Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hofn
Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hofn
Reichen 30 Tage zu Fuß von Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Snaefells-Muluskali und dann Transport nach Hofn???
Hallo, ich brauche mal von den erfahrenen Experten im Forum ein paar Rückmeldungen ob die mir vorschwebende Route in 30 oder max. 35 Tagen machbar ist und welche Strecke aufgrund schwieriger Furten / Gletscherbegehung Probleme bereiten könnte. Entsprechend könnte ich dann mal meinen Urlaub planen.
Die Tour soll ja nicht in Stress ausarten und immer wieder Zeit bieten die eindrucksvolle Natur oder in eine der wenigen heißen Quellen auf dieser Tour zu baden. .
Ich möchte die Tour gerne alleine gehen, werde mit über 30 kg Rucksackgewicht unterwegs sein.
Lange Strecken zu laufen bin ich gewohnt. Zur Orientierung werde ich ein GPS dabei haben, neben den Karten (welche?) die ich mir noch besorgen muss.
Also ich würde gerne alleine folgende Route gehen:
1.Holaskjol (Strutur) über Hvangill bis nach Landmannalaugar
ca. 7 Tage
2.Landmanalaugar, Sigalda-Veidivotn-Jokulheimar-Svarthöfdi-Nyidalur ca. 10 Tage
3.Nyidalur-Snappadalur-Gasvatnaleid-Dreki 5-6 Tage (Teil diese Tour bin ich 2010 gelaufen)
4.Dreki-Herdubreidarlindir-Jokulsa-Hrafnkelsdalur-Snaefell Hütte-Eyjakbakki-Geldingafell-Mulaskali-Illiskabir 7-8 Tag und dann hoffentlich Transport nach Hofn,
Ich war bereits in den Sommer 2010 u. 2011 in Island zu Fuß unterwegs, sodass mir Island nicht ganz unbekannt ist.
Nun noch einige Fragen von mir.
a)Richtung der Route:
Ich würde gerne lieber von Holaskjol aus starten und nicht umgekehrt, weil ich dann zum krönenden Abschluss noch zur Gletscherlagune fahren könnte um dort noch einmal eine Nacht zu verbringen. Oder gibt es wichtige Gründe die eher für einen Start der Tour von Hofn aus sprechen.
B Zeitrahmen für Tour 2 u. 4 Habe ich die Länge der Touren weitgehend richtig eingeschätzt oder muss ich beim Teilstück Nr. 2 mit mehr als 10 Tagen rechnen.
C)zu Tour Nr. 2: Erwarten mich da größere Probleme bei den Furten (Ich habe zwar Dieters Bericht gelesen, aber nun sind einige Jahre vergangen und die Natur schafft ständig Veränderungen. Alternativ könnte ich den Sprenginsandur laufen wenn Nr. 2 für mich nicht machbar wäre. Wird die Sprenginsandur wirklich von inzwischen zu vielem Autoverkehr heimgesucht?
D)Tour Nr. 4. Der einzige Teil der anscheinend eine Gletscherbegehung erfordert. Ich möchte gerne allein unterwegs sein. Gletscherbegehungen habe ich deshalb entsprechend meisten gemieden. Nun wird diese Tour regelmäßig begangen, sodass ich den Eindruck habe, dass ich das Teilstück über den Gletscher auch alleine gehen könnte. Schätze ich das richtig ein?
E)Hierbei noch wichtige Frage zu Steigeisen Wenn ich Dieters Bericht lese, sind Steigeisen bei der Gletscherbegehung auf dem Eyjakbakki anscheinend erforderlich oder kann man inzwischen auf diese verzichten?, denn der Rucksack ist bei der langen Tour sowieso schon ziemlich schwer.
F)Ganz wichtig. Wie mach das mit dem Essenspaketen, sonst kann ich die Tour höchstens bis Herdubreidlindir machen und dann habe ich kein Proviant mehr. Also ein großes E-Paket von Rekjaivek nach Landmannalaugar ist ja noch möglich und ich gehe davon aus, dass ich von dort den Rest nach Nyidalur schicken kann, oder geht das auch direkt von Rekjaviek aus?
Wie bekomme ich dann ein Eß-Paket zur Dreki oder Herdurbeidlindir, den ich starte ja von Rekjaviek aus mit dem Bus? Extra deshalb nach Akurei oder Myvatn zu fahren, dass wäre ja zeitlich nicht machbar. Genauso frage ich mich, wie ich die ins Gewicht fallenden Steigeisen von Rekaviek zur Herdurbreidlindirhütte bekomme, denn das ist unnötiger Balast.
Kann mir da jemand ein PN schicken, der weiß wie man das mit den E-Pakten sicher regeln kann?
Mir ist klar, dass die Natur sehr wechselhaft sein kann u.bei äußerst schlechtem Wetter, die ganze Tour länger dauern wird und sie dann so eventuell nicht machbar ist. Wenn die Zeit nicht reicht, dann würde ich halt von Dreki aus die Tour beenden oder zum Kverkfjöll und zurück laufen, wäre das auch eine lohnenswerte Tour?
G) Gibt es nur einen Bus der Holaskjol passiert, wenn dieser von Skaftafell über Kukkuklaubstier nach Landmannalaugar fährt. Wo muss ich den aussteigen, wenn ich nur den Bus von Reykaviek in Richtung Skaftarfell nehmen, alsso wie heißt der Wegabzweig (was muss ich dem Busfahr sagen), wenn ich dann die Strasse Piste dann bis Holaskjol laufen möchte.
