Hallo liebe Island-Experten,
Ende August fahren meine Freundin und ich in unseren ersten Island-Urlaub. Wir sind zehn Tage unterwegs, planen zwei Tage in Reykjavik ein und wollen dann den Laugavegur gehen und den Fimmvörduhals bis Skogar (ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich die isländischen Sonderzeichen hier „vereinfacht“ wiedergebe). In Reykjavik haben wir Privatunterkünfte über airbnb gebucht, ansonsten sind wir mit Zelt und Kocher unterwegs.
Grundsätzlich orientieren wir uns bei den Etappen am Wanderführer von Erik van de Perre (also sechs Etappen: Landmannalaugar – Hrafntinnusker – Alftavatn – Emstrur – Husadalur/Basar – Fimmvörduskali – Skogar), auch wenn die mir etwas kurz vorkommen. Wir sind beide recht sportlich und ich habe auch schon ein bisschen Erfahrung im Wandern (kein Experte, aber auch kein Anfänger), sodass ich vermute, dass wir immer schon am frühen Nachmittag am Ziel ankommen werden. Aber gut… man soll es ja in neuen Gefilden lieber langsamer angehen lassen. Außerdem mag ich Zeit zum Fotografieren haben, wenn ich schon 4 kg Ausrüstung inkl. Stativ mitschleppe. Sollten wir mittags immer schon sehr zeitig am Zielort ankommen, so sind in dem o. g. Wanderführer ja auch meistens noch ein paar kurze Touren vor Ort beschrieben, die man am Nachmittag / Abend gehen kann… und dabei auch das schwere Gepäck im Zelt lassen.
Was mich aber tierisch nervt, ist die 9 km kurze Tagesetappe von Basar nach Fimmvörduskali. Die scheint mir trotz des knackigen Anstiegs einfach zu wenig, zudem soll man am Zielort angeblich nicht zelten können, und ausgerechnet dort ist auch in meinem Büchlein kein Tipp für einen „Abendspaziergang“ zu finden. Wie ist eure Einschätzung: kann man die letzten zwei Etappen zusammenfassen oder ist das dann zu stressig? 23 Kilometer und etwa 1000 Höhenmeter hoch und runter schaffen wir sicherlich, aber ich weiß eben nicht, wie schwierig das Terrain wirklich zu gehen ist und ob das dann noch Spaß macht. Oder wird auf dem Berg eben doch so viel geboten, dass man den Weg wie empfohlen lieber in zwei Tagen geht? Und könnten wir dann dort überhaupt übernachten, ohne einen Platz in der Hütte gebucht zu haben? Ich wäre für eine Einschätzung der Erfahrenen hier sehr dankbar.
Wenn das Wetter mitspielt (wir unterwegs also keinen Zwangspausentag einlegen müssen), bleiben uns wahrscheinlich 1,5 Tage am Ende, die wir entweder in Skogar oder Vik verbringen wollen. Was würdet ihr dort machen? Der Vogelfelsen bei Vik ist ja wohl Ende August schon leer… gibt es dort in der Gegend schöne Tageswanderungen, die ihr empfehlen könntet?
Ansonsten wäre ich grundsätzlich natürlich für jeden „Geheimtipp“ auf der Strecke dankbar. Wenn ihr irgendwas empfehlen könnt, was man an den Etappenorten unbedingt sehen / erwandern sollte, dann nur raus damit.
Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße,
Marc
(und Juliane dankt mit)
Laugavegur - Etappenplanung
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste