Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

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geordiel
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Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von geordiel » Di 6. Okt 2009, 21:59

hallo zusammen,

ich sitze gerade über der urlaubsplanung für nächstes jahr und da möchte ich eine tour auf island machen.

ich möchte gerne auf weniger begangenen trecks unterwegs sein deshalb nicht unbedingt die "überlaufenen" klassiker im südwesten. gesamtreisezeit ca. 2,5 - 3 wochen., jahreszeit zwischen juni und september, übernachten im zelt, einkaufsmöglichkeit unterwegs nicht benötigt, gruppe 3 - 4 personen.

zu meiner treckingerfahrung, war in schweden, lappland, schottland für je 1 - 3 wochen und einige kürzere mehrtagestouren unterwegs.

habe jetzt mal grob ins auge gefasst, von asbyrgi nach herðubreiðarlindir zu laufen, also jökulsárgljúfur + öskjuvegur.
haltet ihr diese richung für sinnvoll oder sollte man in anderer richtung laufen?
gibt es evtl. ähnliche routen mit meinen anforderungen?

beste grüße
markus
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Olaf
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Olaf » Di 6. Okt 2009, 22:51

Ich vermute, du meinst mit deiner Route in etwa Ásbyrgi - Dettifoss - Mývatn - Askja - Herðubreið? Ist etwas missverständlich, da man ja auch direkt entlang der Jökulsá á Fjöllum von Ásbyrgi zum Herðubreið laufen könnte...

Die Route kann man normalerweise in 4+6 Tagesetappen einteilen mit "Halbzeit" und Einkaufsmöglichkeit am Mývatn. Weiter sind die Ausgangs- und Endpunkte gut per Bus erreichbar. Insofern ist diese Wanderung wohl mit wenig organisatorischem Aufwand verbunden und gut zu bewältigen. Ich würde die Richtung so beibehalten: Im Jökulsárgljúfur Nationalpark kann man sich langsam warmlaufen auf markierten Wegen mit Option auf eine Rettung per Bus, das Stück zum Mývatn und zur Hütte Botni wird langsam interessanter, da die Markierungen fehlen, schließlich gehts durch teils sehr unwegsame Lavawüsten dem Ziel entgegen.

Wenn ihr insgesamt 3 Wochen unterwegs sein wollt, könntet ihr auf der Hinfahrt z.B. den alten Kjalvegur von Hvítarnes nach Hveravellir einschieben. Dann könnt ihr vor der großen Wanderungen nochmal neue Vorräte besorgen und am Weg liegts ja sowieso fast...

Alternativ könntet ihr euch zur Askja ein Vorratspaket vorausschicken lassen und dann noch eure große Wanderung weglos bis zu den Kverkfjöll fortsetzen (über die Straßenbrücke natürlich!). Das wäre dann so ein Projekt "Jökulsá á Fjöllum von der Mündung bis zur Quelle". Allerdings fahren nicht so regelmäßig Busse zu den Kverfjöll und weglos durch eine Wüste stapfen ist auch nicht jedermans Sache.
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Steirer » Di 6. Okt 2009, 23:14

@geordiel

Eine Anmerkung zu den überlaufenen Klassikern...

Auch am Laugavegur kann es sehr einsam sein. Wir waren ab 20. Juni unterwegs und haben nur sehr wenige Wanderer getroffen. Die Bilder auf meiner Homepage werden dir das bestätigen.
Wenn ich nochmals auf dem Laugavegur unterwegs sein sollte, dann ist der Zeitpunkt ganz sicher Mitte Juni.

LG Steirer
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von geordiel » Mi 7. Okt 2009, 09:17

danke für eure schnellen antworten,

@olaf: ähm ja, du hast recht wir wollen natürlich so laufen wie du schreibst...

das sieht ja schonmal ganz gut aus, wie ist denn die wegmarkierung auf dem öskjuvegur? außerdem ist hier ja ein teil ohne trinkwasserversorgung, könnt ihr mir sagen wieviele tage das sind, bzw. ab wo kein wasser mehr zur verfügung steht?

hab alternativ noch überlegt von süden von höfn aus nach norden zu laufen, bis myvatn.
aber hier ist ja ein teil über den gletscher dabei, der mir glaub ich dann doch zu riskant ist. was meint ihr dazu?

beste grüße
markus
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Olaf » Mi 7. Okt 2009, 10:31

Auch am Dettifoss gibt es kein Trinkwasser, und wie es am Stück zwischen Dettifoss und Mývatn aussieht, weiß ich nicht sicher. Am Öskjuvegur findet sich zuverlässig Trinkwasser an der Hütte Botni (ca. 500m NW der Hütte ist eine Quelle), aber an der nächsten Hütte im Dyngjufjalladalur gibt es dann meist kein Trinkwasser, sondern erst wieder bei der Dreki-Hütte. Somit sinds zwei Wandertage bzw. eine Übernachtung ohne Wasser.