H) Welche Karten brauche ich eigentlich für welchen Routenteil 1-4, bzw.sollte ich mir unbedingt am Ankunftstag in Reykaviek oder in einer Tankstelle besorgen.
I) Gibt es GPS-Punkte von den Teilstücken 2 u. Insbesondere Nr. 4, die man aus dem Internet schnell herunterladen kann?
J) Wie kommt man von Muluskali nach Hofn bzw. von HOfn nach Muluskali, wer bietet den Transport dorhtin an?
So das waren viele Fragen- Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
Über ein paar Rückmeldungen wäre ich euch Dankbar.
Viele Grüße
Guido
Hallo, ich brauche mal von den erfahrenen Experten im Forum ein paar Rückmeldungen ob die mir vorschwebende Route in 30 oder max. 35 Tagen machbar ist und welche Strecke aufgrund schwieriger Furten / Gletscherbegehung Probleme bereiten könnte. Entsprechend könnte ich dann mal meinen Urlaub planen.
Die Tour soll ja nicht in Stress ausarten und immer wieder Zeit bieten die eindrucksvolle Natur oder in eine der wenigen heißen Quellen auf dieser Tour zu baden. .
Ich möchte die Tour gerne alleine gehen, werde mit über 30 kg Rucksackgewicht unterwegs sein.
Lange Strecken zu laufen bin ich gewohnt. Zur Orientierung werde ich ein GPS dabei haben, neben den Karten (welche?) die ich mir noch besorgen muss.
Also ich würde gerne alleine folgende Route gehen:
1.Holaskjol (Strutur) über Hvangill bis nach Landmannalaugar
ca. 7 Tage
2.Landmanalaugar, Sigalda-Veidivotn-Jokulheimar-Svarthöfdi-Nyidalur ca. 10 Tage
3.Nyidalur-Snappadalur-Gasvatnaleid-Dreki 5-6 Tage (Teil diese Tour bin ich 2010 gelaufen)
4.Dreki-Herdubreidarlindir-Jokulsa-Hrafnkelsdalur-Snaefell Hütte-Eyjakbakki-Geldingafell-Mulaskali-Illiskabir 7-8 Tag und dann hoffentlich Transport nach Hofn,
Ich war bereits in den Sommer 2010 u. 2011 in Island zu Fuß unterwegs, sodass mir Island nicht ganz unbekannt ist.
Nun noch einige Fragen von mir.
a)Richtung der Route:
Ich würde gerne lieber von Holaskjol aus starten und nicht umgekehrt, weil ich dann zum krönenden Abschluss noch zur Gletscherlagune fahren könnte um dort noch einmal eine Nacht zu verbringen. Oder gibt es wichtige Gründe die eher für einen Start der Tour von Hofn aus sprechen.
B Zeitrahmen für Tour 2 u. 4 Habe ich die Länge der Touren weitgehend richtig eingeschätzt oder muss ich beim Teilstück Nr. 2 mit mehr als 10 Tagen rechnen.
C)zu Tour Nr. 2: Erwarten mich da größere Probleme bei den Furten (Ich habe zwar Dieters Bericht gelesen, aber nun sind einige Jahre vergangen und die Natur schafft ständig Veränderungen. Alternativ könnte ich den Sprenginsandur laufen wenn Nr. 2 für mich nicht machbar wäre. Wird die Sprenginsandur wirklich von inzwischen zu vielem Autoverkehr heimgesucht?
D)Tour Nr. 4. Der einzige Teil der anscheinend eine Gletscherbegehung erfordert. Ich möchte gerne allein unterwegs sein. Gletscherbegehungen habe ich deshalb entsprechend meisten gemieden. Nun wird diese Tour regelmäßig begangen, sodass ich den Eindruck habe, dass ich das Teilstück über den Gletscher auch alleine gehen könnte. Schätze ich das richtig ein?
E)Hierbei noch wichtige Frage zu Steigeisen Wenn ich Dieters Bericht lese, sind Steigeisen bei der Gletscherbegehung auf dem Eyjakbakki anscheinend erforderlich oder kann man inzwischen auf diese verzichten?, denn der Rucksack ist bei der langen Tour sowieso schon ziemlich schwer.
F)Ganz wichtig. Wie mach das mit dem Essenspaketen, sonst kann ich die Tour höchstens bis Herdubreidlindir machen und dann habe ich kein Proviant mehr. Also ein großes E-Paket von Rekjaivek nach Landmannalaugar ist ja noch möglich und ich gehe davon aus, dass ich von dort den Rest nach Nyidalur schicken kann, oder geht das auch direkt von Rekjaviek aus?
Wie bekomme ich dann ein Eß-Paket zur Dreki oder Herdurbeidlindir, den ich starte ja von Rekjaviek aus mit dem Bus? Extra deshalb nach Akurei oder Myvatn zu fahren, dass wäre ja zeitlich nicht machbar. Genauso frage ich mich, wie ich die ins Gewicht fallenden Steigeisen von Rekaviek zur Herdurbreidlindirhütte bekomme, denn das ist unnötiger Balast.
Kann mir da jemand ein PN schicken, der weiß wie man das mit den E-Pakten sicher regeln kann?
Mir ist klar, dass die Natur sehr wechselhaft sein kann u.bei äußerst schlechtem Wetter, die ganze Tour länger dauern wird und sie dann so eventuell nicht machbar ist. Wenn die Zeit nicht reicht, dann würde ich halt von Dreki aus die Tour beenden oder zum Kverkfjöll und zurück laufen, wäre das auch eine lohnenswerte Tour?
