wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
Hallo liebe Islandfahrer,
für das Ende unserer 3wöchigen Tour möchte ich noch ein paar Tage für den Weg vom Norden (aus Richtung Dettifoss) zur Fähre zurück einplanen. Es soll gehen über die F88 mit Herdubreidarlindir, Askja, die F910 mit Abstecher ins Gragaesadalur/Fagridalur, Karahnjukar-Staudamm und evtl. der Schleife zum Snaefell, die ein paar km östlich des Staudamms nach Südwesten abzweigt, beim Snaefell auf die F908 trifft und von dort wieder Richtung F910 und Lagarfljot führt. Bevor die Fähre abfährt, würde ich gern noch eine Nacht zur Sicherheit nahe Seydisfjördur einplanen, nur für den Fall der Fälle.
Was meint Ihr, wieviele Tage sollte ich für diese Strecke einplanen (sagen wir ab der Kreuzung der 1 mit der F88 bis nach Egilsstadir), wenn wir nicht hetzen wollen? Hier im Forum sieht es so aus, als fährt der Großteil 3-4000 km in 3 Wochen vor Ort und ist dementsprechend schnell auf einer solchen Strecke... Mir geht es aber nicht darum, möglichst schnell zur Fähre zu kommen. Dieser Streckenabschitt soll vielmehr ein Schluss-Highlight werden, mit ein paar schönen Ausblicken zwischendurch und evtl. einer kleinen Wanderung, damit wir nicht so schnell das Gefühl bekommen, wir wären schon wieder auf dem Weg zurück nach Deutschland.
Wäre schön, wenn Ihr mir einen groben Richtwert angeben könntet.
Danke Euch
und einen schönen Tag
wünscht die wantje
für das Ende unserer 3wöchigen Tour möchte ich noch ein paar Tage für den Weg vom Norden (aus Richtung Dettifoss) zur Fähre zurück einplanen. Es soll gehen über die F88 mit Herdubreidarlindir, Askja, die F910 mit Abstecher ins Gragaesadalur/Fagridalur, Karahnjukar-Staudamm und evtl. der Schleife zum Snaefell, die ein paar km östlich des Staudamms nach Südwesten abzweigt, beim Snaefell auf die F908 trifft und von dort wieder Richtung F910 und Lagarfljot führt. Bevor die Fähre abfährt, würde ich gern noch eine Nacht zur Sicherheit nahe Seydisfjördur einplanen, nur für den Fall der Fälle.
Was meint Ihr, wieviele Tage sollte ich für diese Strecke einplanen (sagen wir ab der Kreuzung der 1 mit der F88 bis nach Egilsstadir), wenn wir nicht hetzen wollen? Hier im Forum sieht es so aus, als fährt der Großteil 3-4000 km in 3 Wochen vor Ort und ist dementsprechend schnell auf einer solchen Strecke... Mir geht es aber nicht darum, möglichst schnell zur Fähre zu kommen. Dieser Streckenabschitt soll vielmehr ein Schluss-Highlight werden, mit ein paar schönen Ausblicken zwischendurch und evtl. einer kleinen Wanderung, damit wir nicht so schnell das Gefühl bekommen, wir wären schon wieder auf dem Weg zurück nach Deutschland.
Wäre schön, wenn Ihr mir einen groben Richtwert angeben könntet.
Danke Euch
und einen schönen Tag
wünscht die wantje
_________
Man sollte sich nicht darüber wundern, dass die Katze genau an der Stelle ihre Löcher im Fell hat, an der sie ihre Augen hat. Aber man sollte sich vielleicht darüber wundern, dass es überhaupt Katzen gibt.
Man sollte sich nicht darüber wundern, dass die Katze genau an der Stelle ihre Löcher im Fell hat, an der sie ihre Augen hat. Aber man sollte sich vielleicht darüber wundern, dass es überhaupt Katzen gibt.
