Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
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- Svartifoss-Fischer
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Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Reisebericht einer Islanddurchquerung von Akureyri nach Skogar Foss
Anreise
Meine Reise beginnt in Köln mit dem schwersten Trekkingrucksack den ich jemals getragen habe. Knapp 40 kg befinden sich darin. Der Zug den ich zum Flughafen nach Düsseldorf nehme ist leider völlig überfüllt. Mir fällt eine nervös wirkende Familie auf. Sie erklären mir das Sie aus der Schweiz kommen und auf dem Weg nach Düsseldorf zum Flughafen sind. Sie wissen aber nicht wo Sie umsteigen müssen und eine Person von Ihnen sitzt im Rollstuhl. Es freut mich sehr, dass wir den selben Weg haben und ich Ihnen beim Umsteigen helfen kann. Am Flughafen verabschieden wir uns voneinander Sie haben es sehr eilig sind aber unglaublich dankbar das ich Ihnen geholfen habe. Ich habe eine nette Bekanntschaft gemacht und freue mich über einen tollen Start meiner Reise.
Dies währte allerdings nur sehr kurz. Ich habe Problemlos mein Gepäck eingecheckt und mache ich mich auf zu den Sicherheitskontrollen. Ich habe sehr viele Lebensmittel in meinem Handgepäck und hoffe, dass es keine Probleme gibt. Die lassen allerdings nicht lange auf sich warten. Bei meinem Pemikan wird beanstandet das es sich um ein Flüssiges Produkt handelt. Ich versuche zu erklären, das es ähnlich wie bei Schokolade nur flüssig wirkt wenn es warm ist. Schlussendlich wird ein Beamter des Grenzschutzes zu Rate gezogen und ich darf mit all meinem Gepäck weiter.
Mein Flug verläuft problemlos ich fahre mit dem Bus von Keflavik nach Reykjavik und checke in mein Hostel ein.
Tag 1
Früh morgens mache ich mich zu Fuß auf den Weg zum Domestic Airport und fliege mit einer Kleinen Maschine nach Akureyri. Der kurz zuvor angekündigte Sturm und der angekündigte Wintereinbruch im Hochland sind glücklicherweise ausgeblieben. Somit kann meine Tour starten.
Vom Flughafen in Akureyri mache ich mich erst mal zu einer 2km entfernten Tankstelle auf um mich mit 2 Gaskartuschen auszustatten. Das Wetter ist durchwachsen. Teils schön aber immer wieder ziehen dunkle Wolken vorbei. Nachdem ich bei der Tankstelle alles Wichtige bekommen und mich nach dem Wetter erkundigt habe laufe ich zurück Richtung Flughafen und beginne dort meine Tour. Das Gewicht des Rucksacks lastet schwer auf meinen Hüften und meinen Schultern.
Ich laufe anfangs noch auf breiten Wegen. An einem Bauernhof muss ich allerdings kurz nach dem richtigen Weg fragen, da ab hier ein schmaler Pfad beginnt. Der Bauer warnt mich noch, dass es nicht die richtige Jahreszeit sei um alleine auf Wanderung ins Hochland zu gehen. Ich danke Ihm für die Info und versuche Ihm zu erklären, dass mich genau diese Aussicht auf das ungewisse reizt.
Er schüttelt den Kopf und ich frage mich kurz ob ich die Entscheidung alleine ins Hochland zu gehen irgendwann noch bereuen werde.
Ich befinde mich am Eingang zum Garosardalur Tal. Der Pfad der vor mir liegt ist holperig und teilt sich immer wieder. Aber es ist alles in allem recht einfach auf dem richtigen Weg zu bleiben. Das Tal und der Weg der vor mir liegt sind wunderschön. Ich Zelte auf einer Wiese nach knapp 20km auf meiner eigentlichen Strecke. Ich bin total müde da ich im Hostel nicht gut geschlafen habe und gehe früh schlafen.
Tag 2.
Am nächsten morgen wache ich um 6 Uhr auf und beginne meine Morgenroutine. Ich fühle mich top fit und habe super geschlafen. Ich schaue aus dem Zelt und freue mich über einen strahlend blauen Himmel. Die Sonnenstrahlen haben es allerdings noch nicht in die Ebene des Tals geschafft. Ich packe meine Sachen und mache mich auf den weg.
Nach kurzer Zeit biege ich links in ein anderes schmaleres „Gonguskaro“ Tal ab. Der Weg geht steil bergauf und ich komme ziemlich ins schwitzen und verfluche die Foltermaschine auf meinem Rücken.
Der Weg ist wunderschön und abwechslungsreich. Wie immer freut man sich auf jede Neue Aussicht die sich hinter der nächsten Biegung oder Anhöhe verbirgt. Ich bin richtig gut gelaunt und frohen Mutes.
Gegen Mittag wird das Wetter wechselhafter. Die Sonne verschwindet und der Wind frischt auf. Es kommt immer wieder zu kurzen intensiven schauern.
Ich bin mittlerweile im Bleiskmyrardalur Tal angekommen. Ich halte mich rechts vom Fluss und quere immer wieder kleinere Bäche die in den Fluss münden.
Als ich knapp 25 Kilometer schlage ich mein Zelt auf. Ich bin müde, esse meine Trekkingmahlzeit und gehe zu Bett.
Tag 3
Am nächsten Tag hat der Wind deutlich an Stärke zugelegt. Der Wind kommt von vorne und macht ein vorankommen sehr anstrengend. Zudem muss ich einen Bach queren und nach einer guten Stelle Ausschau halten Ich klettere über ein Paar Felsen nach oben und finde eine geeignete Stelle. Allerdings ziehe ich die Schuhe besser aus. Immerhin findet sich hier auch eine Windstille Stelle für eine Kurze Rast.
Ich Quere den Bach und folge weiterhin dem Tal. Je weiter ich nach oben komme desto karger wird das Tal. Es gibt immer weniger Vegetation aber die Landschaft zieht mich trotzdem in Ihren Bann. Sonne und Regen wechseln sich ab. Der Wind wird zunehmend stärker und ein Vorankommen noch schwieriger. Gegen Abend suche ich nach einem Windgeschützen Ort kann aber keinen besonders guten finden.
Ich versuche mein Zelt mit den Schneeheringen im sandigen Boden zu verankern. Als ich die ersten 2 Heringe an den Ecken fixiert habe beschwere ich diese noch zusätzlich mit Steinen. Es regnet und dem Regen mischen sich langsam Schneeflocken bei. Ich beginne gerade die anderen Ecken zu befestigen. Da reißt eine Böe meine Verankerungen aus dem Boden eine Naht an der Schlaufe zum Hering verabschiedet sich und mein Zelt fliegt davon. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Adrenalin schießt durch meinen Körper. Glücklicherweise verhakt sich eine meiner Abspannleinen an einem Felsen in ca 600 Meter Entfernung. Mein Zelt flattert wie ein Luftbalon im Wind. Ich fluche über meinen Fehler und renne so schnell ich kann zum Zelt. Glücklicherweise ist nichts defekt. Die Stangen sind ein wenig verbogen und eine Schlaufe ist ausgerissen. Aber nichts was ich nicht reparieren kann. Bei meinem zweiten Versuch befestige ich eine der Abspannleinen an meinem Rucksack. So wie ich es gleich hätte machen sollen. Zudem benutze ich meine 2 Trekkingstöcke zur Fixierung am Boden. Ich schiebe Sie durch die die Ösen and den Windzugewandten Ecken und beschwere sie mit möglichst vielen schweren Steinen. Oh mann das ist gerade nochmal gut gegangen. Kaum auszudenken was ich für Strapazen auf mich nehmen hätte müssen um ohne Zelt in die ca 60 km entfernte Zivilisation zu kommen. Müde esse ich zu Abend und gehe schlafen. Draußen zerrt ein starker Wind an meinem Zelt.
Tag 4
Als ich am nächsten morgen aufwache ist es bewölkt und es geht ein leichter Wind. Ich laufe eine Weile an dem Fluß entlang quere Ihn und folge einer kleinen Piste „Bleiksmyrardalur“ die zum Ende des Tals hin etwas steiler ins Hochland hinaufführt. Ich bin völlig begeistert von der Kargheit der Landschaft. Immer wieder versuche ich die Rückenschmerzen zu ignorieren. Besonders nervig ist es zwischen meinen Schultern. Meistens wird das zur zweiten Tageshälfte erträglicher. Ich lege Regelmäßig pausen ein.
Manchmal rolle ich meine Isomatte aus und chille ein Paar Minuten.
Schön ist es zu sehen wie gut es wieder voran geht nach dem man seinen Körper mit Energie gespeißt hat und wie gut die Muskeln plötzlich wieder Ihren Dienst verrichten.
Abends schlage ich mein Zelt an einem kleinen Fluß auf. Ich bin genau in meinem Zeitlplan und fühle mich gut.
Tag 5
Ich baue Zeitig mein Zelt ab. Das Wetter ist bewölkt aber trocken es geht ein leichter wind. Nach kurzer Zeit erreiche ich die Sprengisandur F26. Es geht gut voran mein Rücken nervt. Ich komme irgendwie in keinen richtigen Rhythmus. Mein Ziel ist der Fjorungsvatn. Ich zähle die Kilometer. An einem Fluss Fülle ich noch mal einen Liter Wasser auf. Dann mache ich eine Pause. Ich entscheide mich eine Packung speck zu Essen um meine Stimmung ein wenig zu heben. Es funktioniert wie immer. Allerdings wird man davon auch sehr durstig also trinke ich kurzerhand eine halbe Stunde später einen halben Liter bis zum See ist es ja nicht mehr weit.
