6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Erst der golden Circle und dann die blaue Lagune? Dettifoss als Tagesausflug? Genügt für Reykjavík 1 Tag? Europa in eienr Woche und Island in zwei? Hier gibt es Diskussionen rund um die Reise- und Routenplanung.
Dagmar8
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von Dagmar8 » Mo 21. Jun 2021, 10:23

Ich habe gelesen, daß man in der 2. Septemberwoche den Tierabtrieb (Schafe, Pferde) in Island miterleben kann. Dann sollen auch kleine Dorffeste stattfinden.
Hat da jemand Erfahrung?
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Variofahrer
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von Variofahrer » Mo 21. Jun 2021, 18:22

Das muss man mögen. Ich habe mal das Einsammeln und Verteilen der Schafe nach dem Abtrieb miterlebt. Die verängstigten Tiere und den aus meiner Sicht doch recht rohen Umgang mit ihnen möchte ich nicht nochmal erleben. Die Blicke der Schafe habe ich noch nicht vergessen können.
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Monique
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von Monique » Mo 21. Jun 2021, 18:52

Ich habe das Schafeverteilen 2x mitgemacht - würde es nicht als so dramatisch beschreiben. Meine Angst, mich ins Gewühl zu begeben, war anfangs größer als die der Schafe ;-).
Dagmar, den Schafabtrieb selber wirst du wenig mitbekommen - der ist ja im Hochland. Dann, wenn sie das Tiefland und diese Sammelstellen (rétt) erreichen, gäbe es was zu sehen. Aber ob man dann genau vor Ort ist? Wenn ihr zufällig drauf zukommt, schaut es euch an.
Das Schafesortieren selber kann man fast als Dorffest bezeichnen, aber nicht in dem
Sinne, wie du es vielleicht meinst. Das ganze Dorf ist halt vor Ort, wer nicht sortiert, schaut mit zu und kommentiert, es gibt regelmäßige Picknickpausen. Wenn alle wieder zu Hause sind, gibt’s Kjötsupa und abends treffen sich alle aus dem Dorf zum Tanz.

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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von Dagmar8 » Mo 21. Jun 2021, 21:07

Variofahrer und Monique, vielen Dank für eure Einschätzung. Es würde sicher Spaß machen, da mal zuzuschauen (die Tiere werden doch nur an ihre Besitzer verteilt - ist das wirklich so schlimm für sie?), aber es ist wohl eher unwahrscheinlich, daß wir da gerade passend vorbeikommen.

Mittlerweile beschäftige ich mich mit einem ganz anderen Problem, nämlich unserem Mietwagen. Daß der ein Problem sein könnte, ist mir gerade erst aufgegangen. Ich weiß nur nicht, ob ich deswegen einen neuen thread aufmachen soll, ich denke noch darüber nach...
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von Dagmar8 » Mo 21. Jun 2021, 21:26

Liebe Forumsmitglieder, 

vielleicht sollte ich einen eigenen thread zu meiner Mietwagen-Frage aufmachen, aber ich kann sie ja schon mal hier stellen: 

Unseren Mietwagen habe ich schon vor längerem gebucht, es ist ein Dacia Duster 2017, und er ist geradezu lächerlich billig verglichen mit den Preisen, die beispielsweise auf billiger-mietwagen.de aufgerufen werden. 

Nun sind mir plötzlich 2 nicht unwesentliche Punkte aufgefallen, die zu Problemen führen könnten: 

1. Der Wagen ist aus dem Jahr 2017. Ich hatte mir nichts dabei gedacht bzw. hatte mir ein Bekannter, der schon x-mal in Island war, dazu geraten, weil es, wie er meinte, bei einer solch alten Kiste nicht auf ein paar weitere Dellen und Schrammen ankäme. Das leuchtete mir ein, und das stimmt sicher auch, aber was ich nicht bedacht habe: Ist ein solch altes Auto nicht sehr reparaturanfällig? Und wie sicher kann man sein, daß es mit guten neuen Reifen versehen ist und nicht mit alten abgefahrenen? 

2. Wir haben den Wagen über northbound.is gemietet. (Ich weiß nicht, ob man im Forum Namen nennen darf, wenn nicht, nehme ich ihn raus). Northbound.is hat sehr gute Bewertungen, soweit ich das übersehen kann, aber daß das nur ein Vermittler ist, war mir anfangs nicht klar. Der eigentliche Vermieter heißt Lava Car Rental, und da sind die Bewertungen sehr durchwachsen. Ich habe mich durch einen langen thread auf tripadvisor.com durchgekämpft, da gibt es neben zahllosen enthusiastischen Bewertungen, die aber oft, wenn auch nicht immer, von Leuten stammen, die erst einen oder zwei Beiträge geschrieben haben, doch auch starke Kritik von einigen usern. Schwer zu beurteilen, wem man da Glauben schenken darf und ob dieser Vermieter wirklich vertrauenswürdig ist. 