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
Moin
schwere Fragen die du da stellst
ich versuche mal zu antworten.
Von der 88 zur Askia mind. 1Tag einplanen, nicht zum fahren aber zum geniesen, dort dann baden gehen Schlucht erkunden und übernachten und dann am nächsten Tag weiter über die 910 Richtung Bru oder über die Mogil zum Staudamm, für den Damm würde ich jetzt nicht so viel Zeit einplanen eher für den kleinen warmen Wasserfall und die Schlucht die ihr vor dem Damm besichtigen könnt. Dann gibt es zwei drei schöne Tracks Richtung Snaefell der eine geht links am See über eine tolle Wiesenlandschaft zum Snaefell, der Track wird aber am Ende recht ausgewaschen aber gut machbar, jedenfalls vor drei Jahren
Dort würde ich dann nochmal übernachten, also alles in allem 2-3 Tage. Natürlich kann man da auch 5,6,7 oder nochmehr Tage verbringen ist ne schöne Gegend da oben
Gruß Chevy
schwere Fragen die du da stellst
ich versuche mal zu antworten.
Von der 88 zur Askia mind. 1Tag einplanen, nicht zum fahren aber zum geniesen, dort dann baden gehen Schlucht erkunden und übernachten und dann am nächsten Tag weiter über die 910 Richtung Bru oder über die Mogil zum Staudamm, für den Damm würde ich jetzt nicht so viel Zeit einplanen eher für den kleinen warmen Wasserfall und die Schlucht die ihr vor dem Damm besichtigen könnt. Dann gibt es zwei drei schöne Tracks Richtung Snaefell der eine geht links am See über eine tolle Wiesenlandschaft zum Snaefell, der Track wird aber am Ende recht ausgewaschen aber gut machbar, jedenfalls vor drei Jahren
Dort würde ich dann nochmal übernachten, also alles in allem 2-3 Tage. Natürlich kann man da auch 5,6,7 oder nochmehr Tage verbringen ist ne schöne Gegend da oben
Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
Die gleiche Idee hatten wir vor einer Woche, allerdings haben wir am Snæfell begonnen (die Strecke dahin ist ein wenig ruppig, aber ganz unproblematisch). Das Vorhaben wurde am nächsten Tag wegen der Wetterverhältnisse (Nebel bzw. tiefhängende Wolken mit Sichtweise zum Teil unter 25 m) abgebrochen. wir sind dann noch zum warmen Wasserfall, der aber inzwischen sehr überlaufen ist, und dann zurück in die Ostfjorde. Das lohnt sich auf jeden Fall. Wir sind bis Djúpivogur gefahren und haben uns von dort langsam weiter bis Seyðisfjörður hochgearbeitet. Auf dem Weg gibt es einige Kostbarkeiten, die nicht ausgeschildert sind aber wir haben sie alle gefunden. Wunderschön der Mjóifjörður, und die Strecke bis Dalatangi war einfach ein Traum, auch bei schlechtem Wetter.
Gute Alternative, falls einem im Hochland mal wieder der Himmel auf den Kopf fallen sollte.
Marled
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Marled
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- Herrscher des Nordmeeres
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- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 13:45
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Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
Moin Wantje,
zum Fahren hat Chevy Dir ja schon geantwortet. Die Gegend ist sein zweites Wohnzimmer - was sollte ich da noch ergänzen?
Boot fahren bietet sich in der Gegend nur für Wildwasser-Experten aber eher nicht mit nem Ally an. Oder bauen die mittlerweile auch Faltkajaks? Kenne "nur" die Kanadier ... egal.
Zu Fuß gibt es eine Menge Möglichkeiten: Meine bessere Hälfte würde mit Sicherheit einen Versuch starten, auf die Herðubreið rauf zu kommen. Man kann ihr aber auch näher kommen, ohne ihr gleich auf's Dach zu steigen. Auch Askja und Snæfell bieten bei brauchbarem Wetter eine Menge Möglichkeiten. Das hängt dann (neben dem Wetter) wirklich nur noch von Deiner / Eurer Möge ab.
