Ich war bisher bis spätestens zur letzten Norröna (alt)auf Island, also Anfang September. Jetzt fahre ich bis zum 25.Sept. nach Island.
Wie wird das jetzt, 2008, mit den C-Plätzen sein? Die Angabe 'September' heisst ja alles und nichts. Da es manchmal recht kalt ist, wären dann die gelegentlich geheizten Aufenthaltsräume nicht schlecht, wenn die Plätze noch geöffnet sind.
Und wer weiß, ob die blauen 2kg-Campinggasflaschen einigermaßen gängig sind (als alternative Zeltheizung), den Angaben in den Prospekten ist erfahrungsgemäß nicht so zu vertrauen.
Vielleicht haben mittlerweile die Hütten länger geöffnet, ebenfalls eine Alternative, falls es kalt wird.
Gruß, K.
Zelten im September
Hallo,
ich war mal bis Ende September da (Osten, Süden, Südwesten). Eigentlich hatte damals nur noch der Platz in Egilstadir auf (und das auch nur, weil dort ja auch die Touri-Info für die Fährbenutzer untergebracht ist), alle anderen incl. des Reykjaviker Platzes waren spätestens nach der 2. Septemberwoche dicht, die meisten eher früher.
Zelten war im Regelfall kein Problem, auf offene "Facilities", geschweige denn beheizte Aufenthaltsräume würde ich allerdings nicht bauen. (Ich überlege gerade, ob ich überhaupt jemals einem geheizten Aufenthaltraum begegnet bin...?)
Wenn's zu kalt werden sollte, könnt ihr euch ja auch in Sleeping Bag Accomodations oder Hostels verkrümeln. Ansonsten empfehle ich einen wirklich guten Schlafsack. Beim Zelten im März hat sich bei mir mal ein Rentierfell als Unterlage sehr bewährt, auch wenn es unglaublich gehaart hat.
2kg-Kartuschen sind mir noch nie begegnet, ich habe bisher nur die kleineren Campinggaz-Ventilkartuschen gesehen. Das muss aber nicht heißen, dass man sie nicht bekommt, vielleicht habe ich sie nur nicht gesehen.
Den September als Reisezeit fand ich übrigens toll (von einem auf den anderen Tag Herbstfarben, leeres Land, haufenweise Rentiere an der Küste, Nordlichter und immer noch viel Tageslicht), man sollte sich allerdings schon darauf richten, dass man Schnee abbekommt. Wenn ihr mit dem eigenen Fahrzeug kommt, würde ich unbedingt Winterreifen aufziehen, Schneeketten mitnehmen und ein genügend Puffer für die Fahrt zum Fährhafen einplanen. Der Pass kann durchaus spassig werden oder bei Herbststürmen kann auch schon mal die Ringstraße wg. Sandstürmen in den Sandergebieten des Südens gesperrt werden. Ich bin damals noch gerade vor Schnee und Straßensperrung durchgekommen.
Viel Spaß!
ich war mal bis Ende September da (Osten, Süden, Südwesten). Eigentlich hatte damals nur noch der Platz in Egilstadir auf (und das auch nur, weil dort ja auch die Touri-Info für die Fährbenutzer untergebracht ist), alle anderen incl. des Reykjaviker Platzes waren spätestens nach der 2. Septemberwoche dicht, die meisten eher früher.
Zelten war im Regelfall kein Problem, auf offene "Facilities", geschweige denn beheizte Aufenthaltsräume würde ich allerdings nicht bauen. (Ich überlege gerade, ob ich überhaupt jemals einem geheizten Aufenthaltraum begegnet bin...?)
Wenn's zu kalt werden sollte, könnt ihr euch ja auch in Sleeping Bag Accomodations oder Hostels verkrümeln. Ansonsten empfehle ich einen wirklich guten Schlafsack. Beim Zelten im März hat sich bei mir mal ein Rentierfell als Unterlage sehr bewährt, auch wenn es unglaublich gehaart hat.
2kg-Kartuschen sind mir noch nie begegnet, ich habe bisher nur die kleineren Campinggaz-Ventilkartuschen gesehen. Das muss aber nicht heißen, dass man sie nicht bekommt, vielleicht habe ich sie nur nicht gesehen.
Den September als Reisezeit fand ich übrigens toll (von einem auf den anderen Tag Herbstfarben, leeres Land, haufenweise Rentiere an der Küste, Nordlichter und immer noch viel Tageslicht), man sollte sich allerdings schon darauf richten, dass man Schnee abbekommt. Wenn ihr mit dem eigenen Fahrzeug kommt, würde ich unbedingt Winterreifen aufziehen, Schneeketten mitnehmen und ein genügend Puffer für die Fahrt zum Fährhafen einplanen. Der Pass kann durchaus spassig werden oder bei Herbststürmen kann auch schon mal die Ringstraße wg. Sandstürmen in den Sandergebieten des Südens gesperrt werden. Ich bin damals noch gerade vor Schnee und Straßensperrung durchgekommen.
