...mit dem Auto nach Island
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Hallo, mit Interesse versuche ich Eure Beiträge nach Tipps für eine Islandumrundung mit einem normalen Pkw auf der Ringstraße 1 und abseits in Schotter & Baustellen zu durchforsten. Auch wir sind im Sommer das erste Mal auf der Insel und ich beabsichtige, Winterreifen (z.B. Michelin Alpin A4) aufzuziehen -gibt es dazu Meinungen oder Erfahrungen? Momentan benutze ich Sommerreifen, die aber nur Autobahn-u. Straßentauglich sind... Allradantrieb ist auch nicht gegeben, wir haben auch nicht vor, das Hochland zu überqueren.
Bin gespannt auf Eure Ansichten
Grüße dijurg
Bin gespannt auf Eure Ansichten
Grüße dijurg
Re: ...mit dem Auto nach Island
Du benötigst keine Winterreifen.
Re: ...mit dem Auto nach Island
Hallo,
für die normalen Straßen in Island sind auch normale Reifen vollkommen ausreichend. Der Asphalt ist dort allerdings häufig etwas rauher als bei uns, so dass der der Abrieb etwas höher sein wird. Also nicht gerade mit fast vollständig abgefahrenen Reifen losfahren Die Schotterabschnitte auf den normalen Straßen sind gut zu befahren und brauchen auch keine besonderen Reifen.
Und wenn es dich doch mal juckt und du über die nördliche F208 nach Landmannalaugar fahren möchtest: wichtig ist eigentlich nur, dass du mit einem normalen Auto langsam fährst, es entspricht halt einem rumpligen Feldweg in D.
Günter
für die normalen Straßen in Island sind auch normale Reifen vollkommen ausreichend. Der Asphalt ist dort allerdings häufig etwas rauher als bei uns, so dass der der Abrieb etwas höher sein wird. Also nicht gerade mit fast vollständig abgefahrenen Reifen losfahren Die Schotterabschnitte auf den normalen Straßen sind gut zu befahren und brauchen auch keine besonderen Reifen.
Und wenn es dich doch mal juckt und du über die nördliche F208 nach Landmannalaugar fahren möchtest: wichtig ist eigentlich nur, dass du mit einem normalen Auto langsam fährst, es entspricht halt einem rumpligen Feldweg in D.
Günter
- Peter
- Islandreise Admin
- Beiträge: 2093
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Re: ...mit dem Auto nach Island
Für Ringstraße und "normale" Seitenstraßen braucht es aus meiner Sicht keine besondere Bereifung. Im Prinzip sind aber grobstollige praktischer, da sie schneller hängengebliebene Steinchen abwefren. Winterreifen haben zwar grobe Stollen aber auch Lamellen. Diese wiederum werden auf Schotterpisten eher beschädigt als dass sie nutzen.
Die normalen Mietwagen auf Island haben auch keine besondere Geländebereifung. Bei einem 4x4 Fahrzeug würde ich AT Reifen empfehlen, da ansonsten nicht der Antrieb sondern die Reifen das begrenzende Moment sind. Bei 2x4 ggf. noch mit ASR und sonstigem Technikspielzeug spielen die Reifen eine untergeordnete Rolle.
Die normalen Mietwagen auf Island haben auch keine besondere Geländebereifung. Bei einem 4x4 Fahrzeug würde ich AT Reifen empfehlen, da ansonsten nicht der Antrieb sondern die Reifen das begrenzende Moment sind. Bei 2x4 ggf. noch mit ASR und sonstigem Technikspielzeug spielen die Reifen eine untergeordnete Rolle.
Re: ...mit dem Auto nach Island
Danke für die prompte Antwort Du meinst mein Sommerreifen Marke Dunlop SP Sport01, 225/50 R17, sei ausreichend auch auf feuchten, schmierigen Wegen, auch etwas abseits der Ringstraße - ein bißchen mehr Grip wäre doch wohl besser?Blacky hat geschrieben:Du benötigst keine Winterreifen.
Gruß dijorg
Re: ...mit dem Auto nach Island
Hallo dijurg,
ich werde im Juli auch mit meinem eigenen Toyota Auris auf Island sein, der hat serienmäßig 225/45 R17. Da ich auch nur Ringstraße fahre, reichen die Reifen aus. Das einzige was ich wohl noch nachrüsten werde ist ein Notrad, weil mein Auris nur ein Reifenreparaturset hat. Vielleicht nehme ich auch einen Winterreifen als Reserverad mit, falls es in die Mulde passt.
Herzliche Grüße aus Berlin.
Harald
ich werde im Juli auch mit meinem eigenen Toyota Auris auf Island sein, der hat serienmäßig 225/45 R17. Da ich auch nur Ringstraße fahre, reichen die Reifen aus. Das einzige was ich wohl noch nachrüsten werde ist ein Notrad, weil mein Auris nur ein Reifenreparaturset hat. Vielleicht nehme ich auch einen Winterreifen als Reserverad mit, falls es in die Mulde passt.
Herzliche Grüße aus Berlin.