Auf dem Weg von der Lónsöræfi zum Snæfell bin ich 2005 über einen der neuen Staudämme gewandert und habe mir so die Gletscherüberquerung gespart.Mein Reisebericht ist hier, Dieters Reisebericht einer ganz ähnlichen Tour ist hier und ein paar weitere Informationen haben sich hier angesammelt. Die Tour ist meiner Meinung nach ein Stückchen anspruchsvoller da überwiegend unmarkiert und weglos. Außerdem muss man sich auch zwischen Snæfell und Askja so einige Gedanken über das Trinkwasser machen. Organisatorisch wäre deine ursprüngliche Route mit Zwischenstop am Mývatn schon sehr viel bequemer, aber man kann sich ja auch mal steigern... :)
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Dieter
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Dieter » Mi 7. Okt 2009, 10:55

Hallo Markus,

auch ich würde die Nord-Süd Richtung empfehlen auch wenn sie den psychologischen Nachteil hat, daß man "in die Wüste" geht und nicht aus ihr heraus. Wegloses Gebiet gibt es auch schon im ersten Tourenabschnitt zwischen Dettifoss und Krafla. Und ebenfalls gibt es hier auch Wasserknappheit. Am "Zeltplatz" Dettifoss gibt es nur Wasser aus Kanistern und dann erst wieder an der Hliðarhagi Hütte. Richtung Krafla hängt es davon ab wie viel Schnee noch oben am Berg liegt. Ende Juni kam da noch mancher Schmelzwasserbach herunter der im August wohl kaum mehr Wasser führt. Zumindest gab es eine Quelle die verläßlicher aussah. Am Berg Krafla hängen die Wasservorkommen wieder von der Schneelage ab. Bis zum Mývatn geht man dann durch knochentrockene Lavafelder. Sicherheitshalber sollte man sich also auf Tage ohne Wasser einrichten.

Südlich des Mývatn findet man am Sellandsfjall Wasser und dann in den Suðurábotnar. Dort quillt ein ganzer Fluß (Suðurá) mit klarstem, alten Grundwasser auf einigen hundert Metern aus vielen starken Quellen. Das nächste Wasser gibt es eine Tagesetappe weiter im Dyngjufjalladalur. Zwischen der Dreli Hütte (Askja) und Herðubreiðarlindir ist es ebenfalls trocken. Es sei denn man verläßt sich auf das vom Hüttendach der Hütte Bræðrafell gesammelte Regenwasser. :(

Zwischen Mývatn und Dyngjufjalladalur gibt es zwar Pisten, diese sind aber schlecht markiert und schon gar nicht ausgeschildert und nicht in allen Karten verzeichnet. Es lohnt sich also ein GPS zu benutzen.

Von Höfn zum Mývatn ist eine Alternative. Bis zum Snæfell eine hoch interessante Tour. Der flache Gletscher ist im Sommer schneefrei und somit meist einfach und sicher zu begehen. Wenn überhaupt Spalten auftreten, so sind diese sichtbar und können einfach umgangen werden. Auf- und Abstieg auf das Eis können sich dagegen schwieriger gestalten. Sie verändern sich jährlich und auch über den Sommer hin. Es kann nie gesagt werden, wo es am besten geht. Ein Gletscher lebt und will mit Umsicht an- und begangengen werden


Leider ist die Infrastruktur der weiteren Route ab dem Snæfell dann durch die Kraftwerksbauten so ausgebaut worden, daß sich der Charakter der Route sehr geändert hat. Aus Pisten sind schwerlastfähige Straßen geworden, auf denen zu Wandern nicht wirklich Spaß macht.

Weitere Infos auf meiner Seite und hier im Forum.

