Schlafsack für Island gesucht

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clakoe

Schlafsack für Island gesucht

Beitrag von clakoe » Di 24. Jun 2008, 15:47

Hallo,

bin erst neu in dem Forum und habe im August die erste Reise nach Island geplant.
Und nun eine häufig gestellte Frage : Welchen Schlafsack/welchen Typ von Schlafsack würdet ihr empfehlen ??

Dazu noch ein paar zusätzliche Infos : Ich fahre mit meinem Freund, deswegen wäre ein koppelbarer Schlafsack von Vorteil ;). Für diese Reise mussten wir uns an Ausrüstung und Sachen schon viel neu anschaffen (weil vorher ausgeliehen, mitgenutzt, nie Geld gehabt) und deswegen bleibt pro Schlafsack nur noch max. 200€/Teil übrig.

Ich rechrechiere schon seit Tagen, komme aber zu keinem Ergebnis. Aber ich gebe mal den bisherigen Stand an :

1)Bin eigentlich von Kunstfaser eher überzeugt. Sollte man sich Daune für Island nur holen, wenn das Aussenmaterial wasserabweisend ist?

2) Wie sieht es bei der Qualität bei Carinthia aus? Halten die, was sie verprechen?
Habe da folgende Schlafsäcke gesehen :
*Carinthia Nepal, -2/-8-20 derzeit mal wieder (?) preisgesenkt, und man findet ihn schon ab 100€.
* Carinthia ECC Line 600, -2/-8/-19, etwas leichter als der Nepal(1200g), aber wesentlich teurer : 211€ lohnt sich der Preis für dieses Modell?
* Carinthia Lite 1300, -1/-6/-18, synthetik, 1600g, 135€

3) Hardwear Ultralamina 15, ist zur Zeit bei einer deutschen Outdoor-Seite im Angebot : -2/-9/-27, 1300g (für KuFa) aber leider nicht koppelbar. Für einen Preis von 150€, sollte man da zuschlagen?

4) Oder doch zu Mountain Equipment übergehen?
Ich habe mich im Outdoorladen beraten lassen, die hatten aber nicht zwei von den Teilen da (somit auch nicht gekauft). Deswegen habe ich mir auch nicht den Namen gemerkt. Aber ich glaube, er hatte vom Moonwalker II gesprochen. Schaut man sich auf der ME-Seite die Temperaturen an, dann
scheint der nicht so warm zu sein, wie die obigen aufgelisteten : +2/-3/??.
Der Verkäufer meinte aber, dass er selber noch nie in dem Ding gefroren hatte (wie kalt es war, hat er aber nicht gesagt). Und dass die Angaben nach der EN-Norm abgeschwächt wurden (d.h. die Dinger halten eigentlich mehr aus). Hat der Verkäufer recht?
Reicht ein Moonwalker II für Island aus?


5) Warmth Unlimited GTII, Komfort -5°, tetwas teuerer (220€) aber extrem kleines Packmaß : 12x28cm (geht das wirklich?), bei 1050g. Kennt den jemand? Nutzt jemand diese Marke? Wo ist die Qualität einzuordnen


So, nun habe ich mein ganzes Wissen (oder auch Unwissen) ausgepackt.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.

Viele Grüße,
Claudia
cla.koe
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Beitrag von cla.koe » Di 24. Jun 2008, 15:51

Hallo,

obiger text sollte eigentlich unter dem Benutzernamen "cla.koe" laufen. ....

gruß,
Claudia
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Di 24. Jun 2008, 22:26

cla.koe hat geschrieben:Hallo,

obiger text sollte eigentlich unter dem Benutzernamen "cla.koe" laufen. ....

gruß,
Claudia
Hallo Claudia,

ich bin von der Qualität bei Carinthia absolut überzegt.

Hab persönlich 2 Schlafsäcke von Carinthia, einen für sehr kalte Gegenden und einen sehr leichten für Island. Beide habe ich seit ein paar Monaten in Verwendung und bin begeistert.

Die ECC Line finde ich vom Preis/Leistungs Verhältnis sehr gut und der ECC 600 ist von der Temperaturleistung genau der richtige Schlafsack fürs Hochland.

Die ECC Expedition Line muss man sich vom Preis wirklich überlegen, aber das Gewicht ist unschlagbar und mich hat der Schlafsack absolut überzeugt

Den Temperaturangaben kann man auf alle Fälle trauen. Hab den 1000 er unter Limit Temperatur für durchgehend 6 Tage in Verwendung gehabt. Fazit kein frieren.

