Immerhin: Mit seinem vorherigen Dienstfahrzeug - hab grad den Typ vergessen, irgendson 2-WD-KLEINWAGEN (!!!) - ist er lt. eigener Aussage schon ab und zu mal an die Grenzen gekommen bzw. die rollende Handtasche ist ihm dann doch mal abgesoffen
Also, nun zu deinen Fragen:
- Die Aksja-Route F88 ist ne Haupt-Touri-Strecke und eignet sich ideal, um mit nem serienmäßigen Geländewagen zu üben und "auch mal n bißchen auf Island zu furten". Hatte damals dort meine allerersten Furtübungen - ganz alleine ohne Hilfe und sonstiges Fahrzeug, ist dort auch net nötig, die Furten waren - zumindest damals - praktisch idiotensicher!
- Du schreibst "F210 Landmannalaugar zur Ringstr.": Also die F210 ist ja ganz woanders, von Landmannalaugar aus führt entweder die 225er links zur Sprengisandur (die 225er fahren ständig auch stinknormale Pkws!) oder die F208 nach rechts zur Ringstr. (die F208 hat keine einzige Furt, nur teilweise recht steile Passagen und verläuft auf ziemlich grobem Schotter, also auch für nen 4x4-Pkw machbar, die Isländer fahren da bestimmt auch wieder mal mit nem 2WD-Pkw).
Oder meinst du die F210 von der Hvanngil-Hütte zur Ringstr. (rechts am Gletscher vorbei)? Okay, hier bin ich noch nie gefahren, aber wie oben geschrieben: Der Hüttenwart selbst hat exakt das gleiche Auto wie du!
Oder meinst du die F261 von der Hvanngil-Hütte durch die Maelifellssandur-Wüste nach "Gegenüber-Thórsmörk" (jenseits der Markarflót) zur Ringstr. (also links am Gletscher vorbei)
Turbo-geile Strecke, kannst du auch mit deinem Landcruiser fahren (wie gesagt: Der Hüttenwart selbst... usw.), ich würde mir nur den aktuellen Wasserstand dann vor Ort noch genau ansehen (watenderweise), bevor du in irgendein Loch reinfährst, das kann nie schaden!
- Zur Laki-Route kann ich nix sagen, irgendwie bin ich bisher immer woanders langgefahren; hatte aber mal nen "Abenteurer" mit deinem Fahrzeug getroffen, der in Vík erzählt hat, er wäre da hingefahren, mit Wasser bis über die Frontscheibe (wers glaubt) 8)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dein (serienmäßiger?) Landcruiser (leider! bin nämlich kein Fan von serienmäßigen "Autobahn-Geländewagen"! ) die genannten Routen wohl erheblich lockerer meistern wird als du selbst (wenn du tatsächlich noch Offroad-Anfänger bist, wie du schreibst), meistens wird die Wattiefe nicht durch das Fahrzeug, sondern durch das Popometer des Fahrers begrenzt!
Lieber Leitwolf als Lemming
ich bin 1997 mit einem Isuzu Trooper den Maelifellsandur (Ost-West-Richtung) gefahren. Die Holmsá hab ich erst durchwatet - war max. oberschenkeltief. Im selben Jahr bin ich ohne Probleme zu den Lakigigar gefahren. An Tankstellen hatte ich neben isländischen Superjeeps das Gefühl, einen Kleinwagen zu fahren.
Selbstverständlich ist die jeweils aktuelle Situation entscheidend.
Selbstverständlich ist die jeweils aktuelle Situation entscheidend.
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- Sæmundur
- Prophet des Dettifoss
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Im Sommer 2007 bin ich u. a. die drei von Markus genannten Strecken mit einem Land Cruiser J12 gefahren und hatte keinerlei Probleme. Die Wattiefe moderner Land Cruiser beträgt laut Angaben des Herstellers 70 cm.
Beste Grüße
Ulrich
Nachtrag: Bezüglich (a) meine ich die Strecke von Landmannalaugar auf der (F)208 ostwärts, dann F233 südwärts und F210 in Richtung Südosten, nicht in Richtung Westen zum Mælifellssandur: Dort bin ich umgekehrt, weil jenseits des Flusses (Brennivínskvísl?) die Piste nicht mehr erkennbar war.
Beste Grüße
Ulrich
Nachtrag: Bezüglich (a) meine ich die Strecke von Landmannalaugar auf der (F)208 ostwärts, dann F233 südwärts und F210 in Richtung Südosten, nicht in Richtung Westen zum Mælifellssandur: Dort bin ich umgekehrt, weil jenseits des Flusses (Brennivínskvísl?) die Piste nicht mehr erkennbar war.