Beim See angekommen muss ich mit entsetzen feststellen das dieser ausgetrocknet ist. Seit gut 10 km bin ich auch an keinem Fluss oder Bach mehr vorbei gekommen. Auf einen Schlag ist die gesamte Müdigkeit aus meinem Körper verschwunden. Ich habe noch einen halben Liter zu trinken übrig und überlege was ich machen soll. Hier Zelten ist für mich keine Option. Ich hasse es nachts aufzuwachen und nichts trinken zu können weil ich mein Wasser einteilen muss. Also entschließe ich mich weiterzulaufen Richtung Nydalur. In ca 15 km sollte theoretisch ein Fluss kommen. Ich hole meinen MP3 Player aus meinem Rucksack und auf geht’s. Eben noch müde und Rückenschmerzen geht’s jetzt wieder richtig gut. Ich bin topmotiviert und gut gelaunt. Die Abendstimmung ist Zauberhaft ich komme gut voran und genieße den wunderschönen Sonnenuntergang. Immer wieder versuche ich die tolle Abendstimmung mit meiner Canon G15 Powershot festzuhalten aber es will mir ohne Stativ und mit meinen begrenzten Fähigkeiten irgendwie nicht richtig gelingen. Leider habe ich mein Gorillapodstativ zu Hause vergessen. Nach Einbruch der Dunkelheit beginnt es zu regnen. Dem Regen mischen sich auch Schneeflocken bei. Nach ca 35 km Tagesmarsch mache ich in der Nähe eines Flusses halt. Endlich trinke ich entspannt meine letzte Reserve und baue mein Zelt ca 300 Meter vom Fluß auf. Die Sicht beträgt durch Wind, Regen und Schnee nur wenige Meter. Als ich mich zum Fluss aufmache um Wasser zu holen versuche ich mir den Weg genau einzuprägen. Daher bin ich auf dem Rückweg sehr froh darüber die Reflektoren am Zelt zu sehen. Und mich ins trockene zu verkriechen.
to be continued
Anreise
Meine Reise beginnt in Köln mit dem schwersten Trekkingrucksack den ich jemals getragen habe. Knapp 40 kg befinden sich darin. Der Zug den ich zum Flughafen nach Düsseldorf nehme ist leider völlig überfüllt. Mir fällt eine nervös wirkende Familie auf. Sie erklären mir das Sie aus der Schweiz kommen und auf dem Weg nach Düsseldorf zum Flughafen sind. Sie wissen aber nicht wo Sie umsteigen müssen und eine Person von Ihnen sitzt im Rollstuhl. Es freut mich sehr, dass wir den selben Weg haben und ich Ihnen beim Umsteigen helfen kann. Am Flughafen verabschieden wir uns voneinander Sie haben es sehr eilig sind aber unglaublich dankbar das ich Ihnen geholfen habe. Ich habe eine nette Bekanntschaft gemacht und freue mich über einen tollen Start meiner Reise.
Dies währte allerdings nur sehr kurz. Ich habe Problemlos mein Gepäck eingecheckt und mache ich mich auf zu den Sicherheitskontrollen. Ich habe sehr viele Lebensmittel in meinem Handgepäck und hoffe, dass es keine Probleme gibt. Die lassen allerdings nicht lange auf sich warten. Bei meinem Pemikan wird beanstandet das es sich um ein Flüssiges Produkt handelt. Ich versuche zu erklären, das es ähnlich wie bei Schokolade nur flüssig wirkt wenn es warm ist. Schlussendlich wird ein Beamter des Grenzschutzes zu Rate gezogen und ich darf mit all meinem Gepäck weiter.
Mein Flug verläuft problemlos ich fahre mit dem Bus von Keflavik nach Reykjavik und checke in mein Hostel ein.
Tag 1
Früh morgens mache ich mich zu Fuß auf den Weg zum Domestic Airport und fliege mit einer Kleinen Maschine nach Akureyri. Der kurz zuvor angekündigte Sturm und der angekündigte Wintereinbruch im Hochland sind glücklicherweise ausgeblieben. Somit kann meine Tour starten.
Vom Flughafen in Akureyri mache ich mich erst mal zu einer 2km entfernten Tankstelle auf um mich mit 2 Gaskartuschen auszustatten. Das Wetter ist durchwachsen. Teils schön aber immer wieder ziehen dunkle Wolken vorbei. Nachdem ich bei der Tankstelle alles Wichtige bekommen und mich nach dem Wetter erkundigt habe laufe ich zurück Richtung Flughafen und beginne dort meine Tour. Das Gewicht des Rucksacks lastet schwer auf meinen Hüften und meinen Schultern.
Ich laufe anfangs noch auf breiten Wegen. An einem Bauernhof muss ich allerdings kurz nach dem richtigen Weg fragen, da ab hier ein schmaler Pfad beginnt. Der Bauer warnt mich noch, dass es nicht die richtige Jahreszeit sei um alleine auf Wanderung ins Hochland zu gehen. Ich danke Ihm für die Info und versuche Ihm zu erklären, dass mich genau diese Aussicht auf das ungewisse reizt.
Er schüttelt den Kopf und ich frage mich kurz ob ich die Entscheidung alleine ins Hochland zu gehen irgendwann noch bereuen werde.
Ich befinde mich am Eingang zum Garosardalur Tal. Der Pfad der vor mir liegt ist holperig und teilt sich immer wieder. Aber es ist alles in allem recht einfach auf dem richtigen Weg zu bleiben. Das Tal und der Weg der vor mir liegt sind wunderschön. Ich Zelte auf einer Wiese nach knapp 20km auf meiner eigentlichen Strecke. Ich bin total müde da ich im Hostel nicht gut geschlafen habe und gehe früh schlafen.
Tag 2.
Am nächsten morgen wache ich um 6 Uhr auf und beginne meine Morgenroutine. Ich fühle mich top fit und habe super geschlafen. Ich schaue aus dem Zelt und freue mich über einen strahlend blauen Himmel. Die Sonnenstrahlen haben es allerdings noch nicht in die Ebene des Tals geschafft. Ich packe meine Sachen und mache mich auf den weg.
Nach kurzer Zeit biege ich links in ein anderes schmaleres „Gonguskaro“ Tal ab. Der Weg geht steil bergauf und ich komme ziemlich ins schwitzen und verfluche die Foltermaschine auf meinem Rücken.
Der Weg ist wunderschön und abwechslungsreich. Wie immer freut man sich auf jede Neue Aussicht die sich hinter der nächsten Biegung oder Anhöhe verbirgt. Ich bin richtig gut gelaunt und frohen Mutes.
Gegen Mittag wird das Wetter wechselhafter. Die Sonne verschwindet und der Wind frischt auf. Es kommt immer wieder zu kurzen intensiven schauern.
Ich bin mittlerweile im Bleiskmyrardalur Tal angekommen. Ich halte mich rechts vom Fluss und quere immer wieder kleinere Bäche die in den Fluss münden.
Als ich knapp 25 Kilometer schlage ich mein Zelt auf. Ich bin müde, esse meine Trekkingmahlzeit und gehe zu Bett.
Tag 3
Am nächsten Tag hat der Wind deutlich an Stärke zugelegt. Der Wind kommt von vorne und macht ein vorankommen sehr anstrengend. Zudem muss ich einen Bach queren und nach einer guten Stelle Ausschau halten Ich klettere über ein Paar Felsen nach oben und finde eine geeignete Stelle. Allerdings ziehe ich die Schuhe besser aus. Immerhin findet sich hier auch eine Windstille Stelle für eine Kurze Rast.
Ich Quere den Bach und folge weiterhin dem Tal. Je weiter ich nach oben komme desto karger wird das Tal. Es gibt immer weniger Vegetation aber die Landschaft zieht mich trotzdem in Ihren Bann. Sonne und Regen wechseln sich ab. Der Wind wird zunehmend stärker und ein Vorankommen noch schwieriger. Gegen Abend suche ich nach einem Windgeschützen Ort kann aber keinen besonders guten finden.
Ich versuche mein Zelt mit den Schneeheringen im sandigen Boden zu verankern. Als ich die ersten 2 Heringe an den Ecken fixiert habe beschwere ich diese noch zusätzlich mit Steinen. Es regnet und dem Regen mischen sich langsam Schneeflocken bei. Ich beginne gerade die anderen Ecken zu befestigen. Da reißt eine Böe meine Verankerungen aus dem Boden eine Naht an der Schlaufe zum Hering verabschiedet sich und mein Zelt fliegt davon. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Adrenalin schießt durch meinen Körper. Glücklicherweise verhakt sich eine meiner Abspannleinen an einem Felsen in ca 600 Meter Entfernung. Mein Zelt flattert wie ein Luftbalon im Wind. Ich fluche über meinen Fehler und renne so schnell ich kann zum Zelt. Glücklicherweise ist nichts defekt. Die Stangen sind ein wenig verbogen und eine Schlaufe ist ausgerissen. Aber nichts was ich nicht reparieren kann. Bei meinem zweiten Versuch befestige ich eine der Abspannleinen an meinem Rucksack. So wie ich es gleich hätte machen sollen. Zudem benutze ich meine 2 Trekkingstöcke zur Fixierung am Boden. Ich schiebe Sie durch die die Ösen and den Windzugewandten Ecken und beschwere sie mit möglichst vielen schweren Steinen. Oh mann das ist gerade nochmal gut gegangen. Kaum auszudenken was ich für Strapazen auf mich nehmen hätte müssen um ohne Zelt in die ca 60 km entfernte Zivilisation zu kommen. Müde esse ich zu Abend und gehe schlafen. Draußen zerrt ein starker Wind an meinem Zelt.