G) Gibt es nur einen Bus der Holaskjol passiert, wenn dieser von Skaftafell über Kukkuklaubstier nach Landmannalaugar fährt. Wo muss ich den aussteigen, wenn ich nur den Bus von Reykaviek in Richtung Skaftarfell nehmen, alsso wie heißt der Wegabzweig (was muss ich dem Busfahr sagen), wenn ich dann die Strasse Piste dann bis Holaskjol laufen möchte.
H) Welche Karten brauche ich eigentlich für welchen Routenteil 1-4, bzw.sollte ich mir unbedingt am Ankunftstag in Reykaviek oder in einer Tankstelle besorgen.
I) Gibt es GPS-Punkte von den Teilstücken 2 u. Insbesondere Nr. 4, die man aus dem Internet schnell herunterladen kann?
J) Wie kommt man von Muluskali nach Hofn bzw. von HOfn nach Muluskali, wer bietet den Transport dorhtin an?
So das waren viele Fragen- Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
Über ein paar Rückmeldungen wäre ich euch Dankbar.
Viele Grüße
Guido
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Oh, eine Wandererfrage, sehr schön!
A) Richtung der Route sollte relativ egal sein. Wenn du Teile der Strecke schon kennst, ist es vielleicht schöner, diese diesmal in der anderen Richtung auszuprobieren...
B) C) und D) Ich würde so grob überschlagen Teil 2 (Landmannalaugar - Nýidalur) etwas kürzer ansetzen und Teil 4 (Askja - Lónsöræfi) deutlich länger. Aber:
- Nach allem was ich weiß hat sich die Sveðjá etwas geändert und von einer Querung der Sveðjá, Sylgjá und des Kaldakvísl auf dem Stück zwischen Jökulheimar und Nýidalur ist dringend abzuraten (siehe z.B. hier und hier. Alternativ könntest du versuchen, südlich und westlich des Hágöngulón zu bleiben und darauf vertrauen, dass du irgendwie über die Staumauer kommst. Noch alternativer könntest du ca. 8km westlich von Hrauneyja auf einer Brücke den Kaldakvísl überqueren und dir dann eine Route entlang des Kaldakvísl oder entlang der Þjórsá suchen. Es gibt dort ein paar Abflüsse von Stauseen, die du vermeiden solltest, aber ansonsten "große unerforschte Wanderwelten", die ich der F26 vorziehen würde.
- Den Abstecher von der Askja nach Herðubreiðarlindir könntest du bei Zeitmangel einsparen. Ich vermute, du möchtest dann ohnehin auf der F910 über die beiden Brücken und die Krepputunga weiter? Jenseits der Kreppá würde ich dann die F910 verlassen und z.B. südwärts zum (wirklich schönen) Fagridalur, evtl. Grágæsalón und ganz bestimmt nach Laugavellir wandern. Den neuen Staudamm über die Jökulsá í Lóni kann man dann auch verwenden, um etwas schneller zum Snæfell zu kommen. Zusammen sind das aber mindestens 4 Tage, eher 6, und wenn man es gemütlich haben will auch mehr.
- Vom Snæfell aus kannst du auch nordostwärts laufen und die nächste Jökulsá am Staudamm des Úfsárlón überqueren. So sparst du dir dann den Gletscher. Es sind aber auf beiden Wegen 5 Tage zur Múlaskáli. Und von der Múlaskáli aus kannst du seit ein paar Jahren noch zwei Tage dranhängen, bei Austurskógar (oder so ähnlich, hab gerade keine Karten zur Hand) über eine Fußgängerbrücke über noch eine Jökulsá rüber, und dann bis zur Ringstraße bei Stafafell laufen. Das sind dann nochmal 2 Tage.
E) Statt Steigeisen sind auch Halbsteigeisen (Grödel) zu empfehlen. Die sind dann etwas leichter. Wenn du über den Gletscher willst, solltest du aber schon wirklich irgendwas dabei haben...
F) wie Fresspakete würde ich alle von Reykjavík aus losschicken. Dann bist du wieder eine Sorge mehr los. Das ging früher immer, einmal musste ich etwas nachzahlen, weil das unterwegs eine andere Buslinie war und pi pa po, aber angekommen ists trotzdem.
G) Kukkuklaubstier... hihi...
Alle Bus zwischen Landmannalaugar und dem Kukkuklaubstier kommen an der Hütte Hólaskjóli ("Eldgjá-Hütte") vorbei. Wenn du von der Ringstraße aus laufen willst, würde ich dem Busfahrer sagen, dass du an der Abzweigung der Straße zur Eldgjá aussteigen willst... das ist glaube ich die 208 oder 209... sollte mit einer Karte leicht herauszufinden sein...
H) Ha, da haben wir sie ja, die Karten... Was genau möchtest du aus den Karten denn entnehmen? Um Wanderungen zu planen sind meiner Meinung nach die alten 1:100.000 Atlaskort von LMÍ/Ferðakórt immer noch die besten, da sie viele nützliche Zusatzinformationen enthalten wie kleine Wasserläufe, alte Reitwege, Vegetation usw. , Allerdings sind diese Karten an einigen Stellen schlicht veraltet und falsch, insbesondere in der Nähe von Stauseen. Außerdem ist es sicher nicht praktikabel, alle diese Karten für die gesamte Route mitzuschleppen. Ich persönlich würde mir die Route wochen- und monatelang auf möglichst vielen verschiedenen Karten anschauen, dann findest du schnell selber raus, welche du für welches Gebiet mitnehmen möchtest oder Zuhause lassen kannst.