Zusätzlich hast Du die Möglichkeit mit der ExpeditionCoverGore noch die Wärmeleistung zu erhöhen bzw hast damit auch einen wasserdichten Bivaksack.

LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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Gast

Beitrag von Gast » Mo 30. Jun 2008, 16:05

Hi!

Also ich rate dir auf alle Fälle zu einer vernünftigen Daunen-Tüte.
Das mit der Feuchtigkeit ist kein Problem, du wirst bestimmt nicht unter freiem Himmel übernachten... eine Dichte aussenhülle brauchst du auch net.

Selbst wenn du es mal wetterbedingt nicht schaffen solltest, einen Daunenschlafsack morgens zu lüften, so ist das kein Untergang.

Wichtig ist halt, das Teil wasserdicht zu verpacken! Aber das gilt genauso für einen Kunstfaserschlafsack.

Aber warum Daune?
FÜr Daune spricht der Schlafkomfort bzw. das sehr angenehme Schlafklima. Kuschelig und leicht wie in einer Wolke...
Auch das im Vergleich zu Kunstfaser wesentlich kleinere Packvolumen Gewicht in Relation zur Temperaturleistung ist gewaltig.
Für Daune spricht auch die Langlebigkeit - der Loft von Kunstfaser (die Bauschkraft und damit auch die Wärmeleistung) nimmt bereits nach einem Jahr rapide ab - die Füllungen sind einfach nicht so robust. Daune hält wesentlich länger!

"WArmth Unlimited" kann ich dir sehr empfehlen - die Säcke werden von einem sehr guten polnischen Hersteller in Polen gefertigt - YETI.
ACHTUNG: YETI Polen hat nichts mit einer deutschen Firma gleichen Namens gemein, diese stellt zwar auch Schlafsäcke her, sind aber um längen nicht so gut.

YETI hat erstklassige Daune und eine prima Verarbeitung bei moderaten Preisen, ich selber habe den Fenrir 750 - etwa 1 Kilo gewicht und kleines Packvolumen. KOstenpunkt etwa 200 Euro. VErsand nach Deutschland ging auch ohne Probleme innerhalb einer Woche.
cla.koe
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Beitrag von cla.koe » Mo 30. Jun 2008, 23:47

Hallo,

und danke erstmal für alle Antworten.

Habe auch schon die Firma Yeti (Polen) "entdeckt" und bin eigentlich auf den Fenrir 600 aus (entgegen der Norm friere ich als Frau nicht sofort).
1) Hast du für deinen Fenrir 750 die Dry-Version genommen. Oder reicht die normale Aussenhülle aus (selbst wenn man nur im Zelt schläft) ?
2) Wie hoch sind die "Exchange Rate" ungefähr?

Grüße,
Claudia
Barleybreeder

Beitrag von Barleybreeder » Di 1. Jul 2008, 14:10

Hallo Claudia,

Die Yetis (Polen) oder auch Warmth Unlimited sind spitze. Hab selber ne Jacke von denen.
In dem Forum outdoorseiten.net, wo ich eher unterwegs bin, haben allerhand Leute Daunenschlafsäcke von Yeti und sind sehr zufrieden.
Sehr gutes Preis Leistungsverhältnis.

Wir waren selber mit Daune dort unterwegs, und für mich käme nichts anderes in Frage.

Besuch uns einfach mal in dem Forum und schau mal in der Suche, da findet sich allerhand. (Das soll kein Abwerbeversuch sein ;-)

Grüße
Sebastian
cla.koe
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Beitrag von cla.koe » Mo 14. Jul 2008, 16:42

Hallo,

so nun ist der Schlafsack gekauft.
Zuerst habe ich noch versucht einen Robert's zu bestellen, aber die haben zur Zeit viel zu tun. Da wäre es etwas knapp geworden.

Somit habe ich zwei Yeti Fenrir 600/Warmth Unlimited GTII 600 bestellt. Bei denen spricht ein gewisser Hubert gut englisch und er war sehr nett am Telefon und hat sich Zeit genommen für die Beratung. Dann wurde per Internet bestellt (Yeti-Seite) aber mit den Anmerkungen, die wir am Telefon ausgemacht haben. Und schon waren sie ca. eine Woche später da.
Nach diversen Foren habe ich schon schlimmstes bezüglich der Größe befürchtet, aber sooo riesig sind die Schlafsäcke auch wieder nicht. Na gut, der Wärmekragen ist nicht ganz so high-end, wie bei anderen Marken, aber mal sehen, wie er sich in der Praxis bewährt.

Gruß,
Claudia

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