Fjordstrasse Þingeyri - Hrafnseyri (Felsen Skútabjörg)

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
gerneklein
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Fjordstrasse Þingeyri - Hrafnseyri (Felsen Skútabjörg)

Beitrag von gerneklein » Do 26. Jun 2008, 23:59

Hallo

in den Westfjorden fuehrt von Þingeyri die 622 nach Lokinhamrar, wird dann zu einer Piste und fuehrt unter den Felsen von Skútabjörg durch nach Hrafnseyri wo sie auf die 60 stoesst.
Ich habe zwei Bilder dazu gefunden:
http://www.fotoclub.islandreise.info/in ... s=18#p_817
und
http://www.ipernity.com/doc/20044/43845 ... 1185393295
Auf dem zweiten Bild sieht man das Wasser schon verdammt nahe am Weg.
Meine Fragen sind:
+ Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man Ebbe und Flut bei diesem Weg beachten muss. Stimmt das? Wird der Weg wirklich unter Wasser gesetzt? Ist das nur eine oder mehrere Stellen? Weder ich noch mein geliebtes Töfftöff moechte von den Wellen an die Felsen geschmettert werden.
+ Ist jemand diesen Weg schon mal gefahren und kann mir ungefaehr sagen wieviel Zeit man von Lokinhamrar bis Hrafnseyri vernuenftigerweise mit einem guten aber nicht Super-Gelaendewagen veranschlagen sollte?
+ Gibt es sonst etwas was man vielleicht wissen sollte bevor man die Strecke faehrt (so wie etwa: "nach 5 kilometer kommt ein grosser Felsklotz an dem niemand vorbeikommt aber man kann auch nicht wenden")
Danke im voraus
Leon
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Beitrag von Chevyartictruck » Fr 27. Jun 2008, 07:02

moin Leon

es gibt nicht viel zu beachten bei der Strecke außer das du nicht bei schlechtem Wetter/Wind reinfährst. Wenn richtig hohe Wellen aufbauen, kommen die bis auf den Weg hoch. Wir haben an der Tankstelle damals gefragt ist aber bei gutem Wetter nicht nötig. Ein normaler GW langt vollkommen. Wie lange man da braucht :?: Das kommt auf deine Fahrweise drauf an aber ich denke durch die vielen Stops die du wegen der tollen Aussicht einlegen wirst, etwas länger wie auf einem normal Track.
Ist ne lustige Strecke vor allem bei hohen Wellen :wink:

Einen Tip habe ich aber noch, schau öfters mal an dem Geröllfeld nach oben ob da Schafe sind, da dort selten GW fahren rennen die meistens weg und da hat man öfters nen kleinen Steinschlag :wink:

Gruß Chevy


PS: Über den Felsklotz am Ende der Strecke musst du dich aber mit einem High-Lift drüber heben :lol: :lol: :lol:
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sgm

Beitrag von sgm » Fr 27. Jun 2008, 15:20

Ich hätte hier noch ein paar Fotos von der Strecke. Hatte mich erst letztens in einem Offroad-Forum darüber ausgetauscht, da ich die Westfjorde auch in die diesjährige Reiseroute einbauen will.

Bild Bild

... und so sah die Schlüsselstelle wohl mal vor ein paar Jahren aus, als die Piste zerstört war. Die oberen Fotos sind aber aktueller.
Bild Bild

Ich bin auf jeden Fall schonmal gespannt, wie es dort ausschaut.
Fotos können wie immer per Klick vergrößert werden
gerneklein
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Beitrag von gerneklein » Fr 27. Jun 2008, 23:09

Hallo Chevy, hallo sgm

danke fuer die Hinweise und den Tip mit den Schafen. Und danke fuer die Fotos - dass der Hanomag nicht mit seiner oberen Ecke die halbe Insel beschaedigt hat ;-)

Der Weg sieht ja wie beschrieben ganz gut aus.

