Island im August / September 2014
Island im August / September 2014
Hallo liebe Islandfreunde,
wir planen gerade unsere Reise für diesen Sommer und ich muss sagen, ich bin gleichzeitig begeistert und überfordert. Da ich kein großer Freund davon bin, Urlaube bis ins letzte Detail zu planen, habe ich ein paar ganz grundsätzliche Fragen.
Wir wollen ca. 14 Tage unterwegs sein / grober Plan ist, sich an der Ringstrasse zu orientieren und vor Ort zu sehen, was man wann, wo wie lange tut (uns interessiert v.a. Trekking).
Reicht es, sich ein halbwegs geländetaugliches Auto, in dem man notfalls auch einmal schlafen kann + wind- und wetterfestes Zelt als Unterkunft einzuplanen?
Wie läuft das mit dem wild Campen tatsächlich - erlaubt? geduldet, etc? (Wäre natürlich aufgrund der ohnehin hohen Mietpreise für das Auto attraktiv, nicht jede Nacht einen Zeltplatz ansteuern und bezahlen zu müssen.)
Kann man sich darauf verlassen, zu zweit immer irgendwo ein Zeltplätzchen zu finden (also auf Campingplätzen, v.a. in den Nationalparks, wo wildes Camipng so weit ich informiert bin ja nicht erlaubt ist)?
Kurz und gut - glaubt ihr es ist zu ambitioniert, als blutiger Islandanfänger, sich ohne genaue Reiseroute und akribisch geplanten und reservierten Übernachtungsoptionen auf den Weg zu machen - also an sich sind wir robust und ohne Komfortansprüche ; )
Wäre nur wichtig zu wissen, ob das so überhaupt Sinn macht.
1000Dank schon mal für eure Rückmeldung.
Detailfragen kommen dann bestimmt noch hinterher!
Viele Grüße
wir planen gerade unsere Reise für diesen Sommer und ich muss sagen, ich bin gleichzeitig begeistert und überfordert. Da ich kein großer Freund davon bin, Urlaube bis ins letzte Detail zu planen, habe ich ein paar ganz grundsätzliche Fragen.
Wir wollen ca. 14 Tage unterwegs sein / grober Plan ist, sich an der Ringstrasse zu orientieren und vor Ort zu sehen, was man wann, wo wie lange tut (uns interessiert v.a. Trekking).
Reicht es, sich ein halbwegs geländetaugliches Auto, in dem man notfalls auch einmal schlafen kann + wind- und wetterfestes Zelt als Unterkunft einzuplanen?
Wie läuft das mit dem wild Campen tatsächlich - erlaubt? geduldet, etc? (Wäre natürlich aufgrund der ohnehin hohen Mietpreise für das Auto attraktiv, nicht jede Nacht einen Zeltplatz ansteuern und bezahlen zu müssen.)
Kann man sich darauf verlassen, zu zweit immer irgendwo ein Zeltplätzchen zu finden (also auf Campingplätzen, v.a. in den Nationalparks, wo wildes Camipng so weit ich informiert bin ja nicht erlaubt ist)?
Kurz und gut - glaubt ihr es ist zu ambitioniert, als blutiger Islandanfänger, sich ohne genaue Reiseroute und akribisch geplanten und reservierten Übernachtungsoptionen auf den Weg zu machen - also an sich sind wir robust und ohne Komfortansprüche ; )
Wäre nur wichtig zu wissen, ob das so überhaupt Sinn macht.
1000Dank schon mal für eure Rückmeldung.
Detailfragen kommen dann bestimmt noch hinterher!
Viele Grüße
Re: Island im August / September 2014
Hallo lijole,
willkommen im Forum!
Nur damit ich euch richtig verstehe, ihr wollt 14 Tage bleiben, mit einem Mietwagen unterwegs sein, dabei v.a. entlang der Ringstraße bleiben und ihr wollt aber auch (eine) Trekkingtour(en) unternehmen. Richtig?