Tag 4
Als ich am nächsten morgen aufwache ist es bewölkt und es geht ein leichter Wind. Ich laufe eine Weile an dem Fluß entlang quere Ihn und folge einer kleinen Piste „Bleiksmyrardalur“ die zum Ende des Tals hin etwas steiler ins Hochland hinaufführt. Ich bin völlig begeistert von der Kargheit der Landschaft. Immer wieder versuche ich die Rückenschmerzen zu ignorieren. Besonders nervig ist es zwischen meinen Schultern. Meistens wird das zur zweiten Tageshälfte erträglicher. Ich lege Regelmäßig pausen ein.
Manchmal rolle ich meine Isomatte aus und chille ein Paar Minuten.
Schön ist es zu sehen wie gut es wieder voran geht nach dem man seinen Körper mit Energie gespeißt hat und wie gut die Muskeln plötzlich wieder Ihren Dienst verrichten.
Abends schlage ich mein Zelt an einem kleinen Fluß auf. Ich bin genau in meinem Zeitlplan und fühle mich gut.
Tag 5
Ich baue Zeitig mein Zelt ab. Das Wetter ist bewölkt aber trocken es geht ein leichter wind. Nach kurzer Zeit erreiche ich die Sprengisandur F26. Es geht gut voran mein Rücken nervt. Ich komme irgendwie in keinen richtigen Rhythmus. Mein Ziel ist der Fjorungsvatn. Ich zähle die Kilometer. An einem Fluss Fülle ich noch mal einen Liter Wasser auf. Dann mache ich eine Pause. Ich entscheide mich eine Packung speck zu Essen um meine Stimmung ein wenig zu heben. Es funktioniert wie immer. Allerdings wird man davon auch sehr durstig also trinke ich kurzerhand eine halbe Stunde später einen halben Liter bis zum See ist es ja nicht mehr weit.
Beim See angekommen muss ich mit entsetzen feststellen das dieser ausgetrocknet ist. Seit gut 10 km bin ich auch an keinem Fluss oder Bach mehr vorbei gekommen. Auf einen Schlag ist die gesamte Müdigkeit aus meinem Körper verschwunden. Ich habe noch einen halben Liter zu trinken übrig und überlege was ich machen soll. Hier Zelten ist für mich keine Option. Ich hasse es nachts aufzuwachen und nichts trinken zu können weil ich mein Wasser einteilen muss. Also entschließe ich mich weiterzulaufen Richtung Nydalur. In ca 15 km sollte theoretisch ein Fluss kommen. Ich hole meinen MP3 Player aus meinem Rucksack und auf geht’s. Eben noch müde und Rückenschmerzen geht’s jetzt wieder richtig gut. Ich bin topmotiviert und gut gelaunt. Die Abendstimmung ist Zauberhaft ich komme gut voran und genieße den wunderschönen Sonnenuntergang. Immer wieder versuche ich die tolle Abendstimmung mit meiner Canon G15 Powershot festzuhalten aber es will mir ohne Stativ und mit meinen begrenzten Fähigkeiten irgendwie nicht richtig gelingen. Leider habe ich mein Gorillapodstativ zu Hause vergessen. Nach Einbruch der Dunkelheit beginnt es zu regnen. Dem Regen mischen sich auch Schneeflocken bei. Nach ca 35 km Tagesmarsch mache ich in der Nähe eines Flusses halt. Endlich trinke ich entspannt meine letzte Reserve und baue mein Zelt ca 300 Meter vom Fluß auf. Die Sicht beträgt durch Wind, Regen und Schnee nur wenige Meter. Als ich mich zum Fluss aufmache um Wasser zu holen versuche ich mir den Weg genau einzuprägen. Daher bin ich auf dem Rückweg sehr froh darüber die Reflektoren am Zelt zu sehen. Und mich ins trockene zu verkriechen.
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- Registriert: Do 11. Jul 2013, 21:47
Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 2
Tag 5.
Ich krieche aus dem Schlafsack und genieße Mein Müsli. Ich freue mich auf den Komfort der nur wenigen Kilometer entfernten Hütten von Nyidalur. Nach den ersten 2 Kilometern bekomme ich allerdings starke Probleme mit meinen Schuhen. Eine Knickfalte im Leder drückt von oben gegen meinen Zeh und verursacht üble Schmerzen. Ich versuche es ohne Einlagesohlen und es wird ein wenig besser. Somit schaffe ich es zumindest bis zur Hütte. Dort angekommen entscheide ich mich einen Pausentag einzulegen. Ich treffe 2 Fotografen an die die Hütte für eine kurze Rast nutzen. Sie helfen mir nicht nur ein Kameraproblem zu beheben sondern sie schenken mir auch ein kleines Gorillapod Stativ da ich meins zu Hause liegen ließ. Ich bin überglücklich und wir plaudern noch ein wenig über das Wetter. Sie wünschen sich mehr Wolken. Für sie hat der strahlend blaue Himmel zu wenig „Drama“. Ich finde es allerdings herrlich und fühle mich auch ohne Drama spitze. So gut das ich mich dazu entschließe weiter zu laufen. Ich verbinde meinen Zeh mit etwas Tape einem halben Tempo und einem dünnen flexiblen kleinen Rechteck das ich aus meinem Plastikschneidebrett gelöst habe. Dieses soll den Druck von meinem Zeh nehmen. Das Prinzip funktioniert. Es wird nur kompliziert beim Flussqueren. Ich danke in Gedanken meiner Mitbewohnerin für den Rat auf jeden Fall Tape einzupacken und mache mich auf den Weg.
Ich laufe ca 2 km ins Nyidalur Tal und merke etwas spät ich nicht auf dem richtigen Weg sein kann. Das Tal ist wunderschön und ich bin total Begeistert von der wunderschönen Landschaft. Wie immer ärgere ich mich allerdings trotzdem das ich den falschen Weg eingeschlagen habe. Ich lasse das Tal links liegen und beginne meinen Aufstieg. Nach kurzer Zeit finde ich sogar einige Wegmarkierungen. Je höher ich komme desto mehr Schnee hat es. Die Aussicht ist Atemberaubend schön. Ich bin richtig froh das ich nicht in der Hütte geblieben bin der Tag entwickelt sich zu einem der schönsten Wandertage meines Lebens. Ich bin total gut gelaunt und genieße das wandern. Die Sonne scheint und ich fühle mich Großartig. Hin und wieder muss ich mich neu orientieren und überlege wo hin mein weg führen könnte. Ich blicke zurück auf meine Spuren im Schnee und genieße die Tatsache für mich alleine zu sein.
Ich kann gehen so schnell oder langsam wie ich will. Kann meine Etappen an mich und meine Leistungsgrenzen anpassen. Ich fühle mich Pudelwohl und freue mich auf mein Etappenziel. Abends Zelte ich an einem Bach mit einer Heißen Quelle. Ich nutze die Möglichekeit um ein wenig zu Baden.
Tag 6.
Heute steht mir ein harter Tag bevor. Da ich mich am Köldukvíslarjökull entlang bewege und einige Gletscherflüsse queren sollte. Sofern möglich zumindest. Unter anderem die Svedja welche sich einen kleinen Canyon gegraben haben soll und mir besonderen Respekt einflößt. Das Wetter ist durchwachsen. Die Temperatur ist knapp über null und es regnet. Kein toller Tag um Gletscherflüsse zu furten. Aber das nützt ja nichts. Immer wieder versinke ich im Morastigen Boden. Teilweise Knietief.
Ich quere 3 Flüsse Problemlos beim 4. Allerdings war es kritisch. Das Wasser reichte mir bis an die Kronjuwelen heran und die Strömung war sehr stark. Ich habe allerdings eine gute Stelle gefunden und bin froh auf der anderen Seite zu sein. Jetzt fehlt nur noch die Svedja. Da sie mir bevorsteht will ich mein Wasser auch erst bei ihr füllen.
Ich klettere ins Flußbett hinab und bin von steilen Wänden flanktiert. Froh darüber das dieses Flußbett ausgetrocknet ist. Zu meiner großen Erleichterung muss ich feststellen das ich alle schwierigen Flüße für heute bereits gequert habe und somit einen kritischen Teil meiner Tour gemeistert habe. Ich gehe noch ein paar Kilometer und baue mein Zelt neben einem kleinen Schneefeld auf. Den Schnee schmelze ich Abends um Trinkwasser zum Kochen etc. zu bekommen.
Tag 7
Es ist schwer sich zu orientieren. Immer wieder geht es auf und ab. Teils felsig Teils Sandig mit unter kommen die Hände zum Einsatz. Ich bin begeistert von der Landschaft. So was habe ich bisher noch nirgends gesehen. Sehr Abwechslungsreich auf jeder Anhöhe hat man wunderschöne Blicke auf der einen Seite der Gletscher auf der anderen eine weite sandige Ebene. Unglaublich schön. Die Sylgja stellt sich bei queren als ebenfalls tückisch heraus. Allerdings komme ich auch hier wohlbehalten auf die andere Seite. Ich bin froh um meine Neoprensocken und um meine Adidas Boat Lace Schuhe.
