Notsender von Landsbjörg - Kosten
Notsender von Landsbjörg - Kosten
Für meine Tour heuer hatte ich einen Notsender von Landsbjörg dabei.
Die knapp 3 Wochen haben laut Abbuchung 160€ gekostet.
Leider konnte ich ihn erst am Ende meines Urlaubes in Reykjavík abgeben, eine Abgabe an einem anderen Ort gehe anscheinend nicht. Falls jemand andere Erfahrung gemacht hat, her mit der Info.
Die knapp 3 Wochen haben laut Abbuchung 160€ gekostet.
Leider konnte ich ihn erst am Ende meines Urlaubes in Reykjavík abgeben, eine Abgabe an einem anderen Ort gehe anscheinend nicht. Falls jemand andere Erfahrung gemacht hat, her mit der Info.
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
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- Primordial
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Hallo.
17.000 ISK für 17 Tage im Winter, passt also ganz gut überein...
Wir haben das Teil am BSI abgeholt und auch wieder zurück gegeben da wir außerhalb der Öffnungszeiten in Reykjavík waren. Uns wurde ebenfalls gesagt dass es in anderen Orten, auch Akureyri, keine Abholmöglichkeit gibt.
Für etwa 65€ kannst du in Deutschland einen Monat lang den SPOT mieten. Finde ich insgesamt einfach praktischer das Teil. So lässt sich für Außenstehende (und im Notfall auch für die Landsbjörg) die Route viel besser nachverfolgen. Die Möglichkeit vorgefertigte Nachrichten zu verschicken ist auch ganz nett.
Welches Gerät im Notfall zuverlässiger funktioniert ist wohl eine viel diskutierte Frage. Manchmal kamen die SPOT Nachrichten und Tracking Signale nicht an.
Deswegen hatten wir im Winter zu zweit sowohl PLB als auch SPOT dabei, auch damit jeder ein Signal versenden kann.
Gruß
Jens
17.000 ISK für 17 Tage im Winter, passt also ganz gut überein...
Wir haben das Teil am BSI abgeholt und auch wieder zurück gegeben da wir außerhalb der Öffnungszeiten in Reykjavík waren. Uns wurde ebenfalls gesagt dass es in anderen Orten, auch Akureyri, keine Abholmöglichkeit gibt.
Für etwa 65€ kannst du in Deutschland einen Monat lang den SPOT mieten. Finde ich insgesamt einfach praktischer das Teil. So lässt sich für Außenstehende (und im Notfall auch für die Landsbjörg) die Route viel besser nachverfolgen. Die Möglichkeit vorgefertigte Nachrichten zu verschicken ist auch ganz nett.
Welches Gerät im Notfall zuverlässiger funktioniert ist wohl eine viel diskutierte Frage. Manchmal kamen die SPOT Nachrichten und Tracking Signale nicht an.
Deswegen hatten wir im Winter zu zweit sowohl PLB als auch SPOT dabei, auch damit jeder ein Signal versenden kann.
Gruß
Jens
Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Ich habe mir vor 2 Jahren für ca. 370 EUR ein PLB gekauft, weil ich öfter alleine auf Wanderungen in abgelegenen Gegenden (überwiegend USA) unterwegs bin. Der PLB funktioniert weltweit und jährliche Kosten fallen nicht an (im Gegensatz zum Spot). Erst nach 5 Jahren muss der Akku gewechselt werden, es sei denn man hatte einen Notfall.
Auf meinem Blog hatte ich damals etwas zu dem PLB geschrieben.
Auf meinem Blog hatte ich damals etwas zu dem PLB geschrieben.
Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Hallo,
ich habe mir Anfang des Jahres ein gebrauchtes SPOT2 gekauft (60€).
mit den 100€ Jahresgebühr bin ich dann auch bei 160€.
Und ich habe noch bis nächstes Jahr ein Gerät das ich selber benutzen oder verleihen kann.
Hat diesen Sommer auf den Hornstrandir gut funktioniert. Ich habe jeden Tag eine OK Nachricht abgesetzt. (Aufpassen dass das Gerät auch die Bestätigung anzeigt dass die Nachricht raus ist. Gegebenenfalls ein 2tes mal senden. Ist im SOS Modus nicht notwendig. Da wird die Nachricht so lange wiederholt bis der Akku leer ist)
Registrierung und Konfiguration der verschiedenen Nachrichten übers Internet hat gut funktioniert.
ich habe mir Anfang des Jahres ein gebrauchtes SPOT2 gekauft (60€).
mit den 100€ Jahresgebühr bin ich dann auch bei 160€.