Also 14 Tage in Island ist schon recht wenig, aber wenn man eben nicht mehr Zeit hat, ist es eben so. Dann würde ich euch vorschlagen nur einmal um die Insel zu fahren und, wie du eben schreibst, euch ohne große Planung treiben zu lassen. Ihr habt ein Zelt dabei und könnt euch jederzeit irgendwo einen Campingplatz suchen, auf welchen ihr übernachten könnt. Dazu habt ihr einen Reiseführer dabei, der euch sagt wo ihr seid und was man unternehmen kann. Ich würde sagen dies klingt perfekt.
Das mit dem wild campen ist so eine Sache. Generell ist es aufgrund der zunehmend großen Anzahl an Besuchern nicht mehr gerne gesehen (oder wird nicht mehr geduldet), sich mit dem Auto auf irgendeinem Parkplatz zu stellen, um möglichst kostenlos übernachten zu können. Entlang der Ringstraße ist es inzwischen auch Nachts nicht mehr so ruhig wie es früher mal war. Hinzu kommt, abgesehen von Lavafeldern (besonders im Süden), auf denen man ohnehin nur sehr schwer oder garnicht zelten kann, viel Land privat und eingezäunt ist und wo man sich dementsprechend die Erlaubnis des Besitzers einholen muss. Sprich, es läuft nicht so wie in den skandinavischen Ländern ab. Es gibt inzwischen auch ausreichend viele Campingplätze.
http://www.visiticeland.com/Accommodation/Camping/
Aber wie auch immer, das Zelten auf Campingplätzen ist in Island mit etwa 7 € pro Person sehr kostengünstig. Wer das Geld für Flug und Mietwagen aufbringen kann, muss also nicht auf Biegen und Brechen wild campieren, um hinterher sagen zu können, dass er kostengünstig in Island übernachtet hat. Hinzu kommt, dass viele Campingplätze in den letzten Jahren gut aufgerüstet haben. D.h. es gibt oft Räume, in denen man bei schlechtem Wetter aufhalten kann, es gibt teilweise Kochmöglichkeiten und nicht zu vergessen, gibt es dort auch saubere sanitären Anlagen.
Etwas anders sieht es im Hochland aus. Besucher mit Auto müssen einen Campingplatz anfahren. Wanderer und Fahrradfahrer können auch eine Nacht irgendwo wild campieren. Wer als Wanderer in Nationalparks und Naturschutzgebieten unterwegs ist, kann ebenfalls für eine Nacht wild campieren, aber nur nach Rücksprache mit den Rangern und wenn unterwegs kein Campingplatz erreicht werden kann. Zum Beispiel ist es auf Islands berühmtester Trekkingroute zwischen Landmannalaugar und Þórsmörk, dem Laugavegur, generell verboten wild zu campen.
Wenn ihr jetzt nur 14 Tage unterwegs seid, weiß ich allerdings nicht, ob euch viel Zeit für Trekking bleibt. Falls ihr also auch den Laugavegur (4 Tage) und eventuell noch den Weg über den Fimmvörðuháls (1-2 Tage) wandern wollt, würde ich vorschlagen, dass ihr euch nur auf den Süden beschränkt. Dann würde ich euch raten keinen Mietwagen zu nehmen, sondern mit dem Bus (bis Höfn oder Jökulsárlón) zu fahren.
viel Spaß bei eurer weiteren Planung
Uwe
willkommen im Forum!
Nur damit ich euch richtig verstehe, ihr wollt 14 Tage bleiben, mit einem Mietwagen unterwegs sein, dabei v.a. entlang der Ringstraße bleiben und ihr wollt aber auch (eine) Trekkingtour(en) unternehmen. Richtig?
Also 14 Tage in Island ist schon recht wenig, aber wenn man eben nicht mehr Zeit hat, ist es eben so. Dann würde ich euch vorschlagen nur einmal um die Insel zu fahren und, wie du eben schreibst, euch ohne große Planung treiben zu lassen. Ihr habt ein Zelt dabei und könnt euch jederzeit irgendwo einen Campingplatz suchen, auf welchen ihr übernachten könnt. Dazu habt ihr einen Reiseführer dabei, der euch sagt wo ihr seid und was man unternehmen kann. Ich würde sagen dies klingt perfekt.
