Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Erfahrungsaustausch mal ausführlich.
-IslandFan-
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Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von -IslandFan- » Mi 6. Jun 2012, 11:11

Am Montag bin ich von meiner ersten Reise aus Island zurückgekommen und jetzt bin ich ein riesen Island Fan! :thumbup:
Für eine Fototour war ich zwölf Tage durch Island unterwegs, habe dabei im Auto geschlafen und ein paar wunderschöne Eindrucke einfangen können die ich euch hier vorstellen möchte.
Interessierte finden auf meiner Seite ab nächstem Wochenende einen umfassenden Reisebericht mit weiteren Bildern und vielen Infos, hier: http://www.spotcatch.net/reiseberichte

Hab' noch längst nicht alle Bilder ausgewertet, deshalb gibts nach und nach neue. Auf meiner Facebook Seite beschreibe ich bei Interesse die Bilder etwas ausführlicher!
https://www.facebook.com/spotcatch.net

Wegen der 800px Beschränkung leider nur Links! :cry:

#1 - Jeep in Steinwüste
http://www.spotcatch.net/images/gallery ... vafeld.jpg
Mein treuer Begleiter. Es macht irre Spaß mit dem Allrad, abseits der befestigten Straßen, durch die vielen Steinwüsten zu brettern.

#2 - Blue Lagoon Teich
http://www.spotcatch.net/images/gallery ... -teich.jpg
Wasser das aus 2km Tiefe vom nahegelegenen Geo-Thermalkraftwerk nach Gebrauch in das umliegende Lavafeld gepumpt wird. Die darin enthaltene Kieselsäure erzeugt die blaue Farbe: Sie reflektiert v.a. blaue Strahlen bei Sonnenschein.

#3
http://www.spotcatch.net/images/gallery ... norama.jpg
Strand zwischen Dyrholaey und Reynisdrangar. Kürzlich lief ein Werbespot eines Autoherstellers, welcher an dieser Location gedreht wurde. Möglicherweise stammen daher auch die Reifenspuren...?

Panorama aus fünf Aufnahmen.

Morgen gehts weiter!
-IslandFan-
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von -IslandFan- » Do 7. Jun 2012, 09:55

Danke für deine Rückmeldung mrf!

#4
http://www.spotcatch.net/images/gallery ... s-oben.jpg

Der Skogafoss von oben. Island's schönster Wasserfall wie ich finde, zumindest ist er mein persönlicher Favorit. Hier alllerdings aus einer anderen Perspektive aufgenommen als gewöhnlich (die bekannte Aufnahmeperspektive folgt noch).
Für diesen Shot habe ich einiges riskiert. Ich musste erst auf einen Felsvorsprung klettern, um auf einer Standfläche von wenigen Zentimetern diese Aufnahme zu machen. Dabei ging es auf fast allen Seiten ca. 50 Meter in die Tiefe. Aber es hat sich gelohnt finde ich. :)
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Wardruna
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von Wardruna » Do 7. Jun 2012, 11:05

::

Habe Deine Bilder schon im DSLR-Forum bewundert ... echt klasse Aufnahmen mit dabei!
Bei vielen Bildern werden direkt Erinnerungen wach und die Vorfreude auf den nächsten
Island-Urlaub wächst ... ich warte jetzt aber noch gespannt auf Deinen Reisebericht! Hau rein ... ;)

Übrigens ist die Galerie-Funktion hier im Forum auch gar nicht so übel.
Dann hast Du Thumbnails und man kann direkt sehen was einen erwartet.
Bei der Vollansicht entfällt dann auch die 800px-Beschränkung.

Ich hab es so gemacht: http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... 930#p31930

Vielleicht gibt es dann auch mehr Feedback - denn Deine Bilder haben es verdient!

