Reiseplanung und notwendiges Auto
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- Svartifoss-Fischer
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Reiseplanung und notwendiges Auto
Hallo,
nach meinem 3 monatigen Islandaufenthalt 2018 mit eigenem VW Bus zieht es mich dieses Jahr wieder auf die Insel Grundsätzlich möchte ich mir die gesamte Route offen halten, muss mich nur leider vorab entscheiden, welches Auto ich miete.
Ich peile im Sommer (Juli bis Mitte August) 2 Wochen Aufenthalt an, Unterkunft entweder im Auto oder im Zelt (kein Dachzelt).
Furterfahrung habe ich keine, würde aber gerne auch ein bisschen ins Hochland. Schwerpunkt hier aber auf schönen Zielen, auf keinen Fall ist anspruchsvolles Autofahren das Ziel.
Mögliche Ziele sind die Kjölur mit Kerlingarfjöll, Landmannalaugar, Askja, Laki Krater, Þórsmörk, ...
Welche diese Ziele sind denn auf der jeweils einfachst möglichen Route auch für den Anfänger erreichbar? Kjölur und Landmannalaugar ( bis zur Furt, das bin ich auch bereits gefahren) sind kein Problem, aber der Rest? Ist Þórsmörk überhaupt ohne heftige Furten möglich (die Krossa ist definitv ein No-Go)?
Und welche Kategorie von Auto würdet ihr mir empfehlen? Reicht ein Duster oder stehe ich mit einem anderen Modell besser und verringere meine Probleme?
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Liebe Grüße,
Michaela
nach meinem 3 monatigen Islandaufenthalt 2018 mit eigenem VW Bus zieht es mich dieses Jahr wieder auf die Insel Grundsätzlich möchte ich mir die gesamte Route offen halten, muss mich nur leider vorab entscheiden, welches Auto ich miete.
Ich peile im Sommer (Juli bis Mitte August) 2 Wochen Aufenthalt an, Unterkunft entweder im Auto oder im Zelt (kein Dachzelt).
Furterfahrung habe ich keine, würde aber gerne auch ein bisschen ins Hochland. Schwerpunkt hier aber auf schönen Zielen, auf keinen Fall ist anspruchsvolles Autofahren das Ziel.
Mögliche Ziele sind die Kjölur mit Kerlingarfjöll, Landmannalaugar, Askja, Laki Krater, Þórsmörk, ...
Welche diese Ziele sind denn auf der jeweils einfachst möglichen Route auch für den Anfänger erreichbar? Kjölur und Landmannalaugar ( bis zur Furt, das bin ich auch bereits gefahren) sind kein Problem, aber der Rest? Ist Þórsmörk überhaupt ohne heftige Furten möglich (die Krossa ist definitv ein No-Go)?
Und welche Kategorie von Auto würdet ihr mir empfehlen? Reicht ein Duster oder stehe ich mit einem anderen Modell besser und verringere meine Probleme?
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Liebe Grüße,
Michaela
- Vaðfuglar
- Herrscher des Nordmeeres
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- Wohnort: Mainhattan
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Zu den Autos kann ich Dir zwar nichts sagen, aber für manche Hochlandträume (z.B. Þórsmörk), die Dir mit dem auto zu anspruchsvoll sind, könntest Du ja auch einen Tagesausflug per Bus in Erwägung ziehen. Da bist du natürlich nicht so flexibel und unabhängig, aber Du kommst evtl. dorthin, wo Du Dich mit den Auto nicht durchwagen würdest.
Hab Island im Herzen, ob's stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken und die Erde voll Leid.
- Furtenschisser
- Hüter des Gullfoss
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Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Mit dem Düster zur Askja zu fahren stelle ich mir sehr anstrengend vor. Die Furten von Osten kommend auf der Austurleið (F910) sind nicht so problematisch wie die Furt durch die Lindaá, aber ob so ein Düster genug Bodenfreiheit im Lavafeld hat – ich wollte das nicht ausprobieren. Die Furt durch die Lindaá auf der F88 (Öskjuleið) ist auch schon mal gerne 70 cm tief. Zur Wattiefe des Düster habe ich im entsprechenden Forum was gefunden: https://www.dacianer.de/threads/dacia-d ... efe.32562/
Ich hätte ja gedacht der schafft Flüsse bis 50 cm – das liest sich da anders – freigegeben ist er wohl für 35 cm Wattiefe – der VW T5 schafft 30 . Damit könnte es selbst im Süden von Landmannalaugar knapp werden.
