wie in einem sehr alten Threat von 2009 schon mal angedacht, hier nun die aktuellen Pläne im neuen Threat:
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren ( Flüge sind gebucht ) und die genaue Route steht nun eigentlich auch fest:
Start ist 1. Juni - komme dank eines sehr zeitgünstigen Fluges morgens um ca. 9.00Uhr in Kefl. an und werde daher bereits vor Mittags auf dem Zeltplatz in Reykjavik sein.
Dann noch zu Bonus ; BSI und zu ICE-SAR und bereits am kommenden Vormittag ( 2.Juni ) werde ich per Flieger in Akureyri sein.
Leider fährt der Linienbus bereits um 8.00 Uhr dort Richtung Egilsstadir ab.........den schaffe ich aber auf keinen Fall.
Von daher hege ich große Hoffnung per Anhalter noch am gleichen Tag bis zum späten Mittag/ frühen Nachmittag irgendwie in Skutustadir zu sein.
-Tag 1: Wenn dem so ist, würde ich versuchen gleich noch gemütlich bis auf Höhe des Sellandafjall zu maschiren( ist ja Mitternachtssonne ).
-Tag 2: Dann eine schön kurze nächste Tagesetappe bis Botni
- Tag 3: Von Botni gedenke ich den Öskevegurin aber nach südwestlicher Richtung zu verlassen und nicht weiter bis zur Dyngufjöll-Hütte zu marschieren, sondern kurz nach Botni die Frambruni an der schmalsten Lavastelle zu queren ( ca. 6km ) um dann auf die Hafursstadaheidi zu stoßen und dieser in mehr oder weniger genau südlicher Richtung zu folgen bis ich auf die Gesavötnaleid Nydri F 910 stoße ( das spart mir mindestens 1 Tag gegenüber der Route entlang des Dyngjafjall.
- Tag 4: Nach einem weiteren Tagesmarsch hoffe ich auf der F 910 die Brücke über den Skjalfandafljot zu erreichen.
-Tag 5: Von dort würde ich es situativ davon abhängig machen, ob ich der F910 nördlich direkt bis Nyidalur folge oder auf direktem Wege an Stuttadrag, Fljötsborg, Fannafell und dann im Tal zwischen Tungnafjellsjökull und Laugakula auf die Jökuldalur stoße um so nach Nyidalur zu kommen. Wenn ich mich so dicht an der südlichen Flanke des Tungnafjellsj. halte, wäre die Wegstrecke nur ca. 4-5km länger als die im nördlichen Bogen verlaufende Piste, bei wesentlich kleineren Furten ( hoffentlich ).
-Tag 6: 1 Ruhetag in Nyidalur
-Tag 7: Auf der F26 bis zum Kistualda ( von wo man einen wirklich atemberaubenden Blick über die Sprengiasandur Richtung Höfsjökull und vor allem über den türkisfarbenen Kvislavatn hat.
-Tag 8: Von der Kistualda ein paar Kilometer nach Norden auf die alte Sprengiasandur-Piste ( nord-westlich in Richtung Versalir entlang des Ufers des Kvislavatn bis Versalir
-Tag 9: Versalir bis zum Wasserfall Nefji auf der F26 in Höhe des Porisvatn
-Tag 10: Bis Sigalda Powerstation
-Tag 11: Landmannalaugar
-Tag 12: 1-2 Ruhetage ( Proviantpaket vom BSI )
-Tag 13: Landmannal. auf dem Laugarvegur bis zum Alftavatn
-Tag 14: Alftavatn nach Osten auf der Fjallabaksvegur Sydri ( F 210 ) bis ungefähr Mealifell / Haalda
-Tag 15: Auf der dort nach südosten abzweigenden F 232 bis zum Campingplatz Hrifunes am Flus Kudafljot
-Tag 16: Bis nach Vic y Myrdal ( zu Fuß oder wenn ich mich im meinem Zeitplan verschätzt habe bereits morgens von der Ringstraße direkt per Anhalter bis nach Vic und eventuell dann schon am gleichen Mittag per Bus weiter nach Reykjavik) ansonsten die Ziellinie am Strand von Vic genießen.
-Tag 17: Bus nach Reykjavik ( oder Reservetag )
-Tag 18-20: Relaxen in Reykjavik oder weitere Reservetage
-Abflug nach Hamburg am 22.Juni ( 0.50 Uhr )
Habe wegen der Hütten Botni, Nyidalur, Versalir und wegen der allgemeinen Einschätzung bereits den Ferdafelag Island angeschrieben.
Und sollte ich mich in meinen geplanten Tagesabschnitten aufgrund der allgemeinen Umstände wirklich so dermaßen verschätzt haben, das ich nur wesentlich langsamer vorankomme als geplant, dann müßte ich eben bereits in Landmannalaugar beenden und von dort den Bus nach Reykjavik nehmen. Was mich aber schon arg ärgern würde.
Oder Alternativ, wenn vernünftiger Weise nicht mehr genug Zeit für die südöstlich verlaufende große Runde um den Myrdalsjökull bliebe, in 2 bis 3 Tagen gemütlich bis Thorsmork weiterlaufen und von dort den Bus nehmen.
Habe jetzt auch einen Link bekommen, über den man täglich 2-3 aktuelle Satelitenbilder bekommt, und so die allgemeine Schneelage im Hochland ganz gut einschätzen kann.
Sind ja noch fast 6 Wochen...........da fließt noch viel Schmelzwasser die Pjörsa hinunter.........

Greets