::
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von snaefell » Do 7. Jun 2012, 11:15

-IslandFan- hat geschrieben: #4
http://www.spotcatch.net/images/gallery ... s-oben.jpg

Der Skogafoss von oben. Island's schönster Wasserfall wie ich finde, zumindest ist er mein persönlicher Favorit. Hier alllerdings aus einer anderen Perspektive aufgenommen als gewöhnlich (die bekannte Aufnahmeperspektive folgt noch).
Für diesen Shot habe ich einiges riskiert. Ich musste erst auf einen Felsvorsprung klettern, um auf einer Standfläche von wenigen Zentimetern diese Aufnahme zu machen. Dabei ging es auf fast allen Seiten ca. 50 Meter in die Tiefe. Aber es hat sich gelohnt finde ich. :)
Warum muss man sich für solche Aufnahmen in Gefahr bringen? Und warum muss man dafür deutlich markierte Wege verlassen und Schäden an der empfindlichen Natur Islands in Kauf nehmen? Solches Verhalten führt dazu, das immer mehr Absperrungen errichtet oder Wege ganz gesperrt werden. Muss meiner Meinung nach nicht sein.

Gruss

Christian
Dominik2312
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von Dominik2312 » Do 7. Jun 2012, 11:28

Ist es zu Fuss denn nicht erlaubt Island zu erkunden? Fahrzeugspuren sind eine Sache, Fussspuren wohl eine andere oder nicht?
Von der einen Seite hört man, dass die jungen Isländer mit Quads und Bikes wohl die Natur am meissten "beschädigen" und auf der anderen Seite darf man nicht die (in Skandinavien ausgeprägte) Freiheit haben, ein bisschen umherzustreifen.

Ich als Fotobegeisterter muss sagen, dass IslandFans-Bilder wirklich sehr gut sind! Mir gefallen sie!

Gruß,
Dominik
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von Primordial » Do 7. Jun 2012, 11:38

snaefell hat geschrieben:Warum muss man sich für solche Aufnahmen in Gefahr bringen? Und warum muss man dafür deutlich markierte Wege verlassen und Schäden an der empfindlichen Natur Islands in Kauf nehmen? Solches Verhalten führt dazu, das immer mehr Absperrungen errichtet oder Wege ganz gesperrt werden. Muss meiner Meinung nach nicht sein.
Ist das nicht von der sowieso schon stark ausgetretenen Stelle am Hang neben dem Wasserfall gemacht worden? Da läuft doch jeder zweite Besucher rum und es wird eh dauerhaft nichts wachsen.
Aber grundsätzlich gebe ich dir recht und die weitere Absperrung von Wegen ist zu befürchten. In dem Sinne ist es schade, dass das Hochland abseits der Pisten nicht gegen Geländefahrzeuge komplett gesperrt werden kann...

VG
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von snaefell » Do 7. Jun 2012, 11:48

Primordial hat geschrieben: Ist das nicht von der sowieso schon stark ausgetretenen Stelle am Hang neben dem Wasserfall gemacht worden? Da läuft doch jeder zweite Besucher rum und es wird eh dauerhaft nichts wachsen.
Selbst wenn es da tausendfach ausgetretene Pfade gibt, muss man sie nicht nutzen. So kann sich da die Natur nie erholen.

Gruss

Christian
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von -IslandFan- » Do 7. Jun 2012, 16:10

@Christian
Naja nix für ungut, aber ich finde du übertreibst! Wie Primordial schon richtig anmerkte, handelt es sich dabei um einen vorhanden Weg, nur bin ich halt zusätzlich noch auf den Felsen am Ende geklettert. So wie du es formuliert hast, müsste man glatt alle Wege sperren. Ich gehe mit der Natur sehr respektvoll um - auch in Island!

@mindcage (ich nenn dich jetzt einfach mal so, denn so bin ich es gewohnt) :-D
War echt eine Erleuchtung deine Bilder nochmal anzusehen, einfach der Wahnsinn - toll! Ich versteh auch überhaupt nicht mehr, warum ich damals so kritisch war...
Kann ich das mit der Galerie irgendwie machen ohne die Bilder dabei hier hochladen zu müssen?