I) Kennst du Toms Karte von Island ( http://ourfootprints.de/gps/mapsource-island.html )? Die ist gerade für Wanderungen unersetzlich! Vielleicht kannst du auch mit meinen Daten oder gar meinem Bericht etwas anfangen, zumindest für deinen Teil 4.
J) Der Bus von Höfn in die Lónsöræfi war immer hier zu finden: http://www.eldhorn.is/stafafell/travel/travel.htm
...wie gesagt kann man mittlerweile auch diesen Teil erwandern!
Viel Spaß bei der weiteren Planung und lass uns bitte wissen, was am Ende rauskommt!
A) Richtung der Route sollte relativ egal sein. Wenn du Teile der Strecke schon kennst, ist es vielleicht schöner, diese diesmal in der anderen Richtung auszuprobieren...
B) C) und D) Ich würde so grob überschlagen Teil 2 (Landmannalaugar - Nýidalur) etwas kürzer ansetzen und Teil 4 (Askja - Lónsöræfi) deutlich länger. Aber:
- Nach allem was ich weiß hat sich die Sveðjá etwas geändert und von einer Querung der Sveðjá, Sylgjá und des Kaldakvísl auf dem Stück zwischen Jökulheimar und Nýidalur ist dringend abzuraten (siehe z.B. hier und hier. Alternativ könntest du versuchen, südlich und westlich des Hágöngulón zu bleiben und darauf vertrauen, dass du irgendwie über die Staumauer kommst. Noch alternativer könntest du ca. 8km westlich von Hrauneyja auf einer Brücke den Kaldakvísl überqueren und dir dann eine Route entlang des Kaldakvísl oder entlang der Þjórsá suchen. Es gibt dort ein paar Abflüsse von Stauseen, die du vermeiden solltest, aber ansonsten "große unerforschte Wanderwelten", die ich der F26 vorziehen würde.
- Den Abstecher von der Askja nach Herðubreiðarlindir könntest du bei Zeitmangel einsparen. Ich vermute, du möchtest dann ohnehin auf der F910 über die beiden Brücken und die Krepputunga weiter? Jenseits der Kreppá würde ich dann die F910 verlassen und z.B. südwärts zum (wirklich schönen) Fagridalur, evtl. Grágæsalón und ganz bestimmt nach Laugavellir wandern. Den neuen Staudamm über die Jökulsá í Lóni kann man dann auch verwenden, um etwas schneller zum Snæfell zu kommen. Zusammen sind das aber mindestens 4 Tage, eher 6, und wenn man es gemütlich haben will auch mehr.
- Vom Snæfell aus kannst du auch nordostwärts laufen und die nächste Jökulsá am Staudamm des Úfsárlón überqueren. So sparst du dir dann den Gletscher. Es sind aber auf beiden Wegen 5 Tage zur Múlaskáli. Und von der Múlaskáli aus kannst du seit ein paar Jahren noch zwei Tage dranhängen, bei Austurskógar (oder so ähnlich, hab gerade keine Karten zur Hand) über eine Fußgängerbrücke über noch eine Jökulsá rüber, und dann bis zur Ringstraße bei Stafafell laufen. Das sind dann nochmal 2 Tage.
E) Statt Steigeisen sind auch Halbsteigeisen (Grödel) zu empfehlen. Die sind dann etwas leichter. Wenn du über den Gletscher willst, solltest du aber schon wirklich irgendwas dabei haben...
F) wie Fresspakete würde ich alle von Reykjavík aus losschicken. Dann bist du wieder eine Sorge mehr los. Das ging früher immer, einmal musste ich etwas nachzahlen, weil das unterwegs eine andere Buslinie war und pi pa po, aber angekommen ists trotzdem.
G) Kukkuklaubstier... hihi...
Alle Bus zwischen Landmannalaugar und dem Kukkuklaubstier kommen an der Hütte Hólaskjóli ("Eldgjá-Hütte") vorbei. Wenn du von der Ringstraße aus laufen willst, würde ich dem Busfahrer sagen, dass du an der Abzweigung der Straße zur Eldgjá aussteigen willst... das ist glaube ich die 208 oder 209... sollte mit einer Karte leicht herauszufinden sein...
H) Ha, da haben wir sie ja, die Karten... Was genau möchtest du aus den Karten denn entnehmen? Um Wanderungen zu planen sind meiner Meinung nach die alten 1:100.000 Atlaskort von LMÍ/Ferðakórt immer noch die besten, da sie viele nützliche Zusatzinformationen enthalten wie kleine Wasserläufe, alte Reitwege, Vegetation usw. , Allerdings sind diese Karten an einigen Stellen schlicht veraltet und falsch, insbesondere in der Nähe von Stauseen. Außerdem ist es sicher nicht praktikabel, alle diese Karten für die gesamte Route mitzuschleppen. Ich persönlich würde mir die Route wochen- und monatelang auf möglichst vielen verschiedenen Karten anschauen, dann findest du schnell selber raus, welche du für welches Gebiet mitnehmen möchtest oder Zuhause lassen kannst.
I) Kennst du Toms Karte von Island ( http://ourfootprints.de/gps/mapsource-island.html )? Die ist gerade für Wanderungen unersetzlich! Vielleicht kannst du auch mit meinen Daten oder gar meinem Bericht etwas anfangen, zumindest für deinen Teil 4.