Nur eine kleine Berichtigung, weil meine Straßennummern wahrscheinlich völlig anders sind:Wilfired75 hat geschrieben:F208 nach rechts zur Ringstr. (die F208 hat keine einzige Furt, nur teilweise recht steile Passagen und verläuft auf ziemlich grobem Schotter, also auch für nen 4x4-Pkw machbar, die Isländer fahren da bestimmt auch wieder mal mit nem 2WD-Pkw).
- Dómadalaleið F225 vom Búrfell nach Landmannalaugar hat 2 oder 3 kleine Furten, kein Problem.
- Fjallabaksleið nyrðri F208: Von Hrauneyja bis Landmannalaugar keine Furten, viel Sand. Hier (und nur hier) kann man auch mit 2WD Autos gut durchkommen.
- Fjallabaksleið nyrðri F208: Von Landmannalaugar zur Eldgjá: eine ganze Menge Furten, vereinfacht gesagt "30 Furten auf 30km", auch wenns nicht ganz hinkommt. Allerdings sind alle Furten relativ einfach, keine über knietief. Es gibt immer wieder Geschichten von 2WD Autos, die da rausgezogen werden müssen.
- Fjallabaksleið syðri F210: Keldur, Álftavatn, Hvanngil, Mælifellssandur, Gröf. Kenne ich nicht aus eigener Anschauung, aber insbesondere beim Mælifellssandur gibts einige Furten, die ich wenn dann ganz fürs Ende der Tour aufheben würde, wenn du schon um einige Erfahrungen reicher bist. Wie Sæmundur schreibt, lieber ein Umdrehen einplanen...
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
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Die F225 hat ein paar Kinderfurten (fällt einem eher als Motorradfahrer oder als Fahrradfahrer auf, mit nem 4x4 fährt man halt so durch die Pfütze), stimmt, Olaf, deswegen meine ich ja, dass sich die von "Landcruiser" erwähnten Strecken super für den 4x4-Einsteiger eignen, wo er gut Furten üben kann.Olaf hat geschrieben:Nur eine kleine Berichtigung, weil meine Straßennummern wahrscheinlich völlig anders sind:Wilfired75 hat geschrieben:F208 nach rechts zur Ringstr. (die F208 hat keine einzige Furt, nur teilweise recht steile Passagen und verläuft auf ziemlich grobem Schotter, also auch für nen 4x4-Pkw machbar, die Isländer fahren da bestimmt auch wieder mal mit nem 2WD-Pkw).
- Dómadalaleið F225 vom Búrfell nach Landmannalaugar hat 2 oder 3 kleine Furten, kein Problem.
- Fjallabaksleið nyrðri F208: Von Hrauneyja bis Landmannalaugar keine Furten, viel Sand. Hier (und nur hier) kann man auch mit 2WD Autos gut durchkommen.
- Fjallabaksleið nyrðri F208: Von Landmannalaugar zur Eldgjá: eine ganze Menge Furten, vereinfacht gesagt "30 Furten auf 30km", auch wenns nicht ganz hinkommt. Allerdings sind alle Furten relativ einfach, keine über knietief. Es gibt immer wieder Geschichten von 2WD Autos, die da rausgezogen werden müssen.
- Fjallabaksleið syðri F210: Keldur, Álftavatn, Hvanngil, Mælifellssandur, Gröf. Kenne ich nicht aus eigener Anschauung, aber insbesondere beim Mælifellssandur gibts einige Furten, die ich wenn dann ganz fürs Ende der Tour aufheben würde, wenn du schon um einige Erfahrungen reicher bist. Wie Sæmundur schreibt, lieber ein Umdrehen einplanen...
Die F210 hat freilich einige ganz nette Furten, aber wie ich schon geschrieben habe, hat der Hüttenwart ja selber das gleiche Auto wie "Landcruiser", also schaffts der Karren auf jeden Fall, nur der Fahrer muss es halt können bzw. sich trauen.
Mit F208 meine ich (unter freundlicher Unterstützung meiner offiziellen "Háalendid"-Karte, ich glaub, es is die hier an anderer Stelle heftig diskutierte Mál og Menning-karte) die BRAUN eingezeichnete (also noch net mal n Track, sondern ne offizielle Nebenstraße) Route von Landmannalaugar rechts runter zur R1 (man kommt so in der Nähe von Kirkjubaejarklaustur raus), die is nur Schotter und ohne jegliche Furt, eher langweilig.