Das mit dem wild campen ist so eine Sache. Generell ist es aufgrund der zunehmend großen Anzahl an Besuchern nicht mehr gerne gesehen (oder wird nicht mehr geduldet), sich mit dem Auto auf irgendeinem Parkplatz zu stellen, um möglichst kostenlos übernachten zu können. Entlang der Ringstraße ist es inzwischen auch Nachts nicht mehr so ruhig wie es früher mal war. Hinzu kommt, abgesehen von Lavafeldern (besonders im Süden), auf denen man ohnehin nur sehr schwer oder garnicht zelten kann, viel Land privat und eingezäunt ist und wo man sich dementsprechend die Erlaubnis des Besitzers einholen muss. Sprich, es läuft nicht so wie in den skandinavischen Ländern ab. Es gibt inzwischen auch ausreichend viele Campingplätze.
http://www.visiticeland.com/Accommodation/Camping/
Aber wie auch immer, das Zelten auf Campingplätzen ist in Island mit etwa 7 € pro Person sehr kostengünstig. Wer das Geld für Flug und Mietwagen aufbringen kann, muss also nicht auf Biegen und Brechen wild campieren, um hinterher sagen zu können, dass er kostengünstig in Island übernachtet hat. Hinzu kommt, dass viele Campingplätze in den letzten Jahren gut aufgerüstet haben. D.h. es gibt oft Räume, in denen man bei schlechtem Wetter aufhalten kann, es gibt teilweise Kochmöglichkeiten und nicht zu vergessen, gibt es dort auch saubere sanitären Anlagen.
Etwas anders sieht es im Hochland aus. Besucher mit Auto müssen einen Campingplatz anfahren. Wanderer und Fahrradfahrer können auch eine Nacht irgendwo wild campieren. Wer als Wanderer in Nationalparks und Naturschutzgebieten unterwegs ist, kann ebenfalls für eine Nacht wild campieren, aber nur nach Rücksprache mit den Rangern und wenn unterwegs kein Campingplatz erreicht werden kann. Zum Beispiel ist es auf Islands berühmtester Trekkingroute zwischen Landmannalaugar und Þórsmörk, dem Laugavegur, generell verboten wild zu campen.
Wenn ihr jetzt nur 14 Tage unterwegs seid, weiß ich allerdings nicht, ob euch viel Zeit für Trekking bleibt. Falls ihr also auch den Laugavegur (4 Tage) und eventuell noch den Weg über den Fimmvörðuháls (1-2 Tage) wandern wollt, würde ich vorschlagen, dass ihr euch nur auf den Süden beschränkt. Dann würde ich euch raten keinen Mietwagen zu nehmen, sondern mit dem Bus (bis Höfn oder Jökulsárlón) zu fahren.
viel Spaß bei eurer weiteren Planung
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Re: Island im August / September 2014
Hallo lijole,
ich würde Uwe’s ersten Vorschlag unterstützen, und bei 14 Tagen eine (hochinteressante) Umrundung von Island entlang der Ringstraße mit Abstechern einplanen. Dafür sind 14 ein guter Zeitrahmen, der euch auch die Möglichkeit lässt, etwas länger an Orten zu bleiben (übernachten) die euch gefallen.
Ich werde jetzt im März meine 4. Islandreise hinter mir haben, aber ins Hochland habe ich es bisher nicht geschafft. Aber zu sehen gab es genug! Ich wandere auch recht gerne und würde auch gern mal Trekkingtouren einplanen, aber Alles auf einmal geht halt nicht.
Mit Zelt und Auto seid ihr unabhängig und könnt euch treiben lassen. Campingplätze findet man häufig genug, und kosten tun sie auch nicht viel. Ich war mit Mini-Camper auch ab und zu fast (oder ganz) alleine auf solch kleinen Campgrounds – was mir absolut recht ist. Mit Zelt wollt ihr aber vielleicht doch ab und zu bei schlechtem Wetter in einem trockenen, warmen Raum sitzen und/oder euer Essen zubereiten. Diese Möglichkeit gibt es auf den etwas größeren Campgrounds in Städten oder in der Nähe von Attraktionen – kosten tut es dort praktisch das gleiche.