Es findet sich abends schnell eine Gute Stelle zum Zelten. Der Tag war anstrengend aber ich bin insgesamt gut vorangekommen.
Tag 8
Es regnet draußen und ich packe wie immer nach dem Frühstück zusammen. Als ich ca. einen Kilometer gegangen bin lässt mich die Frage nicht mehr los ob ich meine Zeltheringe eingepackt habe oder ob ich den Beutel beim Zeltplatz liegen ließ. Ich ziehe also den Rucksack aus. Schaue nach und tatsächlich keine Heringe. Als ich zurück am Zelt bin sehe ich den schwarzen Beutel perfekt getarnt auf einem schwarzen Stein. Ich das mir eine innere Stimme zugeflüstert hatte rechtzeitig nachzusehen und mache mich wieder auf den weg richtung Jökulheimar. Ich komme gegen Mittag dort an und mache im Regen eine kleine Pause. Kurze Zeit später kommt eine Isländische Familie mit Ihrem Offroad Bulli vorbei und macht ebenfalls eine Mittagspause.
Sie essen im Bus zu Mittag und schicken ihre kleine ca 6 Jährige Tochter zu mir mit Trockenem Fisch, bestrichen mit Butter welchen Sie mir lächelnd reicht. Ich bin total gerührt und bedanke mich vielmals bei Ihr. Der Fisch schmeckt köstlich und ich bin überglücklich und total gerührt von dieser lieben Geste. Wenige Minuten später kommt sie nochmal mit einer vollen Flasche Multivitaminsaft. Gab Ihn mir grinste über beide Ohren und flitzte zurück zum trockenen Van. Das war der leckerste Saft den ich jemals getrunken habe. Kurze Zeit später verabschiedete ich mich von Ihnen dankte vielmals und machte mich wieder auf den Weg. Ich lief den ganzen restlichen Tag auf einer Piste.
Allerdings kam ich an keinem Fluss mehr vorbei also schlage ich mein Zelt auf einer Anhöhe unterhalb eines Sees auf.
Tag 9
Der zweite Tag Regen in Folge. Ich laufe auch heute wieder den ganzen Tag auf einer Piste. Ich komme gut voran und Zelte kurz nach dem Damm bei einer Brücke.
Tag 10
der Wind frischt auf. Es ist etwas stürmisch draußen. Gut das ich heute vorhabe nach Landmannalaugar zu laufen. Immer wieder weht es mir den Sand in die Augen. Die Pisten hier sind auch gut befahren. Es fahren oft Autos an mir vorbei und wirbeln Sand in meine Augen. Ich bin sehr froh als ich abends auf dem Zeltplatz ankomme und die Früchte der Zivilisation genießen darf. Ich melde mich an der Rezeption und sage ganz schön stürmisch draußen. Sie sagt mir das sei nur ein Gale. Der Sturm kommt vielleicht morgen. Dann ist es ja gut das ich morgen einen Pausentag einlegen möchte. Sie fragt mich wo ich her komme und ich sage Ihr Akureyri. Sie staunt nicht schlecht und bittet mich ihr auf der Karte zu zeigen wo ich lang lief. Ich frage sie noch ob sie einen Tipp hat wo ich mein Zelt am besten aufstelle. Sie lächelt ganz nett und sagt ich soll es in der Nähe eines Schuppens abstellen. Da es dort windgeschützt sein sollte. Ich wundere mich darüber das die Hand voll Camper die auch ihre Zelte aufgeschlagen haben dies nicht berücksichtigt hatten. Ein Zelt hatte es besonders übel erwischt. Die hälfte der Sachen unter der Apside waren bereits über eine Weite Fläche verstreut. Ich habe versucht einiges zu retten und die Abspannleinen neu zu befestigen. Bevor ich mein eigenes Zelt im Windschatten des Schuppens aufbaue. Ich achte darauf das Abspannleine stramm gespannt ist um auf das schlimmste vorbereitet zu sein. Als mein Hab und Gut sicher verstaut ist machte ich mich auf zum kleinen Shop kaufe mir einen Sixpack Lightbeer (sie hatten kein anderes) und mache mich auf Richtung Hot Pool. Oh was ist dass für ein Genuss, meinen geschundenen Körper, im heißen natürlichen Pool zu verwöhnen. Ich mache sofort Bekanntschaft mit 2 deutschen Mädels und einem netten Neuseeländer. Mit Ihnen teile ich den Sixer. Abends laden Sie mich zum Essen in die Hütte ein in welcher Sie untergebracht sind. Dort wurde ich auch höflich von einem Bergführer begrüßt. Er gratulierte mir zur Wahl meines Zeltplatzes und wollte so viel wie möglich von meiner Tour wissen. Wir hatten einen sehr netten Abend.
Tag 11
Heute lege ich einen Pausentag ein. Ich genieße es mich mal wieder unterhalten zu können. Ich lerne einen Amerikanischen Fotograf aus Californien kennen und Joseph einen Jungen Mann aus England der in Reykjavik studiert. Er erzählt mir das er an der Rezeption erfahren hat das am nächsten Tag ein Sturm käme. Er will sofort aufbrechen wirkt hektisch und rät mir das selbe. Ich bin tiefenentspannt und habe überhaupt keine Lust zum aufbrechen. Ich gehe zur Rezeption und höre zu wie die Dame einem Pärchen empfiehlt sich morgen nicht auf den weg zu machen. Mist denke ich innerlich und warte bis ich dran bin. Ich frage Sie ob es für mich in Ordnung wäre mich morgen auf den Weg zu mache oder ob ich besser auch hier bleibe. Sie sagt mir ich brauche mir überhaupt keine Sorgen zu machen ich bin bestens ausgerüstet und konditionell sehr fit. Ich kann auf jeden Fall am nächsten Tag losgehen. Sie schreibt mich auf die Safelist und ich soll bei jeder Hütte bescheid geben an der ich vorbei laufe. Ich bedanke mich höflich und beginne mein Regenerationsprogramm. Im Pool sind treffe ich wieder auf
den netten Neuseländer und die 2 Mädels aus Berlin. Wir bleiben über 6 Std im Poll und wechseln uns ab mit dem Bier holen. Ein herrlicher Nachmittag. Abends bin ich wieder zum Essen bei den Mädels auch wenn die Hütte eigentlich nur für die Leute gedacht ist die hier ein Bett gebucht haben. Allerdings habe ich auf meiner Tour lange genug alleine gegessen und achte darauf das ich niemandem einen Platz am Tisch weg nehme. Als ich nachts zurück zum Zelt gehe hat der Wind deutlich an kraft zugenommen. Ich prüfe nochmal die Abspannleinen und lege mich schlafen. Nachts wache ich durch Geräusche neben mir auf. Scheinbar geben meine Zeltnachbarn gerade auf und verkriechen sich in Ihr Auto
Tag 12
Nachdem ich zusammengepackt habe. Sehe ich meine Zeltnachbarn in Ihren Schlafsäcken auf Ihren Autositzen wach werden. Wir nicken uns zu und ich mache mich auf meinen Weg. Der Wind bläst immer noch sehr stark. Der Weg ist sehr Abwechslungsreich die Ganze Gegend ist wunderschön und ganz anders als alles was ich bisher auf meiner Tour gesehen habe. Es geht immer langsam immer höher hinauf und es hat mehr und mehr Schnee. Vor mir läuft ein Pärchen. Sie geben ein gutes Tempo vor und ich frage mich ob ich das Mithalten kann. Als ich Ihnen allerdings immer Näher komme wird mir klar das ich schneller bin ich überhole Sie an einer geeigneten Stelle und bin fortan alleine Unterwegs. Durch den starken Wind ist es schwierig die Wegmarkierungen im Auge zu behalten. Gegen Mittag komme ich irgendwann bei der Hütte Hrafntinnusker an. Ich plaudere ein wenig mit dem Hüttenwart esse meine Mittagsration und mache mich weiter Richtung Álftavatn. Die Orientierung wird zunehmend schwieriger es geht immer wieder wellenartig auf und ab. Ich komme nur sehr langsam voran. Fühle mich aber insgesamt sehr gut und körperlich topfit. Trotz Sturm bin ich innerlich ruhig und ausgeglichen und setzte meinen Weg sicher fort.
Von der Hochebene bietet sich mir ein wunderschöner unvergleichlicher Blick auf den Álftavatn See. Ich versuche ein schönes Foto zu machen habe aber durch den Wind sofort Schnee auf der Linse. Kurze Zeit später bin ich bei der Hütte. Ich entscheide mich trotz starkem Wind draußen zu Zelten. Ich baue also mein Zelt auf und betrete im Anschluss die Hütte. Drinnen begrüßt mich überglücklich Joseph und ein paar Franzosen klopfen mir anerkennend auf die Schulter weil ich es trotz des Wetters vorziehe zu Zelten. Joseph kocht uns etwas Schönes aus der Kiste mit den Zurückgelassenen Lebensmitteln. Es gibt Nudeln mit einer Tomatenthunfischsoße was für ein Festessen. Wir freuen uns beide über das üppige Mahl und lernen uns besser kennen.