J) Der Bus von Höfn in die Lónsöræfi war immer hier zu finden: http://www.eldhorn.is/stafafell/travel/travel.htm
...wie gesagt kann man mittlerweile auch diesen Teil erwandern!
Viel Spaß bei der weiteren Planung und lass uns bitte wissen, was am Ende rauskommt!
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hallo Guido,
eine super Tour! Teile davon kenne ich. Wo du startest ist meines Erachtens recht egal.
Bin eigentlich auf dem Weg ins Bett, bin nun aber an deinem Beitrag hängen geblieben.
Hierzu
... (was muss ich dem Busfahr sagen), wenn ich dann die Strasse Piste dann bis Holaskjol laufen möchte.
kann ich ganz schnell was sagen. Ich habe immer die Karte in der Hand, um dem Busfahrer zu zeigen, wo ich raus will. Dann setze ich mich möglichst weit nach vorne.
Gute Fahrt!
eine super Tour! Teile davon kenne ich. Wo du startest ist meines Erachtens recht egal.
Bin eigentlich auf dem Weg ins Bett, bin nun aber an deinem Beitrag hängen geblieben.
Hierzu
... (was muss ich dem Busfahr sagen), wenn ich dann die Strasse Piste dann bis Holaskjol laufen möchte.
kann ich ganz schnell was sagen. Ich habe immer die Karte in der Hand, um dem Busfahrer zu zeigen, wo ich raus will. Dann setze ich mich möglichst weit nach vorne.
Gute Fahrt!
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hallo Guido
Na das ist ja eine schöne ambitionierte und landschaftlich sehr reizvolle Tour.
Eins vorn weg, mit was für Kartenmaterial bereitest Du die einzelnen Tourabschnitte vor?. Da ich ( 2 Mann ) den Abschnitt Landmanna ,Vonarskard ,Nydalur schon gegangen bin, kann ich Dir vielleicht einige Hinweise geben. Wenn Du diesen Tourabschnitt machen willst, mußt Du etliche Stunden aufwenden um die Strecke bis ins kleinste Detail auszuarbeiten. Schon um das doch hohe Risiko (alleine) so klein wie möglich zuhalten. Das doch oft sehr unübersichtliche Gelände (weglos)und die vielen kleinen und großen Furten erfordern das. Die 10 Tage wirst Du wohl brauchen, weil Du für die Furt Svedja unter Umständen lange warten mußt (Niedrigwasser) und die Stelle der Furt dauert auch lange zu erkunden. Wenn Du dann zum Kaldakvisl kommst, kann es passieren das Du zu diesem Zeitpunkt nicht rüber kommst,so daß Du wieder warten mußt. Wenn Du großes Pech hast kommst Du nicht rüber und wenn Du zurück willst,ist die Svedja auch nicht mehr zu furten und Du sitzt erstmal in der Falle. Wir hatten auch noch einen Orkan, so das wir zwei Tage nicht aus dem Zelt kamen. Also Proviant für 12 Tage wären schon notwendig.
Die Furt Svedja ist der neuralgische Punkt. Die Tage vorher waren sehr kalt, und wir sind morgens um 5 Uhr rüber. Strömung und Wasserstand waren jetzt so, das es überhaupt ging. Auf den Randbereichen der Svedja waren die Pfitzen gefroren und im Wasser schwammen mit der starken Strömung unzählige Eisklumpen mit. Der Untergrund war extrem geröllig . Steine mit 1m Höhe, die man in der milchigen Brühe nicht sieht, müssen langsam umgangen werden.Das kostet viel Zeit, die man eigentlich bei Wassertemperatur von 2°C ,starker Strömung ( Höhe bis zum Hintern) und ca 70/80 m Breite nicht hat. Ist man zulange drin versagt die Muskulatur und trotzdem muß man sich die nötige Zeit lassen ,sonst stürzt man und das war es dann. Im besten Fall ist nur der Rucksack in den Fluten verschwunden.
Also ich möchte Dir hier keine Angst machen. Dich aber für das sensibilisieren, für das was kommt oder kommen kann. Exzellente Vorbereitung in allen Belangen ist Deine Lebensversicherung den Du bist alleine.Ich war auch bei anderen Touren allein. Ich weiß wovon ich rede. Wenn Du das dann getan hast, wirst Du eine Traumtour erleben. Du wirst fasziniert sein von der grandiosen Landschaft,direkt am Vatna. Die so verschiedenen Gefühlsmomente werden sich für alle Zeiten in Dein Gehirn einbrennen, so das Du von solchen Touren nie mehr los kommst.
Übrigens über die 26 würde ich nicht gehen,das ist nicht so reizvoll.
Das mal zu diesen Teil Deiner Großen langen Tour. Über die anderen Tourabschnitte gibt es auch noch viel zubeachten vor allen Dingen die Gletscherbegehung ist nochmal ein ganz anderes Kaliber. Da mußt Du Dich in jeden Fall an Dieter halten,der hat die entscheidenen Hinweise.
Gruß Reiner
Na das ist ja eine schöne ambitionierte und landschaftlich sehr reizvolle Tour.