Wenn für euch aber Trekking das Wichtigste ist, dann würde ich auch – wie von Uwe vorgeschlagen – überlegen, ob es nicht besser wäre statt Mietwagen mit Bus zu fahren.
Zum Kennenlernen von Island ist aber eine Rundreise sicherlich nicht verkehrt. Wiederkommen werdet ihr wahrscheinlich sowieso.
ich würde Uwe’s ersten Vorschlag unterstützen, und bei 14 Tagen eine (hochinteressante) Umrundung von Island entlang der Ringstraße mit Abstechern einplanen. Dafür sind 14 ein guter Zeitrahmen, der euch auch die Möglichkeit lässt, etwas länger an Orten zu bleiben (übernachten) die euch gefallen.
Ich werde jetzt im März meine 4. Islandreise hinter mir haben, aber ins Hochland habe ich es bisher nicht geschafft. Aber zu sehen gab es genug! Ich wandere auch recht gerne und würde auch gern mal Trekkingtouren einplanen, aber Alles auf einmal geht halt nicht.
Mit Zelt und Auto seid ihr unabhängig und könnt euch treiben lassen. Campingplätze findet man häufig genug, und kosten tun sie auch nicht viel. Ich war mit Mini-Camper auch ab und zu fast (oder ganz) alleine auf solch kleinen Campgrounds – was mir absolut recht ist. Mit Zelt wollt ihr aber vielleicht doch ab und zu bei schlechtem Wetter in einem trockenen, warmen Raum sitzen und/oder euer Essen zubereiten. Diese Möglichkeit gibt es auf den etwas größeren Campgrounds in Städten oder in der Nähe von Attraktionen – kosten tut es dort praktisch das gleiche.
Wenn für euch aber Trekking das Wichtigste ist, dann würde ich auch – wie von Uwe vorgeschlagen – überlegen, ob es nicht besser wäre statt Mietwagen mit Bus zu fahren.
Zum Kennenlernen von Island ist aber eine Rundreise sicherlich nicht verkehrt. Wiederkommen werdet ihr wahrscheinlich sowieso.
Re: Island im August / September 2014
Hallo Uwe,
vielen Dank schon mal für deine ausführliche Antwort und dein Willkommen. Ja - so wie du es verstanden hast, haben wir es uns in etwa vorgestellt. Insgesamt werde ich voraussichtlich 3 Wochen in Island sein. Die erste Woche geht aber in jedem Fall für eine Reittour drauf. Wahrscheinlich im Norden rund um Akureyri. Danach treffe ich mich mit meiner Reisebegleitung in Reykjavik und von dort wollen wir nochmal für 2 Wochen los. Ich bin hin und her gerissen, was mehr Sinn macht... eigenes Auto oder Bus. Auto hätte eben den Vorteil, dass man zumindest einen 'Fixpunkt' hat und v.a. einen Platz für das Gepäck.
Vielleicht sollten wir uns aber tatsächlich überlegen, nicht die komplette Insel zu umrunden. Hat dann allerdings wieder den Nachteil, dass man unbedingt einen Geländewagen bräuchte, wenn man irgendwo das Land queren (im Sinne einer Rundreise) möchte und nicht eine Strecke komplett hin und her fahren will, richtig?
Bzw. mal anders gefragt, welchen Teil der Insel würdest du - bzw. ihr alle - an unserer Stelle in jedem Fall besuchen? Was muss man unbedingt gesehen haben (frage ich vor allem als großer Naturfreund ?
Sicher nicht leicht zu beantworten - ich freue mich über alle Vorschläge!
Und noch eine Frage zur Reise per Bus: Wie oben angesprochen, würden wir uns gerne treiben lassen - ist das bei der Reise mit Bus und Zelt auch möglich oder muss man hier alles reservieren?