Den nächsten Tag nehmen wir gemeinsam in Angriff. Allerdings merke ich schnell das ich nicht Richtig in Form bin um mit Ihm schritt zu halten. Ich frage Ihn ob er nicht lieber ohne mich weiterlaufen möchte. Er zieht es allerdings vor langsamer zu gehen. Bei Emstrur ist bei mir die Luft raus. Ich habe keine Lust mehr weiter zu gehen. Daraufhin bleibt auch Joseph dort. Ich übernachte das Erste Mal Seit dieser Tour in einer Hütte. Wir schauen uns abends noch den Canyon an und sind beide völlig begeistert von der wundervollen Aussicht. Danach genießen wir noch leckeren Irischen Whiskey von einem netten Zimmergenossen.
Tag 13
Ich wache auf und freue mich darüber kein Zelt abbauen zu müssen.
Wir haben schnell unsere Sachen gepackt und brechen auf Richtung Pórsmörk. Joseph erzählt mir das er sich nicht Sicher ist ob er die Etappe von Pórsmörk Richtung Skogar machen soll. Alleine käme das für Ihn überhaupt nicht in Frage. Daher will er von mir wissen ob ich mir Vorstellen kann die letzte Etappe auch noch mit Ihm zu bewältigen.
Ich erkundige mich nach seiner Ausrüstung. Er scheint alles dabei zu haben was es hierfür braucht. Ich erkläre Ihm wir machen die Entscheidung am besten spontan vom Wetter abhängig. Es gibt noch genau einen Bus den wir nehmen könnten. Der letzte der in diesem Jahr von Pórsmörk abfährt. Falls das Wetter die letzte Etappe nicht zulassen sollte. Dort angekommen fragen wir also nach der Wettersituation. Der Junge an der Rezeption versicherte uns es wäre morgen kein Problem nach Skogar zu laufen und zeigte uns den Wetterbericht. Wie wir später erfahren sollten war dieser veraltet und es gab zu dieser Zeit bereits eine Unwetterwarnung für den folgenden Tag. Wir tranken dort noch eine Cola und entschlossen uns aufgrund des Wetterberichts weiter zu wandern. Anscheinend hatten wir uns für die Route von Basar nach Skogar einen der besten Tage rausgesucht. Als wir abends in Basar ankamen war schnell ein Bett gebucht. Uns wurde mitgeteilt das noch eine Feier mit Gesang etc. statt findet. Daran haben wir auch noch teilgenommen. Ich übte mit Joseph noch wie man mein Zelt aufbaut. Weil die Passage berüchtigt ist für Starke Winde wollte ich im Notfall nichts dem Zufall überlassen.
Tag 14
Am nächsten Tag stehen wir beide um 5.30 Uhr auf und Frühstücken gemeinsam. Joseph fragt mich ob ich noch Milpulver habe und verwendet den letzten Rest für Seinen Haferschleim. Daraufhin gibt’s für mich nur noch Müsli mit Wasser. Aber auch das bringe ich irgendwie runter. Ich sage Joseph noch das er alle wichtigen Sachen nach oben Packen soll. Handshuhe, Müsliriegel, Isolationsjacke. Zudem erkläre ich Ihm dass es keine Gute Idee ist sich bei dieser Etappe auf ein Rucksacktrinksystem zu verlassen. Denn das Mundstück könnte eingefrieren etc. Er will nicht auf mich hören und wird später selbst herausfinden was ich meinte.
Wir starten unsere Tour pünktlich um 7 sind frohen Mutes. Ich fühle mich fit und ahne nicht was für ein Tag uns beiden bevor steht. Wir schrauben uns langsam immer Höher an die Schneefallgrenze heran. Laufen über einen Grat der mit Halteseile bieten hier zusätzliche Sicherheit. Der Wind frischt langsam auf und es wird kühler. Schnee und Eis Sammelt sich in meinem Bart und in Josephs Augenbrauen. Wir machen noch ein Selfie. Das wird leider für lange Zeit das letzte Foto das ich mache. Was ich im Nachhinein sehr schade finde. Es wird steiler und der Schnee reicht mittlerweile wir sinken immer tiefer in den Schnee ein. Ich spure und laufe vorne. Meine Gamaschen an den Hosen frieren ein und verlieren dadurch Ihre Funktion. Immer wieder kommt Schnee in meine Schuhe. Dieser schmilzt und sorgt für Nasse Füße. Kein Gutes Gefühl aber durch die Bewegung bleiben Sie warm. Joseph hat auch Nasse Füße allerdings friert er auch an den Zehen. Je höher wir kommen desto stärker wird der Wind und desto schlechter die Sicht.
Als wir eine kurze Trinkpause einlegen beichtet Joseph mir das sein Trinksystem eingefroren ist. Ich fluche innerlich und ärgere mich darüber, dass ich nicht darauf beharrt habe das er seine Getränke in Flaschen umfüllt. Ich gebe Ihm ein Powergel und nehme selbst auch eins wir teilen uns das Wasser von mir.
Aufgrund des starken Windes gehen wir schnell weiter. Immer wieder sinke ich Knietief ein. Ich spure permanent und fühle mich topfit. Joseph klagt über kalte finger und Füße und ich beginne mir langsam sorgen zu machen. Ich gebe Ihm meine Primaloftfäustlinge und hoffe das meine Finger weiterhin warm bleiben. Mittlerweile handelt es sich nicht mehr um starken Wind sondern um einen Strum. Unser Glück ist das der Wind von hinten (Norden) kommt. Immer wieder klammern wir uns an den zu Steinbündeln zusammengebundenen Wegmarkierungen fest und müssen warten bis die Sicht auf die Nächste Markierung frei wird. Der Wind ist mittlerweile unglaublich stark. Bei jeder kleinen Anhöhe schießen uns schmerzhaft kleine Steine von hinten an die Hosen.
Zwischendurch sinken wir Hüfttief in den Schnee ein. Ich fühle mich nach wie vor gut. Merke aber das ich stellenweise kurz davor bin Krämpfe in den Oberschenkeln zu bekommen. Ich versuche Joseph zu motivieren und sage Ihm das er sich super schlägt und was für ein harter Hund er doch ist. Er läuft mir immer wieder in die Hacken und ich schreie ihm zu er soll das lassen. Wir können nur noch durch schreien kommunizieren. Er beichtet mir er hat angst das ich Ihn zurück lasse oder das er mich verlieren könnte. Ich sage ihm das ich nicht Ohne Ihn von dem Berg runter gehen werde. Aber er Muss einen Schritt Abstand zwischen uns lassen.
Wir schaffen es irgendwie zur Baldvinsskali Hütte. Leider ist sie verschlossen und es gibt auch keinen Notraum. Die Veranda bietet uns jedoch Windschutz. Ich frage Joseph wie es Ihm geht. Er sagt seine Finger seine durch die Fäustlinge warm aber seine Füße sind unglaublich kalt. Ich überlege welche Optionen wir haben. Option eins ist weitergehen. Option 2 Zelt im Windschatten aufbauen einen Notruf absetzen und auf Hilfe warten. Mir geht es sehr gut und ich fühle mich fit. Daher überlasse ich Joseph die Entscheidung. Er möchte weiterlaufen. Wir essen Schnell einen Riegel gönnen uns ein weiteres Powergel und laufen weiter. Als wir aus dem Windschatten der hütte treten werden wir beide regelrecht umgehauen. Wir stämmen uns mit aller Kraft mit der Hilfe unserer Trekkingstöcke gegen den Wind. Immer wieder wird einer von uns beiden umgeworfen. Die ersten 200m sind der absolute Horror. Das einzig gute ist das wir den Weg der vor uns liegt gut erkennen können. Er ist breit und gut zu gehen. Es hat kaum noch Schnee nur ein paar Verwehungen. Immer wieder rutscht einer von uns auf Eis aus und der Wind bringt uns zu Fall. Selbst wenn mann fällt wird man auf dem rutschigen Untergrund weitergeschoben. Besonders Übel ist das als wir die Brücke zur Skoga ansteuern. Der Wind bläst so stark von Hinten das es schwierig ist die Brücke zu erreichen und nicht in die Schlucht geblasen zu werden. Ich lasse mich auf den hintern fallen und werde einfach vom Wind auf den vereisten Steinen weitergeschoben. Irgenwie schaffe ich es die Brücke zu erreichen und muss mit erschrecken feststellen das das rechte Geländer total locker sitzt ich warne Joseph und überquere mit hängen und würgen irgendwie die Brücke. Auf der anderen Seite ist klettern angesagt ich schmeisse meinen Rucksack Von der Platform der Brücke auf den Boden vor mir. Und muss mit erschrecken feststellen das auch dieser vom Wind davongeschoben wird. Schnell klettere ich runter und eile meinem Rucksack hinterher.
Joseph schafft es auch unbeschadet über die Brücke. Wir gehen weiter unsere Handgelenke schmerzen da wir permanent mit den Trekkingstöcken gegen den Wind ankämpfen der von hinten gegen uns drückt. Irgendwann tauchen vor uns die ersten Häuser auf. Wir haben es endlich geschafft. Oh meine Güte wir haben es tatsächlich geschafft. Wir nehmen uns in die Arme und suchen schnellst möglich nach einer Unterkunft. Wir finden schnell ein Bed and Breakfast und genießen den Luxus einer heißen Dusche. Abends gehen wir in ein Restaurant und feiern ausgiebig. Das Essen schmeckt hervorragend und der Wein schmeckt vorzüglich. Ich bin überglücklich das ich meine Durchquerung geschafft habe und das wir die letzte Etappe gemeistert haben.
Der Koch erzählt uns das der Sturm einer der schlimmsten dieses Jahres gewesen ist. Ich habe einen Link beigefügt.
