Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Hallo liebes Forum,
nach vielen begeisternden Gesprächen über meinen Urlaub diesen Somme, bin ich gefragt worden, ob ich mir vorstellen kann eine Reise für eine kleine Gruppe (16-20 Personen) von Pfadfindern (16-XX Jahre) zu organisieren.
Idee war eine mehrtägige Trekking-Tour zu machen (4-6 Tage), Golden Circle an einem Tag, Westmänner 2 Tage, Skogarfoss + Seilandfoss (1 Tag) und Reykjavik an 1-2 Tagen. Also zusammen 10-12 Tage Island.
Welche Trekkingrouten würdet ihr denn für eine Gruppe wandererfahrener Pfadfinder empfehlen?
Ich tue mich da beim Einschätzen etwas schwer.
Ist die Idee umsetzbar? Was geben mir die erfahrenen Islandbewanderer zu bedenken mit?
Danke für euren Rat.
Gruß
G
nach vielen begeisternden Gesprächen über meinen Urlaub diesen Somme, bin ich gefragt worden, ob ich mir vorstellen kann eine Reise für eine kleine Gruppe (16-20 Personen) von Pfadfindern (16-XX Jahre) zu organisieren.
Idee war eine mehrtägige Trekking-Tour zu machen (4-6 Tage), Golden Circle an einem Tag, Westmänner 2 Tage, Skogarfoss + Seilandfoss (1 Tag) und Reykjavik an 1-2 Tagen. Also zusammen 10-12 Tage Island.
Welche Trekkingrouten würdet ihr denn für eine Gruppe wandererfahrener Pfadfinder empfehlen?
Ich tue mich da beim Einschätzen etwas schwer.
Ist die Idee umsetzbar? Was geben mir die erfahrenen Islandbewanderer zu bedenken mit?
Danke für euren Rat.
Gruß
G
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- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 761
- Registriert: Fr 23. Nov 2007, 21:36
- Wohnort: Ganznahe
Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Hi
es kommt darauf an wie sehr sich Deine Gruppe den Traditionen verpflichtet fuehlt.
Mit Kohten, traditioneller Kleidung, offenen Feuer zum Kochen ... das ist in Island ziemlich exotisch wo
man normalerweise dem Wetter mit sehr hochwertiger Technik und modernster Kleidung trotzt.
Es ist auch fragwuerdig ob man mit traditionellen Methoden in Island weit kommt - was ich meine ist:
Es macht Sinn so hochwertig ausgestattet zu sein, das ist in Island kein Overkill, sondern eine Lebensversicherung.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ueberall einfach so Holz sammeln/schlagen darf.
Man stellt sich diese Frage nicht, weil es "keiner" macht.
Ab und zu zuenden Leute am Strand Feuer an - aber das ist explizit nicht erlaubt, weil das ganze Treibgut dem jeweiligen
Strandbesitzer gehoert.
Wie gesagt - vielleicht ist Deine Gruppe nicht den Traditionen verpflichtet, absolut modern und zeitgemaess ausgestattet und rennt genauso rum und verhalten sich so wie "alle" anderen auch
Wer noch nie auf Island war sollte den Laugavegur gehen - er ist aufregend, einzigartig und zugleich relativ leicht, weil er sehr gut markiert ist, erstklassige Infrastruktur aufweist (Huetten mit Rangern und zur Not erreichbar mit Autos), ueberall Trinkwasser hat und vor allem die Tagesweglaengen kurz sind.
viel Spass
Leon
es kommt darauf an wie sehr sich Deine Gruppe den Traditionen verpflichtet fuehlt.
Mit Kohten, traditioneller Kleidung, offenen Feuer zum Kochen ... das ist in Island ziemlich exotisch wo
man normalerweise dem Wetter mit sehr hochwertiger Technik und modernster Kleidung trotzt.
Es ist auch fragwuerdig ob man mit traditionellen Methoden in Island weit kommt - was ich meine ist:
Es macht Sinn so hochwertig ausgestattet zu sein, das ist in Island kein Overkill, sondern eine Lebensversicherung.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ueberall einfach so Holz sammeln/schlagen darf.
Man stellt sich diese Frage nicht, weil es "keiner" macht.
Ab und zu zuenden Leute am Strand Feuer an - aber das ist explizit nicht erlaubt, weil das ganze Treibgut dem jeweiligen
Strandbesitzer gehoert.
Wie gesagt - vielleicht ist Deine Gruppe nicht den Traditionen verpflichtet, absolut modern und zeitgemaess ausgestattet und rennt genauso rum und verhalten sich so wie "alle" anderen auch
Wer noch nie auf Island war sollte den Laugavegur gehen - er ist aufregend, einzigartig und zugleich relativ leicht, weil er sehr gut markiert ist, erstklassige Infrastruktur aufweist (Huetten mit Rangern und zur Not erreichbar mit Autos), ueberall Trinkwasser hat und vor allem die Tagesweglaengen kurz sind.
viel Spass
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
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Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Ich bin schon zweimal deutschen Pfadfindergruppen begegnet, die den Laugavegur gelaufen sind.
Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Hallo Leon,
im vorigen Jahrtausend war ich einmal der 1. Gast in der neuen Jugendherberge in Hafnarfjörður. Das war das Heim der dortigen Pfandfinder. Vielleicht kannst du dich ja mit denen in Verbindung setzen.
im vorigen Jahrtausend war ich einmal der 1. Gast in der neuen Jugendherberge in Hafnarfjörður. Das war das Heim der dortigen Pfandfinder. Vielleicht kannst du dich ja mit denen in Verbindung setzen.
Íslenska er alls ekki erfitt tungumál! Jafnvel lítil börn tala það á eyjunni.
Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Hier die Webseite des isländischen Pfadfinder-Verbandes in englisch:
http://www.skatar.is/vefur/default.asp?ItemGroupID=12
http://www.skatar.is/vefur/default.asp? ... ItemID=174
http://www.skatar.is/vefur/default.asp?ItemGroupID=12
http://www.skatar.is/vefur/default.asp? ... ItemID=174
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- Herrscher des Nordmeeres
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Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Hallo AndreasAndreas hat geschrieben:Vielleicht kannst du dich ja mit denen in Verbindung setzen.
ich bin mir nicht ganz sicher, was Du meinst. Sicher kann ich mich mit den islaendischen Pfadfindern in Verbindung setzen, aber ich
organisiere gar nicht die Reise sondern dschi.
viele Gruesse
Leon
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Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Ich würde auch gerne mal als (inzwischen inaktiver) Pfadfinder nach Island.
Was spricht denn gegen Kohten? Meiner Erfahrung nach bieten die den besten Schutz gegen Wind und Regen. Nagut die Stange und das Kreuz muss man halt tragen.
Oberhalb von -10°C bin ich bisher auch prima mit JuJas zurecht gekommen.
Mit Benzinkochern im Luftverkehr hab ich leider schon schlechte Erfahrungen in Finnland gemacht da wurden die einfach auf dem Rückweg vom Flughafenpersonal trotz anderslautender Vereinbarung mit der Fluggesellschaft aus den Rucksäcken heraus genommen. Irgendeine sicherheitstechnische Überreaktion, die meinen Stamm Benzinkocher im Gesamtwert von über 1000€ gekostet hat. Was ist da zu empfehlen?
Was spricht denn gegen Kohten? Meiner Erfahrung nach bieten die den besten Schutz gegen Wind und Regen. Nagut die Stange und das Kreuz muss man halt tragen.
Oberhalb von -10°C bin ich bisher auch prima mit JuJas zurecht gekommen.
Mit Benzinkochern im Luftverkehr hab ich leider schon schlechte Erfahrungen in Finnland gemacht da wurden die einfach auf dem Rückweg vom Flughafenpersonal trotz anderslautender Vereinbarung mit der Fluggesellschaft aus den Rucksäcken heraus genommen. Irgendeine sicherheitstechnische Überreaktion, die meinen Stamm Benzinkocher im Gesamtwert von über 1000€ gekostet hat. Was ist da zu empfehlen?
Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Wie gut halten die Stürme aus?fonThor hat geschrieben: Was spricht denn gegen Kohten? Meiner Erfahrung nach bieten die den besten Schutz gegen Wind und Regen. Nagut die Stange und das Kreuz muss man halt tragen.
Gruss
Christian
Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
Hier ein ehemaliger Pfadfinderleiter mit ziemlich viel Islanderfahrung. Wenn du willst, schreib mir mal ne Nachricht, dann können wir mal telefonieren/mail schreiben.
An sich sehe ich aber von meinem Standpunkt aus wenig Probleme...
Kommt wie gesagt auf eure Ausrüstung/ Vorstellungen drauf an.
Gruß
Chio
An sich sehe ich aber von meinem Standpunkt aus wenig Probleme...
Kommt wie gesagt auf eure Ausrüstung/ Vorstellungen drauf an.
Gruß
Chio
Re: Island 2015 mit Pfadfindern - möglich? was bedenken?
In Schottland hab ich mal mit ner Kohte bei einem Sturm auf einem Zeltplatz geschlafen. Während bei 1/3 der Zelte aus dem Trekkingbedarf die Fiberglasstangen gebrochen sind mussten bei der Kohte nur einmal kurz die Abspannschnüre nachgezogen werden. Die Belastungen setzten allerding pfleglich behandeltes Material und gut eingeübten Aufbau vorraus.snaefell hat geschrieben:fonThor hat geschrieben:
Wie gut halten die Stürme aus?
Christian
Ich halte große Stücke auf die Schwarzzelte als Gruppenzelte, da sehr robust und gut aufteilbar. Der einzige Nachteil den ich kenne ist dass man nasse Füße bekommt wenn es mehr regnet, als der Boden aufnehmen kann. Bei der sonstigen Ausrüstung würde ich gerade wenn es kalt wird natürlich z.B. auf einen modernen Thermoschlafsack, dicke Wollsocken etc. nicht verzichten. Ich kann leider nur auf Erfahrung in Nordeuropa im Sommer und Deutschland im Winter zurückgreifen.
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