Viel Spaß
Martin
zum Fahren hat Chevy Dir ja schon geantwortet. Die Gegend ist sein zweites Wohnzimmer - was sollte ich da noch ergänzen?
Boot fahren bietet sich in der Gegend nur für Wildwasser-Experten aber eher nicht mit nem Ally an. Oder bauen die mittlerweile auch Faltkajaks? Kenne "nur" die Kanadier ... egal.
Zu Fuß gibt es eine Menge Möglichkeiten: Meine bessere Hälfte würde mit Sicherheit einen Versuch starten, auf die Herðubreið rauf zu kommen. Man kann ihr aber auch näher kommen, ohne ihr gleich auf's Dach zu steigen. Auch Askja und Snæfell bieten bei brauchbarem Wetter eine Menge Möglichkeiten. Das hängt dann (neben dem Wetter) wirklich nur noch von Deiner / Eurer Möge ab.
Viel Spaß
Martin
- Chevyartictruck
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Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
....denn kleinen warmen Wasserfall immer erst 2-3 Tage nach dem die Fähre ankommt anfahren, dann sind die meisten links/rechtsum oder mittendurch auf der Insel unterwegs
Gruß Chevy
Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
Nabnd...Chevyartictruck hat geschrieben:Moin
Na so schwer war die Frage gar nicht, wenn ich mir die Antworten so angucke! Auf jeden Fall entspricht Deine Antwort so in etwa dem, was ich mir überlegt hatte. Wenn ich 4 Tage vor Abfahrt der Fähre an der Kreuzung 1/F88 bin, komme ich noch gut hin, ohne auf zu viel Schönes verzichten zu müssen. Das passt auch mit dem Rest meiner Tourplanung zusammen (wobei ich da eigentlich nur ein paar Schwerpunkte gesetzt habe, alles weitere zeigt sich je nach Wetter etc. vor Ort).
Der warme Wasserfall ist der, der in Toms ourfootprints-Karte mit Laugarvellir Hot Pot and Warm Waterfall (oder auch Laugarvalladalur 2) gekennzeichnet ist, oder? Ein Stück nach Richtung Nord auf der Piste, die nordwestlich des Staudamms abgeht (also, wenn man vom Damm runter ins Tal guckt, die linke )? Muss ich mal rechnen, ob dann grad ne Fähre angekommen ist, Touris nerven natürlich (gegen die paar knackigen Bauarbeiter, die da immer mal duschen gehen, habe ich überhaupt nix!)
Für den Damm selbst habe ich eigentlich gar keine Zeit eingeplant. Ich hatte nur ein paar Studenten, mit denen ich 2008 mal im "unterbergischen" Kraftwerk des Staudammprojekts war, versprochen, dass ich ein Foto vom Damm mache (wir hatten es damals nicht bis ganz hoch geschafft). Also muss ich wenigstens kurz aussteigen, um zu knipsen (natürlich mit Auto im Vordergrund, wegen Größenvergleich und so... ).
Der Weg, den Du zum Snaefell beschreibst, scheint der zu sein, den ich meine. Passt also bestens. Und nach mehr als 14 Tagen im Hochland sollten wir "erfahren" genug sein, fast alle möglichen und unmöglichen Tracks zu meistern (werden uns doch nicht so kurz vor der Heimreise noch irgendwo versenken! Wär ja gelacht! )
Das ist das Dumme an Island: egal wo man hinkommt, man könnte immer mindestens eine Woche da verbringen, weil's so schön ist. Nur soviel Urlaub kriege selbst ich nicht...Natürlich kann man da auch 5,6,7 oder nochmehr Tage verbringen ist ne schöne Gegend da oben
@Martin: nee, das Kanu lassen wir dann stecken. Auf dem Stausee isses bestimmt nicht erlaubt (und auch nicht so spannend wie am Langisjor oder in den ganzen xyz-lóns, da gibt's ja noch nicht mal Eisberge! ). Und auf Flüsse wagen wir uns dann doch nicht (auch wenn ich schon wildwasserfahrende Allys auf Video gesehen habe. Beeindruckend, was alles geht mit dem Ding!). Herdubreid traue ich mich nicht so recht, soll ja nicht so ganz ohne sein. Und der Anblick an sich ist ja schon wunderschön, auch von unten.
@marled: schade, manchmal hilft's eben auch nicht, die üblichen 15 isländischen Wetterwechselminuten abzuwarten. Aber wie Du sagst, man hat ja immer Alternativen. Ostfjorde hatte ich schon mal kurz unternommen, steht diesmal nur als Notnagel im Programm (könnte schon passieren, dass uns irgendwann wirklich der Hochlandhimmel auf den Kopf fällt).
Danke für die Tipps!
Und schöne Grüße
von der wantje
_________
Man sollte sich nicht darüber wundern, dass die Katze genau an der Stelle ihre Löcher im Fell hat, an der sie ihre Augen hat. Aber man sollte sich vielleicht darüber wundern, dass es überhaupt Katzen gibt.
Man sollte sich nicht darüber wundern, dass die Katze genau an der Stelle ihre Löcher im Fell hat, an der sie ihre Augen hat. Aber man sollte sich vielleicht darüber wundern, dass es überhaupt Katzen gibt.
Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
nochmal @marled: "Mjóifjörður und die Strecke bis Dalatangi": das ist eine Sackgasse, oder? Vielleicht mach ich das noch am Tag vor der Abfahrt (sind das gute 30 km vom Fjordende bis Dalatangi?). Ist sicher gemütlicher dort, als an den üblichen "Wartezimmern" vor der Fährabfahrt.
Lieben Gruß
die wantje
Lieben Gruß
die wantje
_________
Man sollte sich nicht darüber wundern, dass die Katze genau an der Stelle ihre Löcher im Fell hat, an der sie ihre Augen hat. Aber man sollte sich vielleicht darüber wundern, dass es überhaupt Katzen gibt.
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- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 328
- Registriert: Fr 4. Feb 2011, 18:23
Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
@wantje,
nur ganz kurz. Der Mjóifjördur ist eine der schönsten "Sackgassen" in den Ostfjorden überhaupt. Wenn das Wetter nur einigermaßen mitspielt, ist es eine Traumkulisse. Wer mit dem Schiff nach Ísland fährt, wird den Leuchtturm von Dalatangi mit ganz anderen Augen ansehen, wenn man schon einmal dort stand.
Mehr will ich dazu nicht schreiben. Selbst erleben.....
Peturvilhjalmur
nur ganz kurz. Der Mjóifjördur ist eine der schönsten "Sackgassen" in den Ostfjorden überhaupt. Wenn das Wetter nur einigermaßen mitspielt, ist es eine Traumkulisse. Wer mit dem Schiff nach Ísland fährt, wird den Leuchtturm von Dalatangi mit ganz anderen Augen ansehen, wenn man schon einmal dort stand.
Mehr will ich dazu nicht schreiben. Selbst erleben.....
Peturvilhjalmur
Re: wieviele Tage F88, F910 zurück zur Fähre
Na, das klingt doch wirklich wie das beste Sahnehäubchen für den letzten Abend! Nochmal danke!Peturvilhjalmur hat geschrieben:Der Mjóifjördur ist eine der schönsten "Sackgassen" in den Ostfjorden überhaupt. (...) Selbst erleben.....
Und gute Nacht
sagt die wantje
PS: ich finde sowieso, dass die Sackgassen auf Island oft die spannendsten und zugleich ruhigsten Ecken sind, auch weil sich die meisten nie die Mühe machen, da mal hinein zu fahren.
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