Und ich habe noch bis nächstes Jahr ein Gerät das ich selber benutzen oder verleihen kann.
Hat diesen Sommer auf den Hornstrandir gut funktioniert. Ich habe jeden Tag eine OK Nachricht abgesetzt. (Aufpassen dass das Gerät auch die Bestätigung anzeigt dass die Nachricht raus ist. Gegebenenfalls ein 2tes mal senden. Ist im SOS Modus nicht notwendig. Da wird die Nachricht so lange wiederholt bis der Akku leer ist)
Registrierung und Konfiguration der verschiedenen Nachrichten übers Internet hat gut funktioniert.
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- Herrscher des Nordmeeres
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Ich kenne es auch nur so, dass die Leih-PLB im Office abgeholt und wieder abgegeben werden.
Noch was zur Diskussion zu Spot und PLB: Der Spot setzt seine Nachrichten "nur" über Globalstar-Satelliten ab. Die laufen - im Gegensatz zu den Iridium - auf flacheren Bahnen und stehen in Island daher eher knapp über dem Horizont. Damit steigt das Problem der Abschattung und der Nichtabsetzbarkeit einer Meldung. Ich meine gelesen zu haben, dass die Probleme der Globalstar durch neue Technik und neue Sats mittlerweile gelöst sind. Ganz sicher bin ich mir da nicht.
Das Absetzen von "ok" oder "brauche Unterstützung" Nachrichten als Alternative zum Nur-Notfall-Knopf ist in der Tat nett - nur muss man sich im Vorfeld Gedanken machen, wie mit ausbleibenden ok-Nachrichten umgegangen werden soll. Die Menschen zu Hause wissen nicht, ob der Spot nur seine Nachrichten nicht absetzen konnte oder ob man den Rettungsdienst alarmieren sollte. Der "Beruhigungs-Effekt" kann auch ins Gegenteil umschlagen.
Ein PLB sendet zusätzlich ein anpeilbares Signal, was den Rettungsdiensten die Arbeit deutlich erleichtern kann und auch funktioniert, wenn kein GPS-Empfang möglich ist. Nach einem Sturz in eine 100 m tiefe Gletscherspalte ist das vermutlich wirklich egal - aber gibt ja auch noch blöde Situation dazwischen.
Die Funktionen sind halt schon ein wenig unterschiedlich. Daher muss man sich überlegen, was einem persönlich wichtiger ist. Oder Spot UND PLB mitnehmen - was bei zwei (oder mehr) Leuten auch keine ganz schlechte Idee sein muss. Und ja: Sicherheit ist nicht immer umsonst zu haben. Und ich persönlich schiebe dann lieber der Landsbjörg einen guten Hunni rüber als einem kommerziellen Anbieter. Wenn man die Technik mehrfach im Jahr einsetzen will, sieht die Rechnung natürlich anders aus. Aber auch ein PLB kann käuflich erworben werden.
Noch was zur Diskussion zu Spot und PLB: Der Spot setzt seine Nachrichten "nur" über Globalstar-Satelliten ab. Die laufen - im Gegensatz zu den Iridium - auf flacheren Bahnen und stehen in Island daher eher knapp über dem Horizont. Damit steigt das Problem der Abschattung und der Nichtabsetzbarkeit einer Meldung. Ich meine gelesen zu haben, dass die Probleme der Globalstar durch neue Technik und neue Sats mittlerweile gelöst sind. Ganz sicher bin ich mir da nicht.
Das Absetzen von "ok" oder "brauche Unterstützung" Nachrichten als Alternative zum Nur-Notfall-Knopf ist in der Tat nett - nur muss man sich im Vorfeld Gedanken machen, wie mit ausbleibenden ok-Nachrichten umgegangen werden soll. Die Menschen zu Hause wissen nicht, ob der Spot nur seine Nachrichten nicht absetzen konnte oder ob man den Rettungsdienst alarmieren sollte. Der "Beruhigungs-Effekt" kann auch ins Gegenteil umschlagen.