Harald
- LCM
- Skogafoss-Surfer
- Beiträge: 87
- Registriert: Fr 30. Sep 2011, 22:17
- Wohnort: hoch im Norden der Republik
Re: ...mit dem Auto nach Island
Hallo zusammen,
auch wenn ich normalerweise eher in der 4x4-Ecke zuhause bin, so gilt für Pkw´s sinngemäß das Gleiche: "echte" Winterreifen (und das dürften alle mordernen Pkw-Winterreifen mit Lamellen und Spezial-Silikon-sonstwie-Gummimischungen sein), sind insbesondere bei Plusgraden längst nicht so schnittfest und resistent gegen scharfe Steine, wie übliche "Sommer"-Reifen. Allein vor diesem Hintergrund würde ich (im Sommer) keinesfalls mit Winterreifen nach Island fahren! In den zwei Beiträgen zuvor wurden Reifendimensionen genannt, die für das Fahren auf unbefestigten Untergründen eine weitere Gefahr bergen: das Durchschlagen von großen Steinen auf die (Alu-)Felge, das der niedrige Reifenquerschnitt (hier 45- bzw 50er) nicht kompensieren kann. Zudem haben Reifen mit so niedrigen Querschnitten meist sehr empfindliche Flanken (sie sind ja für ruhigen Lauf bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn entwickelt worden und da zählt jedes Gramm ...). Schnell ist dann nicht nur der Reifen hinüber, sondern auch gleich die Felge krumm. Für die ungeteerten Abschnitte der großen Hauptstrecken mag diese Reifen-/Felgenkombi bei angepasster Fahrweise noch funktionieren - zerfahrene Schotterpisten (wie z.B. die 35) würde ich mit diesen empfindlichen Radsätzen nicht angehen.
Gruß, Mario
auch wenn ich normalerweise eher in der 4x4-Ecke zuhause bin, so gilt für Pkw´s sinngemäß das Gleiche: "echte" Winterreifen (und das dürften alle mordernen Pkw-Winterreifen mit Lamellen und Spezial-Silikon-sonstwie-Gummimischungen sein), sind insbesondere bei Plusgraden längst nicht so schnittfest und resistent gegen scharfe Steine, wie übliche "Sommer"-Reifen. Allein vor diesem Hintergrund würde ich (im Sommer) keinesfalls mit Winterreifen nach Island fahren! In den zwei Beiträgen zuvor wurden Reifendimensionen genannt, die für das Fahren auf unbefestigten Untergründen eine weitere Gefahr bergen: das Durchschlagen von großen Steinen auf die (Alu-)Felge, das der niedrige Reifenquerschnitt (hier 45- bzw 50er) nicht kompensieren kann. Zudem haben Reifen mit so niedrigen Querschnitten meist sehr empfindliche Flanken (sie sind ja für ruhigen Lauf bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn entwickelt worden und da zählt jedes Gramm ...). Schnell ist dann nicht nur der Reifen hinüber, sondern auch gleich die Felge krumm. Für die ungeteerten Abschnitte der großen Hauptstrecken mag diese Reifen-/Felgenkombi bei angepasster Fahrweise noch funktionieren - zerfahrene Schotterpisten (wie z.B. die 35) würde ich mit diesen empfindlichen Radsätzen nicht angehen.
Gruß, Mario
Re: ...mit dem Auto nach Island
Hallo Mario,
danke für deinen Hinweis. Ich bin nicht zum ersten Mal auf Island und habe auch nicht vor, die Kjölur zu fahren. Meines Wissens ist die Ringstraße ja inzwischen komplett asphaltiert. Ich werde bestenfalls kurze Strecken auf Schotterstercken unterwegs sein. Mein Auris wird übrigens in Island mit 205/55 Reifen ausgeliefert.
Und was felgenmordende Strecken anbelangt, bin ich in Berlin bestens aufgehoben. ich fahre täglich auf 100 Jahre altem unsanierten Kopfsteinpflaster, bin also das Fahren auf schlechtem Straßenzustand gewöhnt. Berliner Straßensanierung läuft so: Tempo 30, und wenn das nicht mehr hilft wird das Straßenpflaster unter Denkmalschutz gestellt (kein Scherz).
Sorge macht mir mehr das Reifenreparaturset. aber da werde ich wohl noch nachrüsten.
Ist die Ringstraße inzwischen komplett asphaliert?
Herzliche Grüße
Harald
danke für deinen Hinweis. Ich bin nicht zum ersten Mal auf Island und habe auch nicht vor, die Kjölur zu fahren. Meines Wissens ist die Ringstraße ja inzwischen komplett asphaltiert. Ich werde bestenfalls kurze Strecken auf Schotterstercken unterwegs sein. Mein Auris wird übrigens in Island mit 205/55 Reifen ausgeliefert.
Und was felgenmordende Strecken anbelangt, bin ich in Berlin bestens aufgehoben. ich fahre täglich auf 100 Jahre altem unsanierten Kopfsteinpflaster, bin also das Fahren auf schlechtem Straßenzustand gewöhnt. Berliner Straßensanierung läuft so: Tempo 30, und wenn das nicht mehr hilft wird das Straßenpflaster unter Denkmalschutz gestellt (kein Scherz).
Sorge macht mir mehr das Reifenreparaturset. aber da werde ich wohl noch nachrüsten.
Ist die Ringstraße inzwischen komplett asphaliert?
Herzliche Grüße
Harald
Re: ...mit dem Auto nach Island
@dijurg
Kennst du dieses Video? Es bietet einen guten Einblick in isländische Straßenverhältnisse:
http://www.us.is/id/2696
und diese Broschüre hilft beim Verständnis der Schilder:
http://www.us.is/Apps/WebObjects/US.woa ... id=1000687
Herzliche Grüße
Harald
Kennst du dieses Video? Es bietet einen guten Einblick in isländische Straßenverhältnisse:
http://www.us.is/id/2696
und diese Broschüre hilft beim Verständnis der Schilder:
http://www.us.is/Apps/WebObjects/US.woa ... id=1000687
Herzliche Grüße
Harald
Re: ...mit dem Auto nach Island
Nein, im Südosten gibt es noch kurze Abschnitte. Kurze.hwilbln hat geschrieben:Ist die Ringstraße inzwischen komplett asphaliert?
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