Das wundert mich etwas, denn ich hatte den Hilux Pickup-Camper einmal von Europcar und einmal von Hertz gemietet. Niemand wollte wissen, wohin ich fahren werde, und Einschränkungen wurden mir auch keine genannt.sw-fuzzy hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 17:07bei unserer Tour mit einem Toyota Hillux Pickup-Camper wollte der Vermieter genau wissen, wo wir entlang fahren. Bestimmte Strecken sind dann immer noch nicht erlaubt, wenn es der Vermieter nicht abnickt. Die können ihre Fahrzeuge meist auch vom Büro aus über GPS orten und im Zweifelsfall Verstöße erkennen, auch wenn nichts passiert. Zum Teil melden es auch die Ranger an die Vermietstationen.
Reiseplanung und notwendiges Auto
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Wir hatten bei JS Camper gebucht, einem kleineren isländischen Vermieter. Der hat uns z.B. die F210 verboten, aber da wollten wir sowieso nicht hin.
- carlotta
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Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
die westliche F910 gehört in der Regel zu den nicht erlaubten Strecken.die F910 aus dem Osten ist eine elend lange Fahrerei und die Furten auch nicht ganz ohne, und die F910 im Westen...die würde ich nicht fahren wollen, nachdem ich nur ein ganz kleines bißchen davon er"fahren" durfte (damals auf dem Weg zum Holuhraun-Lavafeld...)
ebenfalls die F210, der Teil oberhalb Mýrdalsjökull (Mælifellsandur und Holmsafurt).
In beiden Fällen Schwemmsandgefahr. Man muss zu häufig Autos bergen.
Möglicherweise ist es einfacher, vorsichtshalber die gesamte Strecke als nicht erlaubt zu kennzeichnen.
Gleiches auch bei der F578, die ja in zwei Richtungen geht. Vor allem ab dort wo die Piste Richtung 35 geht, soll es gewaltig in sich haben (da freut sich der Unterboden) aber auch die andere Richtung war streckenweise nicht ohne. Ich würde sie jedenfalls nicht nochmal fahren wollen.
Die F910 von Osten dauert vielleicht etwas länger als die F88. Ich fand die Strecke aber landschaftlich wunderschön. Und die Furten nicht schlimm.
Wir sind Askja von Osten über die F910 angegangen und danach weiter über die F88 nach Norden. An der Dreki Hütte konnte man uns dann auch Auskunft über die beiden Furten geben. Das Jüngelchen an der INFO in Reykjahlíð war dazu leider nicht in der Lage (30 bis 80 cm tief).
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Da hab ich ja 2017 Glück gehabt, denn ich bin die F210 von Ost nach West gefahren (einige Dacia Duster auch ) und ich fand die Strecke wunderschön.
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Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Also wenn du dir was in der Klasse Hilux oder LC buchst, dann würde ich keine solchen Beschränkungen akzeptieren. Die Fjallabak sydri mit Duster ist sportlich, aber Askja oder Landmannalaugar geht auch mit kleineren Fahrzeugen als einem LC...
(Kjölur geht mit einem Golf)
Ich würde mir keinen PickUp Camper mieten wollen, ich finde die vom Handling furchtbar,
Gefühlt sind die schwer überladen und schaukeln selbst auf mittelschweren Pisten gräßlich.
Ich bin mal einem ein wenig nachgefahren, und einer ist in Laki aufm Dach gelegen.
OK ein F350 mit Kabine wär schön nicht schlecht
(Kjölur geht mit einem Golf)
Ich würde mir keinen PickUp Camper mieten wollen, ich finde die vom Handling furchtbar,
Gefühlt sind die schwer überladen und schaukeln selbst auf mittelschweren Pisten gräßlich.