Danke!!!
vielen Dank schon mal für deine ausführliche Antwort und dein Willkommen. Ja - so wie du es verstanden hast, haben wir es uns in etwa vorgestellt. Insgesamt werde ich voraussichtlich 3 Wochen in Island sein. Die erste Woche geht aber in jedem Fall für eine Reittour drauf. Wahrscheinlich im Norden rund um Akureyri. Danach treffe ich mich mit meiner Reisebegleitung in Reykjavik und von dort wollen wir nochmal für 2 Wochen los. Ich bin hin und her gerissen, was mehr Sinn macht... eigenes Auto oder Bus. Auto hätte eben den Vorteil, dass man zumindest einen 'Fixpunkt' hat und v.a. einen Platz für das Gepäck.
Vielleicht sollten wir uns aber tatsächlich überlegen, nicht die komplette Insel zu umrunden. Hat dann allerdings wieder den Nachteil, dass man unbedingt einen Geländewagen bräuchte, wenn man irgendwo das Land queren (im Sinne einer Rundreise) möchte und nicht eine Strecke komplett hin und her fahren will, richtig?
Bzw. mal anders gefragt, welchen Teil der Insel würdest du - bzw. ihr alle - an unserer Stelle in jedem Fall besuchen? Was muss man unbedingt gesehen haben (frage ich vor allem als großer Naturfreund ?
Sicher nicht leicht zu beantworten - ich freue mich über alle Vorschläge!
Und noch eine Frage zur Reise per Bus: Wie oben angesprochen, würden wir uns gerne treiben lassen - ist das bei der Reise mit Bus und Zelt auch möglich oder muss man hier alles reservieren?
Danke!!!
Re: Island im August / September 2014
Für die Option mit dem Bus gibt es ein Rundreiseticket von verschiedenen Gesellschaften, bei dem man überall aussteigen kann oder wieder zusteigen - nur die einmal eingeschlagene Richtung muss beibehalten werden. Hier ist die Busgesellschaft, mit der wir gefahren sind - und nach den gemachten Erfahrungen auch immer wieder vorbehaltlos fahren würden:http://www.sterna.is/en/bus-passport/ea ... via-kjolur. Zwangsstopps (weil der Bus dort über Nacht stehen bleibt) sind dabei Höfn im Südosten und Akureyri im Norden. Wir haben letztes Jahr, nach vielen Urlauben mit Mietwagen mal wieder eine Rundfahrt mit einem Linienbus gemacht und mit Hochland dafür 16 Tage gebraucht. Wenn du magst, kann ich dir meine Reiseplanung mit Tageswanderungen an den entsprechenden Stellen dazu per PN schicken. Ich fand das sehr entspannt, allerdings kannte ich die Insel auch schon von früheren Besuchen
Für die Campingplätze brauchst du nicht vorzubuchen, einen Platz fürs Zelt gibt es immer. Die CPs sind in Island etwas anders als in Deutschland.
Marled
Für die Campingplätze brauchst du nicht vorzubuchen, einen Platz fürs Zelt gibt es immer. Die CPs sind in Island etwas anders als in Deutschland.
Marled
Re: Island im August / September 2014
Hallo Marled - danke, das wäre klasse... damit käne ich meiner Entscheidung - mit oder ohne Auto - sicher ein Stück nähermarled hat geschrieben: Wenn du magst, kann ich dir meine Reiseplanung mit Tageswanderungen an den entsprechenden Stellen dazu per PN schicken.
Re: Island im August / September 2014
Hallo lijole,
erst einmal zu deiner letzten Frage: Nein, man muss den Bus nicht reservieren. Es kommt zwar vor, dass ein Bus voll wird, aber dann ruft der Busfahrer in der Zentrale (oder wo auch immer) an und es wird ein zweiter Bus gerufen. Es ist auch nicht so, dass die beiden Busse dann getrennt fahren, sondern der erste Bus wartet bis der zweite abfahrbereit ist. Allerdings habe ich so etwas vielleicht nur 2-3 mal erlebt. Also es kommt vor, ist aber nicht die Regel.
