Dann geht's ab los Richtung Fláajökull. Die Zufahrt zum Parkplatz an einem - noch - unbenutzten Campingplatz ist problemlos.
Zunächst bin ich ganz allein dort. Während ich noch dabei mich fertig zu machen, kommt noch ein Auto. Zwei Frauen steigen aus, auch Deutsche. Wir unterhalten uns kurz und gehen dann unserer Wege.
Es ist trüb, windstill, mild und nieselt ganz leicht. Anorak reicht, die Regenhose bleibt im Rucksack.
Die Infotafeln, die ab und zu am Weg stehen, haben auch schon mal bessere Zeiten gesehen ...
Bei dem Wetter ist die Sicht natürlich nicht so toll. Trotzdem eine wunderschöne Wanderung - und stellenweise ist die Stimmung richtig mystisch.
Lange Zeit ist der Weg sehr leicht zu gehen. Später wird es schwerer und ist kaum noch zu sehen. Die anderen beiden Frauen, die mir immer einige hundert Meter voraus waren, kehren irgendwann um. Das Gelände wird ziemlich unwegsam. Auch ich klettere nicht weiter Richtung Gletscherzunge, sondern kehre auch um. Genieße die mystische Stimmung noch mal aus der anderen Richtung.
Übernachtung dann in Höfn. Dort wird es recht voll. Aber ich habe Glück. Als ich ankomme, ist die Küche frisch geputzt, aber noch leer. Die Gelegenheit nutze ich zum Kochen vor der "Rushhour".