Hier mal ein Bild, wie es hinter den Kulissen zuging. Der Jeep Grand Cherokee war für die Zeit meiner Reise mein Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche in einem. Dabei kann ich rundum nur positives berichten - er ist zu 100% Schlafzimmertauglich! ;-)

#5
http://www.spotcatch.net/images/reisebe ... hlafen.jpg

#6
http://www.spotcatch.net/images/gallery ... ge-see.jpg
Eisberge am Jökulsárlón. Das Eis des Gletschers bricht an dessen Spitze ab und hat dort einen See gebildet. Dieser mündet schließlich im unmittelbar davor gelegen Meer.
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von Uwe » Do 7. Jun 2012, 17:06

Hallo Islandfan,
ich will mich hier nicht als Moralapostel hinstellen und Christian ganz sicher auch nicht. Es fällt natürlich oft sehr schwer an einer bereits bestehende Absperrung wirklich stehen zu bleiben, wenn man doch nur zwei Schritte weiter eine viel bessere Sicht hat. Naja, und die zwei Schritte schaden ja der Natur nicht. Allerdings herrscht bei vielen Menschen der Herdentrieb und diese denken, dass was der eine kann, kann ich doch auch und im nu hat sich eine ausgetretene Stelle oder gar ein neuer Trampelpfad entwickelt. Sicherlich wird ein neuer Trampelpfad nicht die empfindliche Natur Islands ruinieren, aber du machst dir keine Vorstellungen wie viele illegale Trampelpfade und Pisten es inzwischen gibt.

Die Absperrung an solchen Stellen wie am Skógafoss ist allerdings weniger dafür da die Natur zu schützen, als viel mehr die Besucher. Lavagestein ist sehr empfindlich und bricht schnell. Falls es dir auf deiner Fahrt durch Island entgangen sein sollte, es gibt zahllose Bruchstellen und Schutthalden an den Felswänden. Natürlich ist die Gefahr das genau dann etwas passiert, wenn man selber an der Stelle steht, prozentual sehr niedrig, aber nicht unmöglich.

Der Typ der im Sommer 2010 bei Látrabjarg abgestürzt ist, hat es sicherlich auch für eine glänzende Idee gehalten soweit an die Felskante zu gehen. http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... arg#p19042
Das ist dann auch gleich als Erinnerung und Hinweis für alle gedacht, die diesen Sommer nach Látrabjarg fahren.

Uwe
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Re: Island, 12 Tage Einsamkeit - Ein Bericht in Bildern

Beitrag von Primordial » Do 7. Jun 2012, 17:39

Uwe hat geschrieben: Die Absperrung an solchen Stellen wie am Skógafoss ist allerdings weniger dafür da die Natur zu schützen, als viel mehr die Besucher. Lavagestein ist sehr empfindlich und bricht schnell. Falls es dir auf deiner Fahrt durch Island entgangen sein sollte, es gibt zahllose Bruchstellen und Schutthalden an den Felswänden. Natürlich ist die Gefahr das genau dann etwas passiert, wenn man selber an der Stelle steht, prozentual sehr niedrig, aber nicht unmöglich.
Wenn ich mich richtig erinnere war die Absperrung vor dem Felsansatz bei meinem Besuch 2010 eher eine leicht zu übersehende Stolperfalle, d.h. ein brauner Pflock mit auf Fußhöhe über dem Boden verlaufendem Seil... Dann besser gar nichts aufstellen und auf die Vernunft der Touristen hoffen ;-)

snaefell hat geschrieben:Selbst wenn es da tausendfach ausgetretene Pfade gibt, muss man sie nicht nutzen. So kann sich da die Natur nie erholen.
Ich glaube es ist an solchen hoch frequentierten Stellen einfach praktisch nicht möglich Trampelpfade zu vermeiden. Der Weg zum genannten Aussichtspunkt auf halber Höhe des Wasserfalls ist eigentlich schon kein Trampelpfad mehr.

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