Was für eine schöne Tour, welch eine unglaubliche Insel. Island wird für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen.
http://icelandreview.com/news/2013/09/1 ... ss-iceland
http://blog.snaefell.de/2013/09/19/sturm-und-asche/
Ich krieche aus dem Schlafsack und genieße Mein Müsli. Ich freue mich auf den Komfort der nur wenigen Kilometer entfernten Hütten von Nyidalur. Nach den ersten 2 Kilometern bekomme ich allerdings starke Probleme mit meinen Schuhen. Eine Knickfalte im Leder drückt von oben gegen meinen Zeh und verursacht üble Schmerzen. Ich versuche es ohne Einlagesohlen und es wird ein wenig besser. Somit schaffe ich es zumindest bis zur Hütte. Dort angekommen entscheide ich mich einen Pausentag einzulegen. Ich treffe 2 Fotografen an die die Hütte für eine kurze Rast nutzen. Sie helfen mir nicht nur ein Kameraproblem zu beheben sondern sie schenken mir auch ein kleines Gorillapod Stativ da ich meins zu Hause liegen ließ. Ich bin überglücklich und wir plaudern noch ein wenig über das Wetter. Sie wünschen sich mehr Wolken. Für sie hat der strahlend blaue Himmel zu wenig „Drama“. Ich finde es allerdings herrlich und fühle mich auch ohne Drama spitze. So gut das ich mich dazu entschließe weiter zu laufen. Ich verbinde meinen Zeh mit etwas Tape einem halben Tempo und einem dünnen flexiblen kleinen Rechteck das ich aus meinem Plastikschneidebrett gelöst habe. Dieses soll den Druck von meinem Zeh nehmen. Das Prinzip funktioniert. Es wird nur kompliziert beim Flussqueren. Ich danke in Gedanken meiner Mitbewohnerin für den Rat auf jeden Fall Tape einzupacken und mache mich auf den Weg.
Ich laufe ca 2 km ins Nyidalur Tal und merke etwas spät ich nicht auf dem richtigen Weg sein kann. Das Tal ist wunderschön und ich bin total Begeistert von der wunderschönen Landschaft. Wie immer ärgere ich mich allerdings trotzdem das ich den falschen Weg eingeschlagen habe. Ich lasse das Tal links liegen und beginne meinen Aufstieg. Nach kurzer Zeit finde ich sogar einige Wegmarkierungen. Je höher ich komme desto mehr Schnee hat es. Die Aussicht ist Atemberaubend schön. Ich bin richtig froh das ich nicht in der Hütte geblieben bin der Tag entwickelt sich zu einem der schönsten Wandertage meines Lebens. Ich bin total gut gelaunt und genieße das wandern. Die Sonne scheint und ich fühle mich Großartig. Hin und wieder muss ich mich neu orientieren und überlege wo hin mein weg führen könnte. Ich blicke zurück auf meine Spuren im Schnee und genieße die Tatsache für mich alleine zu sein.
Ich kann gehen so schnell oder langsam wie ich will. Kann meine Etappen an mich und meine Leistungsgrenzen anpassen. Ich fühle mich Pudelwohl und freue mich auf mein Etappenziel. Abends Zelte ich an einem Bach mit einer Heißen Quelle. Ich nutze die Möglichekeit um ein wenig zu Baden.
Tag 6.
Heute steht mir ein harter Tag bevor. Da ich mich am Köldukvíslarjökull entlang bewege und einige Gletscherflüsse queren sollte. Sofern möglich zumindest. Unter anderem die Svedja welche sich einen kleinen Canyon gegraben haben soll und mir besonderen Respekt einflößt. Das Wetter ist durchwachsen. Die Temperatur ist knapp über null und es regnet. Kein toller Tag um Gletscherflüsse zu furten. Aber das nützt ja nichts. Immer wieder versinke ich im Morastigen Boden. Teilweise Knietief.
Ich quere 3 Flüsse Problemlos beim 4. Allerdings war es kritisch. Das Wasser reichte mir bis an die Kronjuwelen heran und die Strömung war sehr stark. Ich habe allerdings eine gute Stelle gefunden und bin froh auf der anderen Seite zu sein. Jetzt fehlt nur noch die Svedja. Da sie mir bevorsteht will ich mein Wasser auch erst bei ihr füllen.
Ich klettere ins Flußbett hinab und bin von steilen Wänden flanktiert. Froh darüber das dieses Flußbett ausgetrocknet ist. Zu meiner großen Erleichterung muss ich feststellen das ich alle schwierigen Flüße für heute bereits gequert habe und somit einen kritischen Teil meiner Tour gemeistert habe. Ich gehe noch ein paar Kilometer und baue mein Zelt neben einem kleinen Schneefeld auf. Den Schnee schmelze ich Abends um Trinkwasser zum Kochen etc. zu bekommen.
Tag 7
Es ist schwer sich zu orientieren. Immer wieder geht es auf und ab. Teils felsig Teils Sandig mit unter kommen die Hände zum Einsatz. Ich bin begeistert von der Landschaft. So was habe ich bisher noch nirgends gesehen. Sehr Abwechslungsreich auf jeder Anhöhe hat man wunderschöne Blicke auf der einen Seite der Gletscher auf der anderen eine weite sandige Ebene. Unglaublich schön. Die Sylgja stellt sich bei queren als ebenfalls tückisch heraus. Allerdings komme ich auch hier wohlbehalten auf die andere Seite. Ich bin froh um meine Neoprensocken und um meine Adidas Boat Lace Schuhe.
Es findet sich abends schnell eine Gute Stelle zum Zelten. Der Tag war anstrengend aber ich bin insgesamt gut vorangekommen.
Tag 8
Es regnet draußen und ich packe wie immer nach dem Frühstück zusammen. Als ich ca. einen Kilometer gegangen bin lässt mich die Frage nicht mehr los ob ich meine Zeltheringe eingepackt habe oder ob ich den Beutel beim Zeltplatz liegen ließ. Ich ziehe also den Rucksack aus. Schaue nach und tatsächlich keine Heringe. Als ich zurück am Zelt bin sehe ich den schwarzen Beutel perfekt getarnt auf einem schwarzen Stein. Ich das mir eine innere Stimme zugeflüstert hatte rechtzeitig nachzusehen und mache mich wieder auf den weg richtung Jökulheimar. Ich komme gegen Mittag dort an und mache im Regen eine kleine Pause. Kurze Zeit später kommt eine Isländische Familie mit Ihrem Offroad Bulli vorbei und macht ebenfalls eine Mittagspause.
Sie essen im Bus zu Mittag und schicken ihre kleine ca 6 Jährige Tochter zu mir mit Trockenem Fisch, bestrichen mit Butter welchen Sie mir lächelnd reicht. Ich bin total gerührt und bedanke mich vielmals bei Ihr. Der Fisch schmeckt köstlich und ich bin überglücklich und total gerührt von dieser lieben Geste. Wenige Minuten später kommt sie nochmal mit einer vollen Flasche Multivitaminsaft. Gab Ihn mir grinste über beide Ohren und flitzte zurück zum trockenen Van. Das war der leckerste Saft den ich jemals getrunken habe. Kurze Zeit später verabschiedete ich mich von Ihnen dankte vielmals und machte mich wieder auf den Weg. Ich lief den ganzen restlichen Tag auf einer Piste.
Allerdings kam ich an keinem Fluss mehr vorbei also schlage ich mein Zelt auf einer Anhöhe unterhalb eines Sees auf.
Tag 9
Der zweite Tag Regen in Folge. Ich laufe auch heute wieder den ganzen Tag auf einer Piste. Ich komme gut voran und Zelte kurz nach dem Damm bei einer Brücke.
Tag 10
der Wind frischt auf. Es ist etwas stürmisch draußen. Gut das ich heute vorhabe nach Landmannalaugar zu laufen. Immer wieder weht es mir den Sand in die Augen. Die Pisten hier sind auch gut befahren. Es fahren oft Autos an mir vorbei und wirbeln Sand in meine Augen. Ich bin sehr froh als ich abends auf dem Zeltplatz ankomme und die Früchte der Zivilisation genießen darf. Ich melde mich an der Rezeption und sage ganz schön stürmisch draußen. Sie sagt mir das sei nur ein Gale. Der Sturm kommt vielleicht morgen. Dann ist es ja gut das ich morgen einen Pausentag einlegen möchte. Sie fragt mich wo ich her komme und ich sage Ihr Akureyri. Sie staunt nicht schlecht und bittet mich ihr auf der Karte zu zeigen wo ich lang lief. Ich frage sie noch ob sie einen Tipp hat wo ich mein Zelt am besten aufstelle. Sie lächelt ganz nett und sagt ich soll es in der Nähe eines Schuppens abstellen. Da es dort windgeschützt sein sollte. Ich wundere mich darüber das die Hand voll Camper die auch ihre Zelte aufgeschlagen haben dies nicht berücksichtigt hatten. Ein Zelt hatte es besonders übel erwischt. Die hälfte der Sachen unter der Apside waren bereits über eine Weite Fläche verstreut. Ich habe versucht einiges zu retten und die Abspannleinen neu zu befestigen. Bevor ich mein eigenes Zelt im Windschatten des Schuppens aufbaue. Ich achte darauf das Abspannleine stramm gespannt ist um auf das schlimmste vorbereitet zu sein. Als mein Hab und Gut sicher verstaut ist machte ich mich auf zum kleinen Shop kaufe mir einen Sixpack Lightbeer (sie hatten kein anderes) und mache mich auf Richtung Hot Pool. Oh was ist dass für ein Genuss, meinen geschundenen Körper, im heißen natürlichen Pool zu verwöhnen. Ich mache sofort Bekanntschaft mit 2 deutschen Mädels und einem netten Neuseeländer. Mit Ihnen teile ich den Sixer. Abends laden Sie mich zum Essen in die Hütte ein in welcher Sie untergebracht sind. Dort wurde ich auch höflich von einem Bergführer begrüßt. Er gratulierte mir zur Wahl meines Zeltplatzes und wollte so viel wie möglich von meiner Tour wissen. Wir hatten einen sehr netten Abend.