Ein PLB sendet zusätzlich ein anpeilbares Signal, was den Rettungsdiensten die Arbeit deutlich erleichtern kann und auch funktioniert, wenn kein GPS-Empfang möglich ist. Nach einem Sturz in eine 100 m tiefe Gletscherspalte ist das vermutlich wirklich egal - aber gibt ja auch noch blöde Situation dazwischen.
Die Funktionen sind halt schon ein wenig unterschiedlich. Daher muss man sich überlegen, was einem persönlich wichtiger ist. Oder Spot UND PLB mitnehmen - was bei zwei (oder mehr) Leuten auch keine ganz schlechte Idee sein muss. Und ja: Sicherheit ist nicht immer umsonst zu haben. Und ich persönlich schiebe dann lieber der Landsbjörg einen guten Hunni rüber als einem kommerziellen Anbieter. Wenn man die Technik mehrfach im Jahr einsetzen will, sieht die Rechnung natürlich anders aus. Aber auch ein PLB kann käuflich erworben werden.
- Primordial
- Skogafoss-Surfer
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Hallo.
Interessanterweise kamen letztes Jahr alle Trackingpunkte und eine Nachricht aus der Askja Caldera nicht durch, an mangelnder Himmelssicht kann es eigentlich nicht gelegen haben. Ob da schon negative Vulkanschwingungen in der Luft lagen
Gruß
Jens
Nach meinen bisherigen Erfahrungen kommen fast alle der abgesetzten Nachrichten mit dem Spot auch an. Allerdings ist die Rückmeldung durch die Kontroll-LED nicht unbedingt zuverlässig. Es gab ein paar Nachrichten die trotz positiver Rückmeldung vom Spot letztendlich doch nicht ankamen. Da in Island die Handyabdeckung ganz gut ist, lasse ich mir die Nachrichten auch immer auf das eigene Handy schicken. Wenn man dann mal Empfang hat und von den letzten Tagen keine Nachrichten empfängt merkt man das auch selber. Natürlich klappt das nicht immer... Mit Smartphone lassen sich sogar alle Punkte einfach nachverfolgen. Wenn man es nur kurz zum Nachschauen anstelllt hält so ein Ding sogar zwei Wochen durch.MartinB hat geschrieben: Die Menschen zu Hause wissen nicht, ob der Spot nur seine Nachrichten nicht absetzen konnte oder ob man den Rettungsdienst alarmieren sollte. Der "Beruhigungs-Effekt" kann auch ins Gegenteil umschlagen.
Interessanterweise kamen letztes Jahr alle Trackingpunkte und eine Nachricht aus der Askja Caldera nicht durch, an mangelnder Himmelssicht kann es eigentlich nicht gelegen haben. Ob da schon negative Vulkanschwingungen in der Luft lagen
Haben wir im Winter genau so gemacht und ich sehe die Überweisung an die freiwilligen Retter auch eher als Spende.MartinB hat geschrieben: Oder Spot UND PLB mitnehmen - was bei zwei (oder mehr) Leuten auch keine ganz schlechte Idee sein muss. Und ja: Sicherheit ist nicht immer umsonst zu haben. Und ich persönlich schiebe dann lieber der Landsbjörg einen guten Hunni rüber als einem kommerziellen Anbieter.
Gruß
Jens
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- Herrscher des Nordmeeres
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Gute Idee! Hilft zumindest in Gegenden, wo man alle paar Tage GSM Empfang hat.Da in Island die Handyabdeckung ganz gut ist, lasse ich mir die Nachrichten auch immer auf das eigene Handy schicken. Wenn man dann mal Empfang hat und von den letzten Tagen keine Nachrichten empfängt merkt man das auch selber.
Tja, das ist genau das Problem, dass man das vorher nicht ahnt. Die Kombination mit GSM-Freiheit hat dazu geführt, dass der zu Hause gebliebene Martin fast die Landsbjörg losgeschickte hätte. 72 Stunden max. Funkstille waren ausgemacht. Während ich noch mit mir am diskutieren war, kam nach 76 Stunden ein fröhliches "Uns geht's gut". Da fielen mir zwei Steine vom Herzen: Dass es den Leuten gut geht und dass ich die Landsbjörg noch nicht zum Nachschauen losgejagt hatte....Interessanterweise kamen letztes Jahr alle Trackingpunkte und eine Nachricht aus der Askja Caldera nicht durch, an mangelnder Himmelssicht kann es eigentlich nicht gelegen haben.