Viel Spaß bei der Vorbereitung,

Dieter
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Uwe » Mi 7. Okt 2009, 10:59

Ja ja, Trinkwasser ist immer ein wichtiges Thema beim Trekking in Island. Selbst auf der ersten Etappe (Ásbyrgi – Vesturdalur) gibt es unterwegs kein Trinkwasser. Am Dettifoss gibt es zwei „Quellen“ – zumindest theoretisch. Also: am Parkplatz steht ein Toilettenhäuschen wo voriges Jahr aus dem Wasserhahn des Waschbeckens ein kleines Rinnsal an Wasser herauskam. Ein ausgewiesener Platz zum Zelten befindet sich etwa 200 m nördlich des Parkplatz, wo es auch einen Trinkwasserbehälter gibt, welcher im Sommer von den Rangern des Nationalpark regelmäßig gefüllt wird. Oder man sollte besser sagen „gefüllt sein sollte“(!!!). Ich habe dieses Jahr zwei Wanderer getroffen die meinten das weder auf dem Parkplatz, noch auf dem Zeltplatz Wasser zur Verfügung stand. Alle Behälter waren leer, trotz Nachfrage bei der Infostelle in Ásbyrgi.

Dann gibt es auf dem unmarkierten Weg vom Dettifoss zum Eilifsvötn auch kein Trinwasser. Je nach dem welchen Weg ihr von Eilifsvötn zum Myvatn nehmt, gibt es entweder kein oder kaum Trinkwasser unterwegs. Hinzu kommt das es darauf ankommt wie schnell ihr lauft, denn der Weg vom Eilifsvötn zum Myvatn ist recht lang. Ich denke zwischen 15-20 km. Viele (oder die Meisten) laufen ab/bis zum Parkplatz an der Krafla. Der Bus vom Parkplatz Krafla nach Reykjahli∂ am Myvatn fährt etwa 15 Uhr ab. Zu Fuß sind es vom Parkplatz nach Reykjahli∂ nochmal etwa 15 km.

Ok, jetzt zum Öskjuvegurinn: Prinzipiell müßt ihr jeden Tag Wasser schleppen, da es unterwegs entweder kein Wasser oder keine verläßlichen Quellen gibt bzw. nur dort wo man am Abend zeltet. Wenn ihr von Norden nach Süden lauft, dann könnt ihr am Grænavatn zum letzten Mal auftanken. Die nächste sichere Trinkwasserquelle ist dann ein kleiner Fluß westlich des Sellalandafjall. Auf dem Weg ins Quellengebiet von Botni kann(!!!) es sein das ihr einen kleinen Bach kreuzt, aber es kann genauso gut sein das dieser trocken liegt. Botni, klar, ist das westliche Equivalent zu Her∂ubrei∂arlindir. Eine wunderbare Oase am Rand der Wüste. Nach Botni geht es im wahrsten Sinne des Wortes durch die Wüste. Die Piste führt durch Sand oder Lava und weit und breit kein Wasser. Es sei denn das es regnet, dann könnt ihr vielleicht welches auffangen. Die nächste Hütte ist dann Dyngjufell. Dort fließt ein kleiner Fluß vorbei, welcher aber im Laufe des Sommers mit großer Wahrscheinlichkeit austrocknet, so bald der Schnee der umliegenden Berge weggetaut ist. Also entweder ihr schleppt genügend Wasser durch die Wüste oder ihr müßt zum nächsten Schneefeld weiterlaufen. Da hilft nur rechtzeitiges nachfragen, entweder bei den Rangern oder entgegenkommende Wanderer. Von der Dyngjufell-Hütte bis zur Dreki-Hütte geht es zumeist bergauf, mal allmählich, manchmal recht steil. Es ist sehr lange und sehr anstrengend. Wasser sollte dort oben dann aber kein Problem sein. Von der Dreki- zur Brædrafell-Hütte gibt es wiederum kein Wasser. An der Brædrafell-Hütte sollte Wasser wiederum vorhanden sein, allerdings „nur“ vom Dach aufgefangenes Wasser --> Filtern und Abkochen!!! Aber auch vorher an der Dreki-Hütte besser nachfragen, ob die Wasserkanister an der Brædrafell-Hütte wirklich noch mit Wasser gefüllt sind. Die letzte Etappe von der Brædrafell-Hütte nach Her∂ubrei∂arlindir ist ebenfalls von Trockenheit gekennzeichnet.

So, ich hoffe ich konnte etwas helfen. Viel Spaß bei der weiteren Planung!!!