Ich habe aber auch gelesen, dass als Überschrift deines Threads "Island im August/September 2014" steht. Falls ihr also ins Hochland wollt, dann solltet ihr beachten, dass der Busverkehr ins Hochland meist Ende August endet. Es gibt Stecken die auch noch ein paar Tage im September fahren, aber das wird eher spontan und je nach Wetterlage entschieden.
Nun, welches ist nun die schönste Ecke Islands??? Aber wie du bereits erwähnst, ist diese Frage nicht leicht zu beantworten.
Wenn ihr euch aber im Norden treffen wollt, dann könntet ihr erst einmal im Gebiet am Myvatn bleiben und die eine oder andere Tagestour unternehmen. Dann wäre sicherlich auch die Wanderung zwischen Ásbyrgi und Dettifoss empfehlenswert. Diese 2-tägige Wanderung ist einfach und die Wege sind mehr als eindeutig. Man benötigt dafür keine Wanderbeschreibung, da es dafür ein Infoblatt gibt, in dem alle Wege und alles wichtige zur Natur beschrieben ist (siehe Anhang).
Desweiteren könntet ihr an einer geführten Tagestour zur Askja unternehmen. Ist sicherlich nicht ganz billig, aber bei entsprechend gutem Wetter sehr sehenswert und auch das Geld wert.
Eines der meist besuchten Gebiete ist aber auf jeden Fall das südliche Hochland und wenn ihr beispielsweise Ende August nach Landmannalaugar fahrt, dann wird sowohl das Camp, als auch der Wanderweg Laugavegur nicht mehr so "überlaufen" sein (wie auch immer man "überlaufen" definiert). Selbst wenn man nicht den Laugavegur laufen möchte, es gibt mehrere Möglichkeiten für Tagestouren in der Umgebung von Landmannalaugar und keine von denen ist wirklich überlaufen - selbst zur Hochsaison nicht.
Die Idee mit dem Busticket ist im Prinzip nicht schlecht, aber nur wenn man weiß, wo man hin will. Für Leute die sich eher treiben lassen und spontan entscheiden wollen, was man wo unternehmen könnte, ist es nicht so günstig. Hinzu kommt, dass man nicht so viel Geld spart, wenn man die Rundticket kauft gegenüber den einzeln gekauften Tickets.
Uwe
erst einmal zu deiner letzten Frage: Nein, man muss den Bus nicht reservieren. Es kommt zwar vor, dass ein Bus voll wird, aber dann ruft der Busfahrer in der Zentrale (oder wo auch immer) an und es wird ein zweiter Bus gerufen. Es ist auch nicht so, dass die beiden Busse dann getrennt fahren, sondern der erste Bus wartet bis der zweite abfahrbereit ist. Allerdings habe ich so etwas vielleicht nur 2-3 mal erlebt. Also es kommt vor, ist aber nicht die Regel.
Ich habe aber auch gelesen, dass als Überschrift deines Threads "Island im August/September 2014" steht. Falls ihr also ins Hochland wollt, dann solltet ihr beachten, dass der Busverkehr ins Hochland meist Ende August endet. Es gibt Stecken die auch noch ein paar Tage im September fahren, aber das wird eher spontan und je nach Wetterlage entschieden.
Nun, welches ist nun die schönste Ecke Islands??? Aber wie du bereits erwähnst, ist diese Frage nicht leicht zu beantworten.
Wenn ihr euch aber im Norden treffen wollt, dann könntet ihr erst einmal im Gebiet am Myvatn bleiben und die eine oder andere Tagestour unternehmen. Dann wäre sicherlich auch die Wanderung zwischen Ásbyrgi und Dettifoss empfehlenswert. Diese 2-tägige Wanderung ist einfach und die Wege sind mehr als eindeutig. Man benötigt dafür keine Wanderbeschreibung, da es dafür ein Infoblatt gibt, in dem alle Wege und alles wichtige zur Natur beschrieben ist (siehe Anhang).