Viel Spaß!
-
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 852
- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 13:45
- Wohnort: 99326 Ilmtal
Hallo,
aus eigener Erfahrung (Mitte Okt-Anf. Nov) kann ich Blacky zustimmen.
Bei den Campingplätzen habe ich im Herbst zwei Arten wahrgenommen: Völlig zu und geschlossen. Der Unterschied war, dass man bei letzteren an der Rezeption oder an anderen Orten noch Telefonnummern fand, oder der Besitzer direkt am Platz wohnt. Dann war es meist kein Problem den Platz zu nutzen - z.T. sogar mit (weiter) geheiztem Sanitärbereich und meist kostenlos. Wir hatten allerdings immer die Notfallvariante im Auto schlafen zu können. Darüberhinaus ist das eine prima Gelegenheit mit Einheimischen in nette Gespräche zu kommen. Die sind schon ein wenig verwundet, weshalb man Island zu der Nicht-Saison bereist und dann auch noch campen möchte ....
Wenn Du das Zelt als Hauptunterkunft einsetzen willst, sollte es unbedingt sturmfest sein. Zu der Zeit können bereits die Herbststürme einsetzen.
Ausweichen auf Schlafsackunterkunft ist zu der Jahreszeit keine schlechte Alternative - denn wir hatten die Unterkünfte meist für uns allein; also faktisch wie eine Ferienwohnung / -haus. Telefonische Voranfrage, ob denn jemand da ist, muss nicht schädlich sein. Die lokalen Touri-Infos können weiterhelfen und wissen oft sogar, wer gerade im Urlaub ist - man kennt sich halt ...
Mit Schnee solltest Du rechnen. Winterreifen sind m.E. Pflicht. (Geliehene) Ketten und Schneeschaufel sind auch eine gute Idee. Zeitreserve bei der Rückfahrt zur Fähre ist dringend zu empfehlen. Ausserdem solltest Du bei der Reederei möglichst eine Telefonnummer (Handy) hinterlegen, unter der Dich eine Nachricht erreicht. Bei Sturmwarnung kann es sein, dass die Abfahrt vorverlegt wird!
Bei den Kartuschen kann ich nicht weiterhelfen. Meine kleinen Kocher verbrennen Benzin und im WoMo wird die Gasflamme aus einer 11kg Flasche gefüttert, aber die wäre für's zelten etwas "sperrig"
Gruß Martin
aus eigener Erfahrung (Mitte Okt-Anf. Nov) kann ich Blacky zustimmen.
Bei den Campingplätzen habe ich im Herbst zwei Arten wahrgenommen: Völlig zu und geschlossen. Der Unterschied war, dass man bei letzteren an der Rezeption oder an anderen Orten noch Telefonnummern fand, oder der Besitzer direkt am Platz wohnt. Dann war es meist kein Problem den Platz zu nutzen - z.T. sogar mit (weiter) geheiztem Sanitärbereich und meist kostenlos. Wir hatten allerdings immer die Notfallvariante im Auto schlafen zu können. Darüberhinaus ist das eine prima Gelegenheit mit Einheimischen in nette Gespräche zu kommen. Die sind schon ein wenig verwundet, weshalb man Island zu der Nicht-Saison bereist und dann auch noch campen möchte ....
Wenn Du das Zelt als Hauptunterkunft einsetzen willst, sollte es unbedingt sturmfest sein. Zu der Zeit können bereits die Herbststürme einsetzen.
Ausweichen auf Schlafsackunterkunft ist zu der Jahreszeit keine schlechte Alternative - denn wir hatten die Unterkünfte meist für uns allein; also faktisch wie eine Ferienwohnung / -haus. Telefonische Voranfrage, ob denn jemand da ist, muss nicht schädlich sein. Die lokalen Touri-Infos können weiterhelfen und wissen oft sogar, wer gerade im Urlaub ist - man kennt sich halt ...
Mit Schnee solltest Du rechnen. Winterreifen sind m.E. Pflicht. (Geliehene) Ketten und Schneeschaufel sind auch eine gute Idee. Zeitreserve bei der Rückfahrt zur Fähre ist dringend zu empfehlen. Ausserdem solltest Du bei der Reederei möglichst eine Telefonnummer (Handy) hinterlegen, unter der Dich eine Nachricht erreicht. Bei Sturmwarnung kann es sein, dass die Abfahrt vorverlegt wird!
Bei den Kartuschen kann ich nicht weiterhelfen. Meine kleinen Kocher verbrennen Benzin und im WoMo wird die Gasflamme aus einer 11kg Flasche gefüttert, aber die wäre für's zelten etwas "sperrig"
Gruß Martin
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