- Andi Schönberger
- Herrscher des Nordmeeres
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- Registriert: Di 3. Mai 2005, 18:44
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
72 Stunden würde bei mir bedeuten 6 ernsthafte Sendeversuche einer OK Meldung abzusetzen. Am Abend und morgens
Wenn die nicht ankommen würden würde ich das System sofort wieder verwerfen.
ABER das ist in den 7 Jahren die ich das System nun verwende, meist 2 Wochen im Winter und 4 Wochen im Sommer noch nicht vorgekommen. Ich kenn auch sonst niemanden dem das passiet währe
Bei richtiger Anwendung kommt das auch nicht vor.
Ich habe das Gerät während das Tages eingeschaltet, sodass die Satellitenverbindung bestehen sollte, verstaut ganz oben in der Tasche des Rucksacks.
Am Abend kommt das Gerät in die Seitentasche des Zeltes und die OK Meldung wird gesendet. Dann nochmals in der Früh
Ich kann mich nicht erinnern wann da das letzte mal eine OK Meldung nicht durchgegangen währe.
Bei Trekkingmeldungen gebe ich euch recht, die kommen dann und wann nicht an. Allerdings nur vereinzelt.
Wenn man der Beschreibung von SPOT glauben möchte werden allerdings HELP und SOS Meldungen mit einer höheren Sendeleistung versendet, und das laufend bis die Baterie leehr ist. Dauert dann etwa 2-3 Wochen
Dem System ist also ziemlich zu vertrauen wenn man ein paar wenige Verhaltensregeln im Umgang mit dem System beachtet
Meine Bedenken sind eher jene ob ich überhaupt im Notfall das System aktivieren kann wenn ein Unfall passiert. Sei es wenn ich eine Furt runter gespühlt würde oder in ein Loch falle. Dann muss ich ja irgendwie an den SPOT im Rucksack kommen wen ich den nicht gerade protzig im Notfallmodus aussen an der Gürtellasche mit mir herumschleppe
LG Andi
Wenn die nicht ankommen würden würde ich das System sofort wieder verwerfen.
ABER das ist in den 7 Jahren die ich das System nun verwende, meist 2 Wochen im Winter und 4 Wochen im Sommer noch nicht vorgekommen. Ich kenn auch sonst niemanden dem das passiet währe
Bei richtiger Anwendung kommt das auch nicht vor.
Ich habe das Gerät während das Tages eingeschaltet, sodass die Satellitenverbindung bestehen sollte, verstaut ganz oben in der Tasche des Rucksacks.
Am Abend kommt das Gerät in die Seitentasche des Zeltes und die OK Meldung wird gesendet. Dann nochmals in der Früh
Ich kann mich nicht erinnern wann da das letzte mal eine OK Meldung nicht durchgegangen währe.
Bei Trekkingmeldungen gebe ich euch recht, die kommen dann und wann nicht an. Allerdings nur vereinzelt.
Wenn man der Beschreibung von SPOT glauben möchte werden allerdings HELP und SOS Meldungen mit einer höheren Sendeleistung versendet, und das laufend bis die Baterie leehr ist. Dauert dann etwa 2-3 Wochen
Dem System ist also ziemlich zu vertrauen wenn man ein paar wenige Verhaltensregeln im Umgang mit dem System beachtet
Meine Bedenken sind eher jene ob ich überhaupt im Notfall das System aktivieren kann wenn ein Unfall passiert. Sei es wenn ich eine Furt runter gespühlt würde oder in ein Loch falle. Dann muss ich ja irgendwie an den SPOT im Rucksack kommen wen ich den nicht gerade protzig im Notfallmodus aussen an der Gürtellasche mit mir herumschleppe
LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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- Herrscher des Nordmeeres
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Hi Andi, diese Aussage ist leider schlicht falsch!Andi Schönberger hat geschrieben:Bei richtiger Anwendung kommt das auch nicht vor.
Da waren keine Anfänger unterwegs, die mit dem Teil nicht umgehen konnten. Zutreffend ist, das es selten vorkommt.
Gruß Martin
- Primordial
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Re: Notsender von Landsbjörg - Kosten
Was kann man denn wirklich falsch machen bei der Bedienung? Mir fällt da eigentlich nichts ein...
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