Befahrbarkeit bestimmter Strecken

[Daniel2CV]

Hallo zusammen,

wir planen für den Juli wieder mal eine Tour nach Island. Es nehmen auch einige Fahrzeuge teil, die zwar relativ geländetauglich aber nur eingeschränkt geländegängig sind. (Einen Bericht von einer vergleichbaren Tour 2012 gibt’s unterhttp://www.endaglemmer.de/island2012.shtml )
Für die Streckenplanung hätte ich gerne ein paar Infos zu bestimmten Straßenstücken, die ich nicht kenne und deshalb nicht einschätzen kann

Ich weiß, daß sich die Befahrbarkeit kurzfristig z.B. wetterabhängig verändern kann, das ist auch nicht mein Problem. Mich interessieren hauptsächlich 3 Punkte:
- Steigungen/Gefälle
- Furten die ständig oder häufig mehr als 50cm tief sind
- Belag: Wirklich grobes Geröll, größere Sandpassagen oder schlammige Teile

Um die Bewertung oder Tipps etwas zu erleichtern:
Wir waren mit solchen Fahrzeugen schon in Kerlingarfjöll, Laki und Kverkfjöll. Mir wäre also durchaus geholfen, wenn ich für die für mich unklaren Streckenteile einen Vergleich mit diesen Straßen ziehen könnte.



Es handelt sich im einzelnen um:
- Die Straße westlich von Karahnjukar zur F910 Richtung Askja, die hat keine Nummer, soweit ich weiß (in der Karte: A)
- Die westlich liegende Ausfahrt von Laki (nicht F206), die teilweise an der Stromleitung entlang und durch eine sehr breite Furt verläuft (in der Karte: B)
- Die 867 ungefähr zwischen Thorshöfn und Dettifoss (nicht die weiter nördliche 85)
- Die 550 und F338 westlich und südlich vom Langjökull

Wer also irgendwelche Infos über diese Straßen hat, darf mir die gerne zukommen lassen. Ich bin für alle Tipps dankbar, egal wie klein oder scheinbar unbedeutend.
Aber ich bitte von einer Diskussion über Sinn / Unsinn einer solchen Tour mit solchen Autos abzusehen. Ich weiß, daß wir bescheuert sind

Vielen Dank für Hinweise & viele Grüße
Daniel (der diesmal zwar dabei sein wird, allerdings nicht mit einer Ente)

[Olaf]

- Strecke A bin ich mal geradelt, als es dort noch keine Staudämme gab, also schon etwas länger her. Das neue östliche Ende kenne ich daher nicht. Den Rest der Strecke fand ich sehr angenehm und problemlos zu beradeln, keine Furten, aber am nordwestlichen Ende gab es einige sandige Stellen, meist nur ca. 20-30m lang.
- Kaldidalur auf der 550 sollte kein Problem sein. Hat einige knackige Steigungen, wobei ich nicht sagen könnte in welche Richtung sie schwieriger sind, und je nach aktuellem Zustand manchmal etwas gröberen Schotter, aber ansonsten keine Probleme.

[räven]

Ihr seid ja eine lustige Truppe! Wenn Ihr Eure Tour geplant habt, schreibt mal wann Ihr wo seid, dann winken wir !

[Reiner]

Hallo Daniel
Die F 338 ist eine Schotterpiste mit kurzen sandigen Abschnitten. Leichte aber längere Steigungen. Einziges Risiko Sandsturm. Die gesamte Strecke führt durch Lavawüste und große Sandflächen am Sandvatn. Wenn Ihr mit den Fahrzeugen an den von Dir beschriebenen Orten wart, ist die 338 kein Problem.

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Richtung Sandvatn

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auf der 550 Kaldidalur
sogar mit so ein Gefährt befahrbar

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[räven]

Reiner, hast Du gesehen, mit was der Themeneröffner unterwegs sein wird?
Ich nehme mal an, der Landcruiser kommt auch wieder mit, zum Hoch- und Rausziehen?

[Daniel2CV]

Hallo,

das sieht ja von den Strecken her schon mal ganz gut aus...

@Räven: Du wirst uns vermutlich schwerlich übersehen können. Erfahrungsgemäß ist unsere Truppe zeitweise weit verstreut und dadurch mehr oder weniger "omnipräsent"
Den Landcruiser haben wir dieses Mal nicht dabei, das war ja eine Zufallsbekanntschaft. Aber den alten Unimog brauchen wir natürlich, das ist nämlich unser "Reisebüro", und wir nehmen dazu noch 2 Defender mit.

Viele Grüße & schon mal danke für die Infos
Daniel

[guefz]

Hallo,

Strecke A hat eine kurze aber etwas steilere Steigung und es schauen immer mal wieder etwas größere Steine aus dem Boden, aber eure Enten kann man da im Zweifelsfall drüber heben Ist aber auf jeden Fall eine Möglichkeit die Furten auf der F910 zu umgehen.

Bei 550 und F338 sehe ich auch kein Problem. Wenn die Furt in der Nähe der Kjölur-Einmündung nicht gehen sollte, kann man etwas weiter nordwestlich zum Geysir abzweigen und kommt ohne Furt auf normale Straßen.

Bei den anderen beiden habe ich bisher keine eigene praktische Erfahrung

Günter

[Daniel2CV]

Vielen Dank an alle, die was zu meiner Streckenplanung beigetragen haben. Den Rest werden wir wohl ausprobieren...

Viele Grüße
Daniel

[Twoflower]

ich hab 2012 3 enten und eine diane und r4 an der drekihütte getroffen, waren franzosen nomadenostress nannte die truppe sich, später auch an der laki. mit der ente geht schon was, die bodenfreiheit ist variabel mit dem passenden schraubenschlüssel. auch in afrika sind die kisten viel unterwegs.
die enten brauchen keine wattiefe, die schwimmen doch selbst
lg twoflower

[Daniel2CV]

Hallo zusammen,

ich hab jetzt noch eine zusätzliche Frage bzw noch ein Stück "Straße" gefunden, das für uns eventuell interessant sein könnte:

Wenn man von Süden her von der 1 auf der 208 Richtung Landmannalaugar fährt, zweigt nach ca 10 km die 210 (später F210) Richtung Nordwesten ab. Von der zweigt dann später die F233 ab, wo man wieder nach Norden/Osten zurück zur F208 fahren können sollte.

Kennt jemand das genannte Stück (also quasi die Umfahrung eines Teils der F208)? Wir würden nicht die F210 weiter Richtung Westen fahren wollen, aber der genannte Schlenker würde mich interessieren:
- Furten
- starke Steigungen
- Sand
- sonstige potenzielle Probleme

Falls also noch jemand was dazu weiß, bitte melden

Vielen Dank
Daniel