Eins vorn weg, mit was für Kartenmaterial bereitest Du die einzelnen Tourabschnitte vor?. Da ich ( 2 Mann ) den Abschnitt Landmanna ,Vonarskard ,Nydalur schon gegangen bin, kann ich Dir vielleicht einige Hinweise geben. Wenn Du diesen Tourabschnitt machen willst, mußt Du etliche Stunden aufwenden um die Strecke bis ins kleinste Detail auszuarbeiten. Schon um das doch hohe Risiko (alleine) so klein wie möglich zuhalten. Das doch oft sehr unübersichtliche Gelände (weglos)und die vielen kleinen und großen Furten erfordern das. Die 10 Tage wirst Du wohl brauchen, weil Du für die Furt Svedja unter Umständen lange warten mußt (Niedrigwasser) und die Stelle der Furt dauert auch lange zu erkunden. Wenn Du dann zum Kaldakvisl kommst, kann es passieren das Du zu diesem Zeitpunkt nicht rüber kommst,so daß Du wieder warten mußt. Wenn Du großes Pech hast kommst Du nicht rüber und wenn Du zurück willst,ist die Svedja auch nicht mehr zu furten und Du sitzt erstmal in der Falle. Wir hatten auch noch einen Orkan, so das wir zwei Tage nicht aus dem Zelt kamen. Also Proviant für 12 Tage wären schon notwendig.
Die Furt Svedja ist der neuralgische Punkt. Die Tage vorher waren sehr kalt, und wir sind morgens um 5 Uhr rüber. Strömung und Wasserstand waren jetzt so, das es überhaupt ging. Auf den Randbereichen der Svedja waren die Pfitzen gefroren und im Wasser schwammen mit der starken Strömung unzählige Eisklumpen mit. Der Untergrund war extrem geröllig . Steine mit 1m Höhe, die man in der milchigen Brühe nicht sieht, müssen langsam umgangen werden.Das kostet viel Zeit, die man eigentlich bei Wassertemperatur von 2°C ,starker Strömung ( Höhe bis zum Hintern) und ca 70/80 m Breite nicht hat. Ist man zulange drin versagt die Muskulatur und trotzdem muß man sich die nötige Zeit lassen ,sonst stürzt man und das war es dann. Im besten Fall ist nur der Rucksack in den Fluten verschwunden.
Also ich möchte Dir hier keine Angst machen. Dich aber für das sensibilisieren, für das was kommt oder kommen kann. Exzellente Vorbereitung in allen Belangen ist Deine Lebensversicherung den Du bist alleine.Ich war auch bei anderen Touren allein. Ich weiß wovon ich rede. Wenn Du das dann getan hast, wirst Du eine Traumtour erleben. Du wirst fasziniert sein von der grandiosen Landschaft,direkt am Vatna. Die so verschiedenen Gefühlsmomente werden sich für alle Zeiten in Dein Gehirn einbrennen, so das Du von solchen Touren nie mehr los kommst.
Übrigens über die 26 würde ich nicht gehen,das ist nicht so reizvoll.
Das mal zu diesen Teil Deiner Großen langen Tour. Über die anderen Tourabschnitte gibt es auch noch viel zubeachten vor allen Dingen die Gletscherbegehung ist nochmal ein ganz anderes Kaliber. Da mußt Du Dich in jeden Fall an Dieter halten,der hat die entscheidenen Hinweise.
Gruß Reiner
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hallo Olaf, Sigrid u. Rainer, erstmals vielen Dank für Eure guten Rückmeldungen und wichtigen Infos.
Bis auf das Teilstück von Landman. nach Nyidal. scheint mir die Route nun weigehend klar. Aber
das die Route von Landmannal. nach Nyidalur mit der Querung der Sveðjá, Sylgjá und des Kaldakvísl auf dem Stück zwischen Jökulheimar und Nýidalur wirklich nicht ratsam ist, wußte ich bisher nicht. Und wie Rainer dass sehr deutlich aufführt, können mich da ernsthafte Probleme beim Furten erwarten.
Ich ging wohl etwas zu naiv davon aus, dass wenn Dieter die Route(Fjallabak Bardargata-Sprengisandur 1999) im Forum veröffentlicht hat, diese weiterhin noch einigermaßen machbar ist, weil es dort keinen Hinweis gab, dass es erhebliche Änderungen im Verlauf der Svedja usw. gab, deren Furten mitunder lebensgefährlich sein können. Oder habe ich da einen Aktualisierungshinweis oder in se inem Bericht etwa übersehen? Ansonsten fände ich es gut, wenn dort eine Warnhinweis käme, dass man die Tour aufgrund geänderter Flüssläufe usw. heute nicht mehr so gehen kann.
Ich habe sicherlich genügendTreckingerfahrung gesammelt und war schon in vielen Ländern zu Fuß unterwegs. Aber wenn es darum geht Flüsse mit einer erheblichen Strömung zu furten, dann ist das wirklich nicht meine Stärke und für mich immer mit einem unguten flauhen Gefühl verbunden -hoffentlich geht es diesmal gut. Bei den letzten beiden Islandaufenthalte hatte ich genügend Flüsse zu furten und weiß auch was es heißt durch eiskaltes Wasser zu gehen, aber die von mir begangenen Furten waren sicherlich noch harmlos zu dem was Rainer beschreibt, was mich auf der Tour erwarten könnte. Und ich finde es gut, wenn Rainer ganz deutlich beschreibt was da alles einen erwarten kann.
Eigentlich möche ich nur eine lange Wandertour machen, vom Alltag mal abschalten können und bin wirklich nicht auf Survival-Herausforderungen aus. Da vor Reisebeginn auch noch ein Umzug höchstwahrscheinlich auf mich zukommt, fehlt mir die
Ruhe und Zeit mich noch intensiver mit dem beteffenden Teilstück der Route zu beschäftigen.