Tag 11
Heute lege ich einen Pausentag ein. Ich genieße es mich mal wieder unterhalten zu können. Ich lerne einen Amerikanischen Fotograf aus Californien kennen und Joseph einen Jungen Mann aus England der in Reykjavik studiert. Er erzählt mir das er an der Rezeption erfahren hat das am nächsten Tag ein Sturm käme. Er will sofort aufbrechen wirkt hektisch und rät mir das selbe. Ich bin tiefenentspannt und habe überhaupt keine Lust zum aufbrechen. Ich gehe zur Rezeption und höre zu wie die Dame einem Pärchen empfiehlt sich morgen nicht auf den weg zu machen. Mist denke ich innerlich und warte bis ich dran bin. Ich frage Sie ob es für mich in Ordnung wäre mich morgen auf den Weg zu mache oder ob ich besser auch hier bleibe. Sie sagt mir ich brauche mir überhaupt keine Sorgen zu machen ich bin bestens ausgerüstet und konditionell sehr fit. Ich kann auf jeden Fall am nächsten Tag losgehen. Sie schreibt mich auf die Safelist und ich soll bei jeder Hütte bescheid geben an der ich vorbei laufe. Ich bedanke mich höflich und beginne mein Regenerationsprogramm. Im Pool sind treffe ich wieder auf
den netten Neuseländer und die 2 Mädels aus Berlin. Wir bleiben über 6 Std im Poll und wechseln uns ab mit dem Bier holen. Ein herrlicher Nachmittag. Abends bin ich wieder zum Essen bei den Mädels auch wenn die Hütte eigentlich nur für die Leute gedacht ist die hier ein Bett gebucht haben. Allerdings habe ich auf meiner Tour lange genug alleine gegessen und achte darauf das ich niemandem einen Platz am Tisch weg nehme. Als ich nachts zurück zum Zelt gehe hat der Wind deutlich an kraft zugenommen. Ich prüfe nochmal die Abspannleinen und lege mich schlafen. Nachts wache ich durch Geräusche neben mir auf. Scheinbar geben meine Zeltnachbarn gerade auf und verkriechen sich in Ihr Auto
Tag 12
Nachdem ich zusammengepackt habe. Sehe ich meine Zeltnachbarn in Ihren Schlafsäcken auf Ihren Autositzen wach werden. Wir nicken uns zu und ich mache mich auf meinen Weg. Der Wind bläst immer noch sehr stark. Der Weg ist sehr Abwechslungsreich die Ganze Gegend ist wunderschön und ganz anders als alles was ich bisher auf meiner Tour gesehen habe. Es geht immer langsam immer höher hinauf und es hat mehr und mehr Schnee. Vor mir läuft ein Pärchen. Sie geben ein gutes Tempo vor und ich frage mich ob ich das Mithalten kann. Als ich Ihnen allerdings immer Näher komme wird mir klar das ich schneller bin ich überhole Sie an einer geeigneten Stelle und bin fortan alleine Unterwegs. Durch den starken Wind ist es schwierig die Wegmarkierungen im Auge zu behalten. Gegen Mittag komme ich irgendwann bei der Hütte Hrafntinnusker an. Ich plaudere ein wenig mit dem Hüttenwart esse meine Mittagsration und mache mich weiter Richtung Álftavatn. Die Orientierung wird zunehmend schwieriger es geht immer wieder wellenartig auf und ab. Ich komme nur sehr langsam voran. Fühle mich aber insgesamt sehr gut und körperlich topfit. Trotz Sturm bin ich innerlich ruhig und ausgeglichen und setzte meinen Weg sicher fort.
Von der Hochebene bietet sich mir ein wunderschöner unvergleichlicher Blick auf den Álftavatn See. Ich versuche ein schönes Foto zu machen habe aber durch den Wind sofort Schnee auf der Linse. Kurze Zeit später bin ich bei der Hütte. Ich entscheide mich trotz starkem Wind draußen zu Zelten. Ich baue also mein Zelt auf und betrete im Anschluss die Hütte. Drinnen begrüßt mich überglücklich Joseph und ein paar Franzosen klopfen mir anerkennend auf die Schulter weil ich es trotz des Wetters vorziehe zu Zelten. Joseph kocht uns etwas Schönes aus der Kiste mit den Zurückgelassenen Lebensmitteln. Es gibt Nudeln mit einer Tomatenthunfischsoße was für ein Festessen. Wir freuen uns beide über das üppige Mahl und lernen uns besser kennen.
Den nächsten Tag nehmen wir gemeinsam in Angriff. Allerdings merke ich schnell das ich nicht Richtig in Form bin um mit Ihm schritt zu halten. Ich frage Ihn ob er nicht lieber ohne mich weiterlaufen möchte. Er zieht es allerdings vor langsamer zu gehen. Bei Emstrur ist bei mir die Luft raus. Ich habe keine Lust mehr weiter zu gehen. Daraufhin bleibt auch Joseph dort. Ich übernachte das Erste Mal Seit dieser Tour in einer Hütte. Wir schauen uns abends noch den Canyon an und sind beide völlig begeistert von der wundervollen Aussicht. Danach genießen wir noch leckeren Irischen Whiskey von einem netten Zimmergenossen.
Tag 13
Ich wache auf und freue mich darüber kein Zelt abbauen zu müssen.
Wir haben schnell unsere Sachen gepackt und brechen auf Richtung Pórsmörk. Joseph erzählt mir das er sich nicht Sicher ist ob er die Etappe von Pórsmörk Richtung Skogar machen soll. Alleine käme das für Ihn überhaupt nicht in Frage. Daher will er von mir wissen ob ich mir Vorstellen kann die letzte Etappe auch noch mit Ihm zu bewältigen.
Ich erkundige mich nach seiner Ausrüstung. Er scheint alles dabei zu haben was es hierfür braucht. Ich erkläre Ihm wir machen die Entscheidung am besten spontan vom Wetter abhängig. Es gibt noch genau einen Bus den wir nehmen könnten. Der letzte der in diesem Jahr von Pórsmörk abfährt. Falls das Wetter die letzte Etappe nicht zulassen sollte. Dort angekommen fragen wir also nach der Wettersituation. Der Junge an der Rezeption versicherte uns es wäre morgen kein Problem nach Skogar zu laufen und zeigte uns den Wetterbericht. Wie wir später erfahren sollten war dieser veraltet und es gab zu dieser Zeit bereits eine Unwetterwarnung für den folgenden Tag. Wir tranken dort noch eine Cola und entschlossen uns aufgrund des Wetterberichts weiter zu wandern. Anscheinend hatten wir uns für die Route von Basar nach Skogar einen der besten Tage rausgesucht. Als wir abends in Basar ankamen war schnell ein Bett gebucht. Uns wurde mitgeteilt das noch eine Feier mit Gesang etc. statt findet. Daran haben wir auch noch teilgenommen. Ich übte mit Joseph noch wie man mein Zelt aufbaut. Weil die Passage berüchtigt ist für Starke Winde wollte ich im Notfall nichts dem Zufall überlassen.
Tag 14
Am nächsten Tag stehen wir beide um 5.30 Uhr auf und Frühstücken gemeinsam. Joseph fragt mich ob ich noch Milpulver habe und verwendet den letzten Rest für Seinen Haferschleim. Daraufhin gibt’s für mich nur noch Müsli mit Wasser. Aber auch das bringe ich irgendwie runter. Ich sage Joseph noch das er alle wichtigen Sachen nach oben Packen soll. Handshuhe, Müsliriegel, Isolationsjacke. Zudem erkläre ich Ihm dass es keine Gute Idee ist sich bei dieser Etappe auf ein Rucksacktrinksystem zu verlassen. Denn das Mundstück könnte eingefrieren etc. Er will nicht auf mich hören und wird später selbst herausfinden was ich meinte.
Wir starten unsere Tour pünktlich um 7 sind frohen Mutes. Ich fühle mich fit und ahne nicht was für ein Tag uns beiden bevor steht. Wir schrauben uns langsam immer Höher an die Schneefallgrenze heran. Laufen über einen Grat der mit Halteseile bieten hier zusätzliche Sicherheit. Der Wind frischt langsam auf und es wird kühler. Schnee und Eis Sammelt sich in meinem Bart und in Josephs Augenbrauen. Wir machen noch ein Selfie. Das wird leider für lange Zeit das letzte Foto das ich mache. Was ich im Nachhinein sehr schade finde. Es wird steiler und der Schnee reicht mittlerweile wir sinken immer tiefer in den Schnee ein. Ich spure und laufe vorne. Meine Gamaschen an den Hosen frieren ein und verlieren dadurch Ihre Funktion. Immer wieder kommt Schnee in meine Schuhe. Dieser schmilzt und sorgt für Nasse Füße. Kein Gutes Gefühl aber durch die Bewegung bleiben Sie warm. Joseph hat auch Nasse Füße allerdings friert er auch an den Zehen. Je höher wir kommen desto stärker wird der Wind und desto schlechter die Sicht.
