Unter:
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sind bereits die ersten Tage der Anreise zusammengefasst.
Aber zunächst einmal ganz von vorne …
Bei jeder Anreise nach Island und dementsprechend Reykjavík, ist mein erstes Ziel die Perlan. Kaffee und Eis und erst einmal das 360°-Panorama geniessend, fasse ich es selbst kaum, dass sich meine Pläne dahingehend geändert haben wie sie nun sind. Mein Urlaub langte von der zwei letzten August- und der ersten Septemberwoche hin. Das geht also schon ein wenig in die Nachsaison hinein. In so einer Situation war für mich immer klar, da gehst du nicht ins Hochland, sondern machst einfach mal eine Wanderung über eine der schönen Halbinseln Islands. Geplant war Snaefellsnes ... und wie ich bei meinen Recherchen über Google Earth wieder einmal so abschweife, trifft mich beinahe der Schlag, wie ich auf die geheimnisvollen Gebäudereste bei Skorar stosse. Uff, fernab jeder Zivilisation, ca. 420 Höhenmeter über dem allerwestlichsten Zipfel Islands, wo die Flanken senkrecht ins Meer abfallen und man beinahe schon bis Grönland rüberspucken könnte (ca. 290 km Luftlinie). Da hat´s mich gepackt so kurz vor Mitternacht am heimischen PC. Die Nacht konnte ich dann vergessen - zu aufgekratzt war ich.
Die folgenden Tage kam ich mit meinen Recherchen nur mäßig voran und wie kann es anders sein, so stösst man unweigerlich auf www.islandreise.info
Klar, da wurde mir jeholfen

Vorab meine Wanderstrecke, wie sie am Ende verlaufen ist. Meine Planung hatte natürlich Plan A, B, C ... denn wie wir alle ja Island kennen, ist es das Wetter, welches uns alle Möglichkeiten eröffnet oder eben vorenthält. In Plan A war auch eine Begehung des Drangajökull enthalten, aber im Zweifel mit Westtours und bei allen vorhergehenden und nachfolgenden Wetterprognosen rüstete ich relativ schnell ab und hoffte auf eine reinweg punktuelle Möglichkeit. Plan B war dann die nordöstliche Umgehung des Drangajökull und dann der Anstieg auf das riesige Schotterplateau Hraun mit seinen hunderten Bergseen. In diesem Plan enthalten, war auch eine Fortsetzung der Begehung über Öfeigsfjardarheidi bis zur -61-. Die ständig vom Meer aus Nordost hereinziehenden Wolken vereitelten aber auch diesen Plan und so kam die kleine Schwester "Plan C" auf die Tagesordnung, nämlich die Überschreitung von Hraun, ein kleiner Teil von Öfeigsfjardarheidi und schliesslich der Abstieg über Sjaldfannardalur zur Strasse -635- …
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Liebe Islandfreunde, ich bitte um etwas Geduld, ich setzte die Tage den Bericht so nach und nach fort.