Desweiteren könntet ihr an einer geführten Tagestour zur Askja unternehmen. Ist sicherlich nicht ganz billig, aber bei entsprechend gutem Wetter sehr sehenswert und auch das Geld wert.
Eines der meist besuchten Gebiete ist aber auf jeden Fall das südliche Hochland und wenn ihr beispielsweise Ende August nach Landmannalaugar fahrt, dann wird sowohl das Camp, als auch der Wanderweg Laugavegur nicht mehr so "überlaufen" sein (wie auch immer man "überlaufen" definiert). Selbst wenn man nicht den Laugavegur laufen möchte, es gibt mehrere Möglichkeiten für Tagestouren in der Umgebung von Landmannalaugar und keine von denen ist wirklich überlaufen - selbst zur Hochsaison nicht.
Die Idee mit dem Busticket ist im Prinzip nicht schlecht, aber nur wenn man weiß, wo man hin will. Für Leute die sich eher treiben lassen und spontan entscheiden wollen, was man wo unternehmen könnte, ist es nicht so günstig. Hinzu kommt, dass man nicht so viel Geld spart, wenn man die Rundticket kauft gegenüber den einzeln gekauften Tickets.
Uwe
- Dateianhänge
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Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Re: Island im August / September 2014
Selbst wenn man weiß, wo man wann wie fahren will, ist es ein Rechenexempel. So ein Buspass muß sich nicht notwendigerweise lohnen.Uwe hat geschrieben:Die Idee mit dem Busticket ist im Prinzip nicht schlecht, aber nur wenn man weiß, wo man hin will. Für Leute die sich eher treiben lassen und spontan entscheiden wollen, was man wo unternehmen könnte, ist es nicht so günstig. Hinzu kommt, dass man nicht so viel Geld spart, wenn man die Rundticket kauft gegenüber den einzeln gekauften Tickets.
Ich habe mich, nachdem es sich bei meinen ersten Reisen nicht rechnete, später bei entspannterem Budget ohne Nachrechnen wiederholt dagegen entschieden, weil ich mich dann freier entscheiden konnte und nicht auf eine Busgesellschaft festgelegt war.
Re: Island im August / September 2014
Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: Wenn ihr wirklich trekken wollt (ich setze voraus, dass der Unterschied zwischen wandern und trekken bekannt ist), dann kommt ihr nicht umhin, euch vorab etwas intensiver mit dem Urlaub zu beschäftigen, dann klappt es mit dem Treibenlassen nicht so ganz. Ihr müsstet zumindest wissen, welche Trekkingrouten euch interessieren, wie man zum Startpunkt kommt, wie man vom Endpunkt wieder weg kommt, was man unterwegs beachten sollte (Wassermitnahme erforderlich, irgendwelche Regularien?). Und wenn ihr dann mit mehreren Optionen in Island seid, könnt ihr an Hand des Wetters und eurer Laune entscheiden, was ihr macht. Ich warne ein wenig davor, völlig planlos nach Island zu reisen und vor Ort zu überlegen, wo man dann mal ne Trekkingtour machen könnte. Das kostet nicht nur Zeit, sonder geht möglicherweise auch logistisch in die Hose und wird ggf. teurer als gewünscht, da irgendwelche Leistungen doppelt in Anspruch genommen werden (z. B. teurer 4x4 steht ein paar Tage ungenutzt rum, während ihr mit dem Bus zurück zum Auto müsst).
Als Naturfreunde kommt ihr ansonsten überall in Island auf eure Kosten. Da ist fast nur Natur .
Monique
Als Naturfreunde kommt ihr ansonsten überall in Island auf eure Kosten. Da ist fast nur Natur .
Monique
Re: Island im August / September 2014
Ich kann meinen Vorschreibern nicht ganz zustimmen, was die Kostenrechnung beim Bus angeht. Ich habe mir letztes Jahr die Mühe gemacht, die einzelnen Strecken zu berechnen und mit dem Hringmiði zu vergleichen und kam auf eine Kostenersparnis von etwa 80 €. Da kann man schon mal schön für Essen gehen zu zweit .
Marled
Marled
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