Ich frage mich mittlerweile auch, wie er es schafft, seine Wagen so sehr viel billiger als die Konkurrenz zu vermieten! Habe mir bisher keine Gedanken darüber gemacht (bzw. nahm ich an, wir hätten einfach Glück gehabt), aber jetzt beunruhigt mich das schon. Vielleicht geht das nur, wenn man irgendwelche Schrottkisten anbietet? 

LG
Dagmar
filth
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von filth » Di 22. Jun 2021, 07:10

Die Mietautos (gerade die Dusters und Jimnys) sind bei den Billig-Vermietern Verschleißware. Der Duster kostet um die 12.000 neu. Nach 12 Wochen Vermietung hat sich die Kiste fast schon rentiert und generiert Gewinn. Dementsprechend sehen die auch aus und werden kaum gepflegt.

In allen unseren Reisen, waren die Miet-Jimnys immer ziemlich zerstört. Mich hats dauerhaft gestört, deswegen fahren wir mit dem eigenen Patrol runter.

Ich würde mir nicht um jeden Furz Gedanken machen und einfach mal auf den Urlaub freuen.
Dagmar8
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von Dagmar8 » Di 22. Jun 2021, 09:14

Gut und schön, aber der Mietwagen ist ja nun mal ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Urlaubs, speziell in Island. Ich denke, da ist es schon gerechtfertigt, sich ein paar Gedanken zu machen...
filth
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von filth » Di 22. Jun 2021, 09:21

Gucke dir die Bewertungen der anderen Vermieter am Flughafen an. Sind alle mies :lol: :lol: :lol:
fakewoodforest
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von fakewoodforest » Di 22. Jun 2021, 12:42

Bezüglich Mietwagen: wir waren auch schon ein paar mal in Island (und anderen „schotterpistenländern“)mit 4wd Mietwägen (hilux, Ford Ranger, VW-Bus syncro,...) unterwegs. Unabhängig vom äußeren Zustand der Fahrzeuge, hatten wir wirklich jedes Mal zwischendrin Kontakt mit Vermieter/Werkstatt wegen Defekt. Öfters war es nur ein platter Reifen, mal ein undichter pneumatikschlauch (fürs Hubdach), mal eine durchgescheuerte Dieselleitung,... diese Schotter/wellblechpisten im Hochland fördern einfach den Verschleiß. Jede Reparatur war aber absolut kein Problem - evtl. muss man eben in den nächsten kleineren Ort fahren und sich dort rumdrücken (Schwimmbad, Einkauf,...). Einen Reifen sollte man aber schon selbst wechseln können.
Der Ford Ranger hatte damals keine 3000km auf dem Buckel (defekte dieselleitung), der VW-bus (Reifenschaden) 200.000km. Da steckst du nicht drin.
Klar ist ein duster jetzt nicht höchste Ingenieurskunst und vermutlich nicht auf 300.000km ausgelegt. Trotzdem kann dir auch ein Neuwagen dort kaputt gehen. Du musst in Island vor allem im Hochland nicht nur wegen des Wetters flexibel sein. Und sieh es mal so: man hat doch recht wenig Kontakt zu Isländern...die Werkstätten sind oft kleine nette Hinterhofbetriebe mit sehr hilfsbereiten Menschen. Und eine nette Geschichte hat man nach dem Urlaub auch zu erzählen :oops:
Genieße den Urlaub und das „unplanbare“
Bernd
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carlotta
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Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?

Beitrag von carlotta » Di 22. Jun 2021, 18:52

Habe gerade mal auf deren Webseite geschaut. Zugegeben die Preise sind sehr günstig.
Würden wir dieses Jahr nach Island reisen, wäre ich arg in Versuchung unseren Stammvermieter untreu zu werden und bei denen unseren Landcruiser mieten. Höchstwahrscheinlich sogar (vorausgesetzt ich hätte die gekannt, denn wir mieten immer direkt und nie über Vermittler).

Mit negativen bis Horror Bewertungen können aber alle Autovermietungen bei den verschiedensten Bewertungsportalen dienen.
Das wäre jetzt kein KO.-Kriterium für mich.

Ich sehe außerdem, das es sich offenbar um ein relativ junges Unternehmen handelt, was sich ja auch erstmal etablieren muss.
Vor Corona haben wegen dem Touristenansturm, die meisten Autovermietungen ihre Flotte ordentlich aufgestockt. Dann kam Corona und die Autos standen und stehen rum. In der Situation muss dann eine junges Unternehmen Fuß fassen. Das kann durchaus ein Grund sein für Niedrigstpreise.

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