Ich werde mir das ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen .
Also noch einmal besten Dank für eure guten Infos.
Viele Grüße
Guido
Bis auf das Teilstück von Landman. nach Nyidal. scheint mir die Route nun weigehend klar. Aber
das die Route von Landmannal. nach Nyidalur mit der Querung der Sveðjá, Sylgjá und des Kaldakvísl auf dem Stück zwischen Jökulheimar und Nýidalur wirklich nicht ratsam ist, wußte ich bisher nicht. Und wie Rainer dass sehr deutlich aufführt, können mich da ernsthafte Probleme beim Furten erwarten.
Ich ging wohl etwas zu naiv davon aus, dass wenn Dieter die Route(Fjallabak Bardargata-Sprengisandur 1999) im Forum veröffentlicht hat, diese weiterhin noch einigermaßen machbar ist, weil es dort keinen Hinweis gab, dass es erhebliche Änderungen im Verlauf der Svedja usw. gab, deren Furten mitunder lebensgefährlich sein können. Oder habe ich da einen Aktualisierungshinweis oder in se inem Bericht etwa übersehen? Ansonsten fände ich es gut, wenn dort eine Warnhinweis käme, dass man die Tour aufgrund geänderter Flüssläufe usw. heute nicht mehr so gehen kann.
Ich habe sicherlich genügendTreckingerfahrung gesammelt und war schon in vielen Ländern zu Fuß unterwegs. Aber wenn es darum geht Flüsse mit einer erheblichen Strömung zu furten, dann ist das wirklich nicht meine Stärke und für mich immer mit einem unguten flauhen Gefühl verbunden -hoffentlich geht es diesmal gut. Bei den letzten beiden Islandaufenthalte hatte ich genügend Flüsse zu furten und weiß auch was es heißt durch eiskaltes Wasser zu gehen, aber die von mir begangenen Furten waren sicherlich noch harmlos zu dem was Rainer beschreibt, was mich auf der Tour erwarten könnte. Und ich finde es gut, wenn Rainer ganz deutlich beschreibt was da alles einen erwarten kann.
Eigentlich möche ich nur eine lange Wandertour machen, vom Alltag mal abschalten können und bin wirklich nicht auf Survival-Herausforderungen aus. Da vor Reisebeginn auch noch ein Umzug höchstwahrscheinlich auf mich zukommt, fehlt mir die
Ruhe und Zeit mich noch intensiver mit dem beteffenden Teilstück der Route zu beschäftigen.
Ich werde mir das ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen .
Also noch einmal besten Dank für eure guten Infos.
Viele Grüße
Guido
- mánaljós
- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 481
- Registriert: Do 26. Jan 2006, 12:19
- Wohnort: Berlin/Ísafjörður
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hi Guido!Südwind hat geschrieben: Ich ging wohl etwas zu naiv davon aus, dass wenn Dieter die Route(Fjallabak Bardargata-Sprengisandur 1999) im Forum veröffentlicht hat, diese weiterhin noch einigermaßen machbar ist, ... Ansonsten fände ich es gut, wenn dort eine Warnhinweis käme ...
ich habe viele Routen von Dieter in Detail studiert und bin einige Teilstrecken auch gelaufen, (auch wenn ich den Bericht Sprengissandur nicht mehr genau im Kopf habe) und ich kann nur sagen, dass alles bei ihm sehr einfach klingt. Es ist auch der sachliche Ton, mit dem er schreibt – er schreibt auf, was er sieht und erlebt ohne große Emotionen oder Adjektive.
Für den Normalsterblichen (auch mit viel Trekking-Erfahrung) sind seine Touren zum Teil echt hart. Man muss manchmal drei mal über seine Berichte lesen, bis man kleine Hinweise zu einer möglichen Gefahr entdeckt (ein kleines „hoppla“, oder ein ganz trockener Nebensatz wie „das könnte bei viel Regen ganz anders aussehen“). Ich habe mich inzwischen dran gewöhnt, dass wenn ich irgendwie die kleinste Gefahr bei Dieter’s Beschreibung erahne, lass ich die Idee und finde was anderes Außerdem berichtet er von dem aktuellen Zustand der Routen, wie er sie läuft. Er kann nicht immer wissen, was sich über die Jahre alles verändert. Er schreibt ja hauptsächlich Reiseberichte, auch wenn andere wertvolle Infos dort zu finden sind – nur zu dem Thema Warnhinweise. Die Landschaft in Island verändert sich permanent, aber dafür ist das Forum ja da, hier gibt es eine Menge Leute mit Erfahrung, die vielleicht einen aktuellen Lagestand durchgeben können (wie Reiner bereits gemacht hat).
Ich bin übrigens auch von Hólaskjól über Hvanngil nach Landmannalaugar gelaufen, vielleicht magst du meinen Bericht mal angucken
http://www.icelandlogbook.blogspot.com/
Auch dort findest du mein Bericht von Dreki nach Herdubreidarlindir (bzw in umgekehrter Richtung)
Weiterhin viel Spaß mit der Planung!
mánaljós
- Chevyartictruck
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Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hy,
wegen der Svedja nochmal. Wenn alles normal läuft kannst du sie nicht furten, du hast nur die Alternative über den Gletscher
Gruß Chevy
wegen der Svedja nochmal. Wenn alles normal läuft kannst du sie nicht furten, du hast nur die Alternative über den Gletscher
Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hallo,
nun muss ich doch auch noch ein paar Worte zur Báðargata schreiben.