Als wir eine kurze Trinkpause einlegen beichtet Joseph mir das sein Trinksystem eingefroren ist. Ich fluche innerlich und ärgere mich darüber, dass ich nicht darauf beharrt habe das er seine Getränke in Flaschen umfüllt. Ich gebe Ihm ein Powergel und nehme selbst auch eins wir teilen uns das Wasser von mir.
Aufgrund des starken Windes gehen wir schnell weiter. Immer wieder sinke ich Knietief ein. Ich spure permanent und fühle mich topfit. Joseph klagt über kalte finger und Füße und ich beginne mir langsam sorgen zu machen. Ich gebe Ihm meine Primaloftfäustlinge und hoffe das meine Finger weiterhin warm bleiben. Mittlerweile handelt es sich nicht mehr um starken Wind sondern um einen Strum. Unser Glück ist das der Wind von hinten (Norden) kommt. Immer wieder klammern wir uns an den zu Steinbündeln zusammengebundenen Wegmarkierungen fest und müssen warten bis die Sicht auf die Nächste Markierung frei wird. Der Wind ist mittlerweile unglaublich stark. Bei jeder kleinen Anhöhe schießen uns schmerzhaft kleine Steine von hinten an die Hosen.
Zwischendurch sinken wir Hüfttief in den Schnee ein. Ich fühle mich nach wie vor gut. Merke aber das ich stellenweise kurz davor bin Krämpfe in den Oberschenkeln zu bekommen. Ich versuche Joseph zu motivieren und sage Ihm das er sich super schlägt und was für ein harter Hund er doch ist. Er läuft mir immer wieder in die Hacken und ich schreie ihm zu er soll das lassen. Wir können nur noch durch schreien kommunizieren. Er beichtet mir er hat angst das ich Ihn zurück lasse oder das er mich verlieren könnte. Ich sage ihm das ich nicht Ohne Ihn von dem Berg runter gehen werde. Aber er Muss einen Schritt Abstand zwischen uns lassen.
Wir schaffen es irgendwie zur Baldvinsskali Hütte. Leider ist sie verschlossen und es gibt auch keinen Notraum. Die Veranda bietet uns jedoch Windschutz. Ich frage Joseph wie es Ihm geht. Er sagt seine Finger seine durch die Fäustlinge warm aber seine Füße sind unglaublich kalt. Ich überlege welche Optionen wir haben. Option eins ist weitergehen. Option 2 Zelt im Windschatten aufbauen einen Notruf absetzen und auf Hilfe warten. Mir geht es sehr gut und ich fühle mich fit. Daher überlasse ich Joseph die Entscheidung. Er möchte weiterlaufen. Wir essen Schnell einen Riegel gönnen uns ein weiteres Powergel und laufen weiter. Als wir aus dem Windschatten der hütte treten werden wir beide regelrecht umgehauen. Wir stämmen uns mit aller Kraft mit der Hilfe unserer Trekkingstöcke gegen den Wind. Immer wieder wird einer von uns beiden umgeworfen. Die ersten 200m sind der absolute Horror. Das einzig gute ist das wir den Weg der vor uns liegt gut erkennen können. Er ist breit und gut zu gehen. Es hat kaum noch Schnee nur ein paar Verwehungen. Immer wieder rutscht einer von uns auf Eis aus und der Wind bringt uns zu Fall. Selbst wenn mann fällt wird man auf dem rutschigen Untergrund weitergeschoben. Besonders Übel ist das als wir die Brücke zur Skoga ansteuern. Der Wind bläst so stark von Hinten das es schwierig ist die Brücke zu erreichen und nicht in die Schlucht geblasen zu werden. Ich lasse mich auf den hintern fallen und werde einfach vom Wind auf den vereisten Steinen weitergeschoben. Irgenwie schaffe ich es die Brücke zu erreichen und muss mit erschrecken feststellen das das rechte Geländer total locker sitzt ich warne Joseph und überquere mit hängen und würgen irgendwie die Brücke. Auf der anderen Seite ist klettern angesagt ich schmeisse meinen Rucksack Von der Platform der Brücke auf den Boden vor mir. Und muss mit erschrecken feststellen das auch dieser vom Wind davongeschoben wird. Schnell klettere ich runter und eile meinem Rucksack hinterher.
Joseph schafft es auch unbeschadet über die Brücke. Wir gehen weiter unsere Handgelenke schmerzen da wir permanent mit den Trekkingstöcken gegen den Wind ankämpfen der von hinten gegen uns drückt. Irgendwann tauchen vor uns die ersten Häuser auf. Wir haben es endlich geschafft. Oh meine Güte wir haben es tatsächlich geschafft. Wir nehmen uns in die Arme und suchen schnellst möglich nach einer Unterkunft. Wir finden schnell ein Bed and Breakfast und genießen den Luxus einer heißen Dusche. Abends gehen wir in ein Restaurant und feiern ausgiebig. Das Essen schmeckt hervorragend und der Wein schmeckt vorzüglich. Ich bin überglücklich das ich meine Durchquerung geschafft habe und das wir die letzte Etappe gemeistert haben.
Der Koch erzählt uns das der Sturm einer der schlimmsten dieses Jahres gewesen ist. Ich habe einen Link beigefügt.
Was für eine schöne Tour, welch eine unglaubliche Insel. Island wird für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen.
http://icelandreview.com/news/2013/09/1 ... ss-iceland
http://blog.snaefell.de/2013/09/19/sturm-und-asche/
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Re: Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Hallo Karlheinz,
vielen Dank für den Bericht. Ich lese so etwas unheimlich gerne.
Leider versagt meine innnere Karte so daß mir nicht immer ganz klar ist wo du in deinem Bericht gerade bist.
Gibt es eine Übersichtskarte deine Tour? Das wäre mir eine große Hilfe beim Lesen.
Viele Grüße
Tobi
vielen Dank für den Bericht. Ich lese so etwas unheimlich gerne.
Leider versagt meine innnere Karte so daß mir nicht immer ganz klar ist wo du in deinem Bericht gerade bist.
Gibt es eine Übersichtskarte deine Tour? Das wäre mir eine große Hilfe beim Lesen.
Viele Grüße
Tobi
Re: Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Schöner Bericht und schöne Bilder. Ich hatte auch mit der Verortung deiner Angaben Probleme, deshalb darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass du einen Buchstaben falsch schreibst. Mit gongukaro z.B. sollte ja wahrscheinlich Gönguskarð gemeint sein. Es macht nix, wenn du das ð nicht auf deinem Rechner hast, du kannst dafür auch das d einsetzen, also Gönguskard, auch bei anderen Wörtern wie Garðárdalur. Bitte nimm es nicht als kleinliches Rumgestocher, sondern einfach als Hilfe, deine Beschreibung besser zu verstehen.
Marled
Marled
- carlotta
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- Wohnort: Niedersachsen
Re: Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Danke Karlheinz für den schönen Bericht und die tollen Fotos.
Auch ich habe anhand einer Karte Deinen Weg nachverfolgt.
Dank solcher Reiseberichte kann auch ich diese schönen Ecken Islands erleben. Wenn man schon selber nicht laufen kann.
Großes DANKESCHÖN von mir.
Auch ich habe anhand einer Karte Deinen Weg nachverfolgt.
Dank solcher Reiseberichte kann auch ich diese schönen Ecken Islands erleben. Wenn man schon selber nicht laufen kann.
Großes DANKESCHÖN von mir.
Re: Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Hallo Karlheinz,
das ist ja ein spannender Reisebericht. Ich war auch mal (2003) im Herbst in Island und habe solch einen Sturm in Akureyri erlebt. Da hatte ich allerdings eine Unterkunft in dem "Gistiheimili" und sowieso einen Ruhetag. Ich wollte an dem Tag ins Schwimmbad gehen und bin nur 10 Meter weit gekommen, da hatte mich der Sturm in eine Hecke geworfen. Daß ihr da noch diese heavy Tour gemacht habt - alle Achtung!!!
liebe Grüße
Ute
das ist ja ein spannender Reisebericht. Ich war auch mal (2003) im Herbst in Island und habe solch einen Sturm in Akureyri erlebt. Da hatte ich allerdings eine Unterkunft in dem "Gistiheimili" und sowieso einen Ruhetag. Ich wollte an dem Tag ins Schwimmbad gehen und bin nur 10 Meter weit gekommen, da hatte mich der Sturm in eine Hecke geworfen. Daß ihr da noch diese heavy Tour gemacht habt - alle Achtung!!!
liebe Grüße
Ute
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- Svartifoss-Fischer
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- Registriert: Do 11. Jul 2013, 21:47
Re: Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Vielen Dank für die netten Feedbacks. Marled danke für die Infos ich empfand das keineswegs als kleinliches Rumgestocher sondern als konstruktives Feedback. Entschuldigt bitte meine ungenauen Angaben. Anbei habe ich euch eine grobe Route anhand von 5 Kartenausschnitten gemacht. Ab Landmannalaugar bin ich auf dem Laugavegur unterwegs gewesen und die Route Posmörk nach Skogar.
Re: Islandquerung von Akureyri nach Skogar Foss Septermber 2013 Teil 1
Spannender Bericht!
Nur warum stellt du den erst über drei Jahre später ein?
Grüße
Gudrid
Nur warum stellt du den erst über drei Jahre später ein?
Grüße
Gudrid
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