Der Weg zum Þórsmörk hat zahlreiche Flussdurchfahrten. Die Steinsholtsá hat mich davon überzeugt meinem Wagen einen Schnorchel zu spendieren. Ich hab’s noch auf Video
Gegenüber dem Campingplatz Langidalur ist ein Parkplatz. Wenn man die Krossá nicht furten möchte wird da geparkt. Zu Fuss über die Krossá ist man auch nach ein paar Minuten drüben.
Wenn’s um Bodenfreiheit oder Wattiefe geht bin ich halt ein Schisser. Aber bei dem Weg zu Askja oder Þórsmörk … die wollte ich mit dem Düster nicht anfahren.
Je Off-Road fähiger das gewählte Fahrzeugmodell, desto geringer die Probleme.
Ich hätte ja gedacht der schafft Flüsse bis 50 cm – das liest sich da anders – freigegeben ist er wohl für 35 cm Wattiefe – der VW T5 schafft 30 . Damit könnte es selbst im Süden von Landmannalaugar knapp werden.
Der Weg zum Þórsmörk hat zahlreiche Flussdurchfahrten. Die Steinsholtsá hat mich davon überzeugt meinem Wagen einen Schnorchel zu spendieren. Ich hab’s noch auf Video
Gegenüber dem Campingplatz Langidalur ist ein Parkplatz. Wenn man die Krossá nicht furten möchte wird da geparkt. Zu Fuss über die Krossá ist man auch nach ein paar Minuten drüben.
Wenn’s um Bodenfreiheit oder Wattiefe geht bin ich halt ein Schisser. Aber bei dem Weg zu Askja oder Þórsmörk … die wollte ich mit dem Düster nicht anfahren.
Je Off-Road fähiger das gewählte Fahrzeugmodell, desto geringer die Probleme.
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Zum Vergleich der Wattiefe gibts ne schöne Tabelle https://www.suv-cars.de/vergleich/wattiefe.html
Marled
Marled
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Die Tabelle von Marled zeigt recht deutlich, dass man mit einem anderen Modell als dem Duster deutlich mehr Sicherheit hat, insbesondere beim Furten. Aber man muss auch zugeben, dass man den Duster "fast überall" im Hochland antrifft, also so schlecht ist der Wagen nicht.Seepferdchen78 hat geschrieben: ↑Mi 8. Jan 2020, 19:43Und welche Kategorie von Auto würdet ihr mir empfehlen? Reicht ein Duster oder stehe ich mit einem anderen Modell besser und verringere meine Probleme?
Kjölur und Landmannalaugar sollten kein Problem für den Dacia Duster sein. Bei meinen 2 Askja-Besuchen standen überwiegend Dacia Duster auf dem Campground rum. Ich vermute, dass die meisten über die F910 gekommen sind und nicht über die F88.Seepferdchen78 hat geschrieben: ↑Mi 8. Jan 2020, 19:43Mögliche Ziele sind die Kjölur mit Kerlingarfjöll, Landmannalaugar, Askja, Laki Krater, Þórsmörk, ...
Auch die Laki Krater traue ich dem Duster zu, aber Þórsmörk würde ich damit nicht fahren wollen.
Ich selber hatte jeweils einen Toyota Hilux (Pickup-Camper) gemietet, weil mir die Sicherheit der größeren Wattiefe doch ein besseres Gefühl gibt. Aber, wie gesagt, fiel mir immer wieder auf, dass einem dauernd Dacia Duster im Hochland begegneten. Ich würde trotzdem lieber einen Wagen mit größerer Wattiefe mieten.
- Furtenschisser
- Hüter des Gullfoss
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- Wohnort: Kohlenpott
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Wenn der Wagen eine vom Hersteller genehmigte Wattiefe von 35 cm hat, finde ich das Furten auf der 910 echt gewagt. Das kann man ja mit dem eigenen Auto machen, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich mit ‘nem Leihwagen da im Bach verrecke …
Aber es stimmt schon, den Düster sieht man überall.
Ich bin auch mit Pickup unterwegs. Da kann man als Fahrer den Wagen die Arbeit machen lassen.