Im Forum findest Du aber folgenden Thread wenn Du nach "Sveðja" suchst:
http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... ve%C3%B0ja
Da schrieb ich über die Veränderungen an der Furt und was da sich im Oberlauf der Sveðja abgespielt haben muss.
Inzwischen sind ja die Luftbilder in Google Earth von hervorragender Qualität und sie können einem zumindest einen Anhaltspunkt über die Verhältnisse geben. Das aktuelle Bild zeigt die auch schon die "neuen" Abflussverhältnisse.
Wenn man in Island weglos unterwegs ist gilt prinzipiell, dass Furten im Allgemeinen und das von Gecherflüssen ganz im Besonderen immer "subject to change" sind. Heute so und morgen ganz anders. Gletscherflüssen sind immer als gefährlich anzusehen und man sollte sich sich ihnen nur mit gehöriger Umsicht nähern. Manchmal sind sie zahm, manchmal "no go!"
@Reiner:
Vielen Dank für Deinen Bericht und die Bilder! In welchem Jahr hast Du sie aufgenommen?
Chevy schieb:
Das wäre an dieser Stelle besonders heikel, weil einem da der Hamarslón und der Hamarinn den Weg versperren. Aber auch das wurde schon gemacht
@ mánaljós:
Huchh - sind meine Gefahrenhinweise so versteckt?
Dieter
nun muss ich doch auch noch ein paar Worte zur Báðargata schreiben.
Also im Forum hab ich das nicht veröffentlich, nur auf meiner Seite http://www.isafold.de .Ich ging wohl etwas zu naiv davon aus, dass wenn Dieter die Route(Fjallabak Bardargata-Sprengisandur 1999) im Forum veröffentlicht hat, diese weiterhin noch einigermaßen machbar ist, weil es dort keinen Hinweis gab, dass es erhebliche Änderungen im Verlauf der Svedja usw. gab, deren Furten mitunder lebensgefährlich sein können.
Im Forum findest Du aber folgenden Thread wenn Du nach "Sveðja" suchst:
http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... ve%C3%B0ja
Da schrieb ich über die Veränderungen an der Furt und was da sich im Oberlauf der Sveðja abgespielt haben muss.
Inzwischen sind ja die Luftbilder in Google Earth von hervorragender Qualität und sie können einem zumindest einen Anhaltspunkt über die Verhältnisse geben. Das aktuelle Bild zeigt die auch schon die "neuen" Abflussverhältnisse.
Wenn man in Island weglos unterwegs ist gilt prinzipiell, dass Furten im Allgemeinen und das von Gecherflüssen ganz im Besonderen immer "subject to change" sind. Heute so und morgen ganz anders. Gletscherflüssen sind immer als gefährlich anzusehen und man sollte sich sich ihnen nur mit gehöriger Umsicht nähern. Manchmal sind sie zahm, manchmal "no go!"
Das wäre aber absolut notwendig. Wenn Ruhe und Zeit fehlen sich auf die Báðargata angemessen vorzubereiten, dann kann ich Dir nur raten darauf zu verzichten. Die Tour läuft Dir nicht weg - mach sie ein anderes Jahr.Eigentlich möche ich nur eine lange Wandertour machen, vom Alltag mal abschalten können und bin wirklich nicht auf Survival-Herausforderungen aus. Da vor Reisebeginn auch noch ein Umzug höchstwahrscheinlich auf mich zukommt, fehlt mir die
Ruhe und Zeit mich noch intensiver mit dem beteffenden Teilstück der Route zu beschäftigen.
@Reiner:
Vielen Dank für Deinen Bericht und die Bilder! In welchem Jahr hast Du sie aufgenommen?
Chevy schieb:
wegen der Svedja nochmal. Wenn alles normal läuft kannst du sie nicht furten, du hast nur die Alternative über den Gletscher
Das wäre an dieser Stelle besonders heikel, weil einem da der Hamarslón und der Hamarinn den Weg versperren. Aber auch das wurde schon gemacht
@ mánaljós:
Huchh - sind meine Gefahrenhinweise so versteckt?
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Re: Reichen 30 Tage Holaskjol-Hvanngil-Landman.-Nyidalur-Hof
Hallo Guido
Hallo Dieter
Deine Worte und Hinweise waren gut und nochmal wichtig. Danke. Die Aufnahmen sind Mitte August 2007 gemacht worden.
Hier mal Fotos in traumhafter Naturkulisse bei grandioser Fernsicht aber extremer Kälte, die uns aber das Furten leichter machte.
Grüße Reiner
Das sehe ich genauso .Mach die Tour in dieser Gegend am besten zu Zweit.Dieter hat geschrieben:Das wäre aber absolut notwendig. Wenn Ruhe und Zeit fehlen sich auf die Báðargata angemessen vorzubereiten, dann kann ich Dir nur raten darauf zu verzichten. Die Tour läuft Dir nicht weg - mach sie ein anderes Jahr.
Hallo Dieter
Deine Worte und Hinweise waren gut und nochmal wichtig. Danke. Die Aufnahmen sind Mitte August 2007 gemacht worden.
Ja,ja Dieter läßt uns immer ins offene Messer laufen.Dieter hat geschrieben:@ mánaljós:
Huchh - sind meine Gefahrenhinweise so versteckt?
Hier mal Fotos in traumhafter Naturkulisse bei grandioser Fernsicht aber extremer Kälte, die uns aber das Furten leichter machte.
Grüße Reiner
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