Welche F208 von Landmannalaugar zur Eldgjá du meinst, Olaf, weiß ich net, müsste Zuhause mal nochmal genau in meiner Hochlandskarte nachgucken. Wie auch immer, Richtung Eldgjá bin ich noch nie gefahren, diese Seite des Fjallabak kenne ich net, muss dir also betreffs des Streckenabschnittes zur Eldgjá mangels besseres Wissens ausnahmsweise mal Recht geben!
Lieber Leitwolf als Lemming
Kann ich nur bestätigen. Und von der Eldgjá bis zur 1 gibt es mind. noch zwei weitere. Eine ist - von Norden kommend - ein paar Kilometer vor Hólaskjól und nach Hólaskjól vergehen dann mind. 10km bis zu einer Stelle, die als Furt mit dem entsprechenden Schild gekennzeichnet ist. Als ich da war, war jedoch kein Wasser weit und breit, nur nebenan in der Skáfta.Olaf hat geschrieben:- Fjallabaksleið nyrðri F208: Von Landmannalaugar zur Eldgjá: eine ganze Menge Furten, vereinfacht gesagt "30 Furten auf 30km", auch wenns nicht ganz hinkommt. Allerdings sind alle Furten relativ einfach, keine über knietief. Es gibt immer wieder Geschichten von 2WD Autos, die da rausgezogen werden müssen.
Die Autos, die mir dort begegnet sind sahen alle irgendwie geländefähig aus.
Sigrid
- Sæmundur
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Die 208 (abschnittsweise auch als F208 bezeichnet) führt vom Hrauneyjalón am Sprengisandsvegur (26) über Landmannalaugar und Eldgjá zur Skaftártunga und mündet 24 km südwestlich von Kirkjubæjarklaustur in den Hringvegur (1). Olafs Aussage, dass sich im Abschnitt zwischen Landmannalaugar und Eldgjá zahlreiche kleine Furten befinden, entspricht auch meiner Wahrnehmung (im Vegaatlas sind fünf dieser Furten eingetragen).Mit F208 meine ich [...] Route von Landmannalaugar rechts runter zur R1 (man kommt so in der Nähe von Kirkjubaejarklaustur raus), die is nur Schotter und ohne jegliche Furt, eher langweilig.
Welche F208 von Landmannalaugar zur Eldgjá du meinst, Olaf, weiß ich net, [...]
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
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Egal, welchen ABSCHNITT der F208 jeder von uns meint, (wie gesagt, ich meine jedenfalls den Abschnitt von Kirkjubaejarklaustur nach Landmannalaugar):
Fakt ist jedenfalls, dass man auf ner braun eingezeichneten Piste (in meiner Mál og Menning Hochlandskarte "Háalendid" mit 208 benummert), zwischen Landmannalaugar und der R1 hin und her fahren kann, ohne sich auch nur ansatzweise die Füsse (oder Reifen) nasszumachen, weíl auf diesem Verbindungsweg keinerlei Furten sind (auch keine einzige in o. g. einziger reiner Hochlandskarte eingezeichnet).
Ich bestreite nicht, dass es zwischen Landmannalaugar (östliche Richtung) und der R1 bestimmt ne Menge Tracks mit ner Menge Furten gibt, die einzige braune Nebenstraße (ausdrücklich KEIN Track!), die direkt zur R1 führt, ist aber furtenfrei!
Schaut einfach mal in eure Mál og Menning Háalendid-Karte rein, wer von euch die hat (ich hab die 2x, weil die war bei dem sündteuren Ekith-um-óbyggdir-Buch dabei) oder fahrt einfach mal die Strecke (nicht irgendeinen Track, sondern wie gesagt die braune Nebenstraße)!
(werd selber nachher nochmal zur Sicherheit nachgucken, net dass ich hier ne andere Straßennummer mein - allerdings gibts ja nur eine einzige braune Straße von Landmannalaugar zur R1 nahe bei Kirkjubaejarklaustur)...
EDIT: Grade nach Hause gekommen, schlage die Karte auf und was sehe ich da: Tatsächlich, da sind ja gleich 4 Furten auf der 208 eingezeichnet, die übrigens tatsächlich an der Eldgjá vorbeiführt, Tschuldigung, mein Fehler.