Wenn ich so auf die Liste von Marled gucke, wäre der Jeep Grand Cherokee das kleinste was ich nehmen würde.
Man müsste nochmal jung sein, dann würde ich es mit so einem selbst mitgebrachten Hobel versuchen:
(aber Lada – ja, der auf dem Foto ist keiner – ist auch mein Lieblingsauto.)
Helge auf YouTube
Aber es stimmt schon, den Düster sieht man überall.
Ich bin auch mit Pickup unterwegs. Da kann man als Fahrer den Wagen die Arbeit machen lassen.
Wenn ich so auf die Liste von Marled gucke, wäre der Jeep Grand Cherokee das kleinste was ich nehmen würde.
Man müsste nochmal jung sein, dann würde ich es mit so einem selbst mitgebrachten Hobel versuchen:
(aber Lada – ja, der auf dem Foto ist keiner – ist auch mein Lieblingsauto.)
Helge auf YouTube
Helge auf YouTube
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Off-topic Island: Hier gibts mal einen Vergleich zwischen Landrover Discovery und Dacia Duster https://www.youtube.com/watch?time_cont ... e=emb_logo Fand ich ganz interessant.
Marled
Marled
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
bei unserer Tour mit einem Toyota Hillux Pickup-Camper wollte der Vermieter genau wissen, wo wir entlang fahren. Bestimmte Strecken sind dann immer noch nicht erlaubt, wenn es der Vermieter nicht abnickt. Die können ihre Fahrzeuge meist auch vom Büro aus über GPS orten und im Zweifelsfall Verstöße erkennen, auch wenn nichts passiert. Zum Teil melden es auch die Ranger an die Vermietstationen.
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- Svartifoss-Fischer
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- Registriert: Di 26. Sep 2017, 22:57
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Dann denke ich eher in die Kategorie von Toyota Landcruiser oder Toyota Hillux. Þórsmörk gibt es entweder mit Bus oder in einem der folgenden Urlaub, Askja nicht über die F88.
Der Hinweis mit den abgefragten Routen durch den Vermieter ist auch hilfreich, dann werde ich mir wohl doch im voraus noch mehr Gedanken machen, wo ich potentiell hinmöchte. Entspricht halt nicht meiner normalen vollkommen spontanen Planung.
So kann ich schon mal weiterplanen und die nächste größere Hürde wird dann wohl die Genehmigung des Urlaubsantrags.
Ihr seid einfach Spitze!
Dann denke ich eher in die Kategorie von Toyota Landcruiser oder Toyota Hillux. Þórsmörk gibt es entweder mit Bus oder in einem der folgenden Urlaub, Askja nicht über die F88.
Der Hinweis mit den abgefragten Routen durch den Vermieter ist auch hilfreich, dann werde ich mir wohl doch im voraus noch mehr Gedanken machen, wo ich potentiell hinmöchte. Entspricht halt nicht meiner normalen vollkommen spontanen Planung.
So kann ich schon mal weiterplanen und die nächste größere Hürde wird dann wohl die Genehmigung des Urlaubsantrags.
Ihr seid einfach Spitze!
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Hallo,
mit einem Landcruiser oder Hilux sollte man aber bequem über die F88 zur Askja kommen - die F910 aus dem Osten ist eine elend lange Fahrerei und die Furten auch nicht ganz ohne, und die F910 im Westen...die würde ich nicht fahren wollen, nachdem ich nur ein ganz kleines bißchen davon er"fahren" durfte (damals auf dem Weg zum Holuhraun-Lavafeld...). Die F88 einschließlich der Furt durch die Lindaá habe ich aber schon mehrfach gut passieren können. Naja, just my 2 cents...
mit einem Landcruiser oder Hilux sollte man aber bequem über die F88 zur Askja kommen - die F910 aus dem Osten ist eine elend lange Fahrerei und die Furten auch nicht ganz ohne, und die F910 im Westen...die würde ich nicht fahren wollen, nachdem ich nur ein ganz kleines bißchen davon er"fahren" durfte (damals auf dem Weg zum Holuhraun-Lavafeld...). Die F88 einschließlich der Furt durch die Lindaá habe ich aber schon mehrfach gut passieren können. Naja, just my 2 cents...
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
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