Nochmal danke

viele Gruesse
Leon
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Gast

Beitrag von Gast » Do 3. Jul 2008, 22:08

Hallo, die Bilder von dem weißen HZJ sind von 2004. War nur durch die des Autos durch 9.00, das Klappdach und die Kajaks etwas unangenehm im Popometer. Waren auch noch bei auflaufend Wasser unterwegs, bei Flut hätten wir dann wohl nasse Füße bekommen... Gruseliger für einen norddeutschen Flachländer, als so eine Strandfahrt, war die folgende ansteigende Strecke: Schmal und leicht abschüssig in den lockeren Geröllhang geschoben. Das kann doch eigentlich gar nicht halten...ging nur mit Augen zu... :roll:
Ist eine sehr schöne Gegend, auch wenn der letzte Hof wohl auch aus Altersgründen aufgegeben wurde. Am Leutturm kann man dann mit toller Aussicht sich von den "Strapazen" erholen...
Viel Spaß und Gruß Sönke
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Beitrag von Soenke » Do 3. Jul 2008, 22:14

mal wieder nicht angemeldet, kann so nicht editieren, die HÖHE des Autos wollt ich sagen.
:roll:
Gruß Sönke
gerneklein
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Beitrag von gerneklein » Fr 4. Jul 2008, 01:31

Hallo Sönke

danke fuer Deine Antwort. Ganz ehrlich: Als ich die Bilder sah, dachte ich, okay, dieses Fahrzeug musste umkehren.

Und an Eurer Stelle haette ich (so sieht es auf den Bildern aus) irgendwie vor allem Angst vorm Umkippen gehabt...

Nochmal danke
Leon
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Gast

Beitrag von Gast » Fr 4. Jul 2008, 09:45

war auch unangenehm, da es ja immer wieder beim Überrollen von Steinen zu Querbeschleunigung kam und es das Heck auf den rutschigen Steinen gen Wasser zog. War aber kein wirkliches Problem, eher ein "gefühltes" und mit ein bißchen mehr Straßenbau wäre es ganz harmlos geworden...
ist jedenfalls eine sehr schöne Strecke auch ohne die ebene Piste, die man wohl jetzt vorfindet, wobei wir auch tolles Licht hatten...
Gruß Sönke
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Beitrag von Chevyartictruck » Fr 4. Jul 2008, 11:07

Leuts, Leuts,

ich glaube wir sprechen hier von 2 verschiedenen Strecken. Ich bin die 622 gefahren, kann mich aber an diese Stelle (Bilder) gar nicht erinnern. Mir ist das aber schon mal aufgefallen das Günter mit seinem Hanno einen anderen Streckenabschnitt hatte. Oder ist das das neue Stück wo es jetzt über das Geröllfeld geht, früher ging es da scheinbar unten rum ????
Kann doch aber nicht sein weil da ne Steilküste ist, wie man sieht!

Bei Günter ist auch ein Bild bei den Pisten/ Tracks unten rechts, das ist niemals die 622.
Normalerweise fahr ich in Island nicht unter Drogen bzw. Alkohol :wink: von daher kann ich mich ganz gut an die meisten Pisten erinnern :roll:


Gruß chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
LutzB

Gast

Beitrag von LutzB » Fr 4. Jul 2008, 19:35

Moin,

doch Chevy, das ist die 622. An der Weide des Schimmels des letzten Einsiedlers gibt's eine kleine Gabelung. Rechts geht's nach oben, links an die Küste. Wir sind die Strecke am 20.07.1999 gefahren. Ich erinnere mich deswegen so genau daran, weil uns ein Franzose mit einer Ente entgegen kam. Der wollte vor einem weit aus dem Boden guckenden Stück Felsen kapitulieren, auf dem die Ente aufzusetzten drohte. Da er aber an der Stelle das Schlimmste schon hinter sich hatte und promblemlos hätte weiterfahren können, hieß es: 4 Hanomagfahrer - 4 Ecken. Ente drüber gehoben und weiter gings.

Gruß - Lutz

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