Allerdings hatte ich damals - trotz tagelangem Regen! - nix von den Furten gemerkt (kleine Pfützen registriert man als 4x4-Fahrer ja gar nimmer, im Gegenzug zu Radfahrern, denen ja noch so kleine Pfützen natürlich ganz schön an den A... spritzen, weiß ich aus eigener Erfahrung als ehemaliger Radtrekker); wie Sigrid auch schon schreibt, da ist eigentlich net wirklich Wasser da, wo angeblich diese Furten laut Karte sein sollten.
Natürlich sind die Pisten auf Island je nach Wetter und Jahreszeit ständig anders, also ich schreibe von unserer Erfahrung im August bei Regen!
Lassen wir mal diese Straßennummern- und Furten-Erbsenzählerei (ich gebs zu, ICH wars ja) beiseite und stellen zusammenfassend fest, dass viele Touris ideal mit nem Landcruiser die F225, die F208 und die F88 meistern, die F210 ist dann quasi "Next-Level", aber immer noch mit nem serienmäßigen Landcruiser (und etwas Erfahrung und Mut) gut zu schaffen - im Normalfall! Island ist freilich immer wieder auch unnormal, also vor Ort einfach noch ein zweites Mal gucken, ob die Furt passt!
Fakt ist jedenfalls, dass man auf ner braun eingezeichneten Piste (in meiner Mál og Menning Hochlandskarte "Háalendid" mit 208 benummert), zwischen Landmannalaugar und der R1 hin und her fahren kann, ohne sich auch nur ansatzweise die Füsse (oder Reifen) nasszumachen, weíl auf diesem Verbindungsweg keinerlei Furten sind (auch keine einzige in o. g. einziger reiner Hochlandskarte eingezeichnet).
Ich bestreite nicht, dass es zwischen Landmannalaugar (östliche Richtung) und der R1 bestimmt ne Menge Tracks mit ner Menge Furten gibt, die einzige braune Nebenstraße (ausdrücklich KEIN Track!), die direkt zur R1 führt, ist aber furtenfrei!
Schaut einfach mal in eure Mál og Menning Háalendid-Karte rein, wer von euch die hat (ich hab die 2x, weil die war bei dem sündteuren Ekith-um-óbyggdir-Buch dabei) oder fahrt einfach mal die Strecke (nicht irgendeinen Track, sondern wie gesagt die braune Nebenstraße)!
(werd selber nachher nochmal zur Sicherheit nachgucken, net dass ich hier ne andere Straßennummer mein - allerdings gibts ja nur eine einzige braune Straße von Landmannalaugar zur R1 nahe bei Kirkjubaejarklaustur)...
EDIT: Grade nach Hause gekommen, schlage die Karte auf und was sehe ich da: Tatsächlich, da sind ja gleich 4 Furten auf der 208 eingezeichnet, die übrigens tatsächlich an der Eldgjá vorbeiführt, Tschuldigung, mein Fehler.
Allerdings hatte ich damals - trotz tagelangem Regen! - nix von den Furten gemerkt (kleine Pfützen registriert man als 4x4-Fahrer ja gar nimmer, im Gegenzug zu Radfahrern, denen ja noch so kleine Pfützen natürlich ganz schön an den A... spritzen, weiß ich aus eigener Erfahrung als ehemaliger Radtrekker); wie Sigrid auch schon schreibt, da ist eigentlich net wirklich Wasser da, wo angeblich diese Furten laut Karte sein sollten.
Natürlich sind die Pisten auf Island je nach Wetter und Jahreszeit ständig anders, also ich schreibe von unserer Erfahrung im August bei Regen!
Lassen wir mal diese Straßennummern- und Furten-Erbsenzählerei (ich gebs zu, ICH wars ja) beiseite und stellen zusammenfassend fest, dass viele Touris ideal mit nem Landcruiser die F225, die F208 und die F88 meistern, die F210 ist dann quasi "Next-Level", aber immer noch mit nem serienmäßigen Landcruiser (und etwas Erfahrung und Mut) gut zu schaffen - im Normalfall! Island ist freilich immer wieder auch unnormal, also vor Ort einfach noch ein zweites Mal gucken, ob die Furt passt!
Lieber Leitwolf als Lemming
Vielen Dank für eure Infos! Damit kann ich die Routenwahl etwas besser beurteilen und ich denke dass die F208 für uns wohl die geeignetere Variante ist, zumindest wenn die Wetterbedingungen vielleicht nicht ganz top sind. Die Route über die F210 hätte mich vor allem interessiert, um einen Abstecher zur Struturhütte und dem Strutslaug zu machen.
Markus
Markus
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