Uwe
Zuletzt geändert von Uwe am Mi 7. Okt 2009, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Olaf » Mi 7. Okt 2009, 11:27

Die Angaben zum Trinkwasser bei der Hütte im Dyngjufjalladalur sind nun etwas widersprüchlich:
- Es gibt dort einen Bach, der bei meiner Tour auch im August noch Schmelzwasser führte. Dieses Wasser sollte man aber ein paar Stunden oder Tage ruhig stehen lassen, bevor man es trinken kann.
- Manchmal gibt es dort einen Kanister oder eine Tonne, wo das schon jemand vorbereitet hat. Dort kann man dann von oben Trinkwasser abschöpfen. Die aktuelle Situation erfragt man am besten bei den Hüttenwärtern an der Askja, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass du am Mývatn jemanden findest, der das weiß.
- Sicherheitshalber würde ich einfach einen Minimalvorrat mitnehmen...
- Für tagsüber nehme ich sowieso immer einen Liter in einer Trinkflasche mit. Das mit dem Trinkwasser betrachte ich daher nur dann als kritisch, wenn ich die Flasche am nächsten Tag nicht wieder auffüllen kann...
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Uwe » Mi 7. Okt 2009, 12:12

Olaf hat geschrieben:Die Angaben zum Trinkwasser bei der Hütte im Dyngjufjalladalur sind nun etwas widersprüchlich:
- Es gibt dort einen Bach, der bei meiner Tour auch im August noch Schmelzwasser führte. Dieses Wasser sollte man aber ein paar Stunden oder Tage ruhig stehen lassen, bevor man es trinken kann.
Also ich hatte mal - irgendwo - einen Bericht gelesen wo das Flussbett im Spätsommer trocken war. Aber die Wahrscheinlichkeit dort Wasser zu finden, ist wohl doch recht hoch. Es stimmt, das vorbeifließende Wasser war recht sedimentreich. Aber zwischen den vielen Steinen im Flussbett habe ich mir eine Stelle gesucht wo das Wasser sehr langsam floß, die Schwebfracht fast vollständig am Boden blieb und ich ziemlich sauberes Trinkwasser abschöpfen konnte. Meine beiden Mitwanderer aus der Schweiz haben sich weniger Mühe gemacht und das abgeschöpfte Wasser anschließend duch Kaffeefilter filtriert. Das hat auch ganz gut funktioniert.
Manchmal gibt es dort einen Kanister oder eine Tonne, wo das schon jemand vorbereitet hat. Dort kann man dann von oben Trinkwasser abschöpfen.
Já. Dieses Jahr war eine blaue Tonne am Ufer festgemacht.
Die aktuelle Situation erfragt man am besten bei den Hüttenwärtern an der Askja, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass du am Mývatn jemanden findest, der das weiß.
Stimmt, am Myvatn ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Aber die Leute in der Information können zumindest die Ranger von Dreki oder Her∂ubrei∂arlindir anrufen. Ansonsten besteht zumindest eine kleine Chance entgegen kommende Wanderer zu treffen und zu fragen. Zumindest wenn man sie vor oder bei Botni antifft ;).
- Sicherheitshalber würde ich einfach einen Minimalvorrat mitnehmen...
Genau so!!!

Uwe
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Re: Öskjuvegur + Jökulsárgljúfur

Beitrag von Dieter » Mi 7. Okt 2009, 15:28

Hallo,

der Bach im Dyngjufjalladalur wird von Schmelzwasser gespeist und unterliegt somit jahres- wie tageszeitlich starken Schwankungen. Soweitdie Theorie. In Bericht unter folgenden Link wird allerdings beschrieben, daß das Wasser nicht, wie zu erwarten, am Abend, sondern erst am Morgen floß!
http://www.lomur.de/isgaesa.htm#Tag2
Dieses Phänomen scheint nicht so einfach erklärbar zu sein.
Wie dem auch sei - als ich einmal Mitte August dort war, floß dort gar nichts. Wasser fand ich aber einen Kilometer weiter südlich in der Schlucht direkt neben dem Beginn des Aufstieges zur Jónsskarð. In den ausgewachenen Felsbecken am Grunde der Schlucht hatte sich Wasser gesammelt - kalt, klar und herrlich. Ich hatte keine Bedenken, daß es "stehendes" Wasser war, denn von wo sollte hier eine biologische Verunreigung herkommen? Das nächste Pflänzchen ist zig Kilometer weit weg.

Dieter
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