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Ein paar Bilder aus Island https://500px.com/immunogump/galleries/ ... collection
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Die Hilux Pickup Camper, die ich gemietet hatte, hatten eine Kabine mit Hubdach, da trifft meiner Meinung nach deine Beschreibung bezüglich des Fahrverhaltens nicht zu.bilderweise hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2020, 19:29Ich würde mir keinen PickUp Camper mieten wollen, ich finde die vom Handling furchtbar,
Gefühlt sind die schwer überladen und schaukeln selbst auf mittelschweren Pisten gräßlich.
Ich bin mal einem ein wenig nachgefahren, und einer ist in Laki aufm Dach gelegen.
OK ein F350 mit Kabine wär schön nicht schlecht
Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Vorsicht, auf der Strecke haben sich die Furten im Sommer 2018 verändert, speziell die Þríhyrningsá ist um einiges tiefer geworden.
Ich bin viel in der Gegend mit meinem Defender unterwegs, und war mehr als erstaunt dass besagte Flussquerung plötzlich um einiges tiefer geworden ist, im August waren es mehr als 50cm und letzten Sommer nur minimal weniger.
Im Gegenzug dazu fand ich die Furten auf der F88 bei meiner ersten Tour 2012 um einiges schwieriger als in den letzten Jahren, gefühlsmäßig kaum schlimmer als die auf der F910.
Von so Stadt-Geländewagen (SUV) wie zB. dem Dacia Duster oder dem Suzuki Vitara rate ich auf allen Strecken zur Askja ab. Es ist vielleicht machbar, aber nicht ratsam - und ich habe schon sehr viele Besucher an den genannten Furten scheitern oder im besten Fall vorher umdrehen sehen.
Diese Furten sind keine Gletscherflüsse, die Wasserstände hängen also mit den längerfristigen Regenmengen der letzten Tage und vor allem Wochen zusammen.
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Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Ja, die sind etwas besser, aber etwas anspruchsvollere Pisten (die mit einem minimal angepassten Hilux gut machbar sind) würde ich auch damit nicht fahren wollen.
Für die Ziele des TO wäre sowas aber eine gute Lösung.
Am schlimmsten sind mir die Riesenaufbauten der js.is Camper in Erinnerung.
Die sind für den Hilux und auch den Ram zumindest mit Standardfedern hinten einfach zu schwer.
Wir sind bisher immer mit Zelt unterwegs gewesen, das hat den Vorteil, dass das Auto recht leichtfüßig daherkommt (und dass man viel draußen, also mittendrin ist)
Lg Gernot
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Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Auch vielen Dank für die Hinweise zur Kabine. Da hätte ich nicht drüber nachgedacht. Wobei ich aus Kostengründen vermutlich sowieso beim Zelt lande, aber falls ich doch spendabel sein sollte nur eine Kabine mit Hubdach.
Ist das Trackbook Island: 66 Hochlandrouten von Matthias Göttenauer eigentlich hilfreich, insbesondere um die Schwierigkeit der Pisten einzuschätzen?
Ich bin immer wieder begeistert über euer Wissen und Eure Hilfsbereitschaft!
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Re: Reiseplanung und notwendiges Auto
Ich hab die erste Version von dem Trackbook, dass ist schon hilfreich, aber auch fehlerhaft gewesen.Seepferdchen78 hat geschrieben: ↑So 12. Jan 2020, 20:54Auch vielen Dank für die Hinweise zur Kabine. Da hätte ich nicht drüber nachgedacht. Wobei ich aus Kostengründen vermutlich sowieso beim Zelt lande, aber falls ich doch spendabel sein sollte nur eine Kabine mit Hubdach.
Ist das Trackbook Island: 66 Hochlandrouten von Matthias Göttenauer eigentlich hilfreich, insbesondere um die Schwierigkeit der Pisten einzuschätzen?
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Zur Orientierung braucht man es auf normalen Strecken sicher nicht, Schwierigkeiten sind mMn ok aber nicht immer zutreffend.
Aber als Input für mögliche Touren hat es mir beste Dienste geleistet...
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