Es wird ernst.....
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
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- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Es wird ernst.....
Hallo
so nun ist es soweit, ich habe meinen Chevy verkauft, es hatte mehrere Gründe, reden wir nicht drüber
Da ich erst 2010 wieder nach Island komme und ich bis dahin als Wanderer unterwegs sein will bräuchte ich Eure Unterstützung in Sachen Ausrüstung. Ich habe mir ja noch nie Gedanken über Gewicht machen müssen und da ich mich nicht auf irgendwelche Verkäufer verlassen will hätte ich die bitte die aus Eurer Sicht besten Teile hier aufzulisten.
Es geht beim Kocher los und hört beim Zelt auf
Gruß Dirk
so nun ist es soweit, ich habe meinen Chevy verkauft, es hatte mehrere Gründe, reden wir nicht drüber
Da ich erst 2010 wieder nach Island komme und ich bis dahin als Wanderer unterwegs sein will bräuchte ich Eure Unterstützung in Sachen Ausrüstung. Ich habe mir ja noch nie Gedanken über Gewicht machen müssen und da ich mich nicht auf irgendwelche Verkäufer verlassen will hätte ich die bitte die aus Eurer Sicht besten Teile hier aufzulisten.
Es geht beim Kocher los und hört beim Zelt auf
Gruß Dirk
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
bist du allein unterwegs? oder geht jemand mit, falls ja, wieviele? davon hängt ja die zeltgröße ab. zu eng solls im zelt aber nicht sein, auch wenn man einzelgänger ist.
kocher
ich hab nen trangia mit spiritus-brenner. es gibt aber auch einen gasbrenner dafür. vorteil trangia: sehr standfest (weshalb wir auch im zelt gekocht haben), guter windschutz, töpfe + teekanne (die kanne muss man dazu kaufen soviel ich weiß) platzsparend im kocher zu verstauen. nachteil: relativ hohes gewicht, für 2-3 personen aber ok. nicht billig.
liegematte
schau dir mal exped DownMats an. hoher komfort, leicht, klein zu verpacken. teuer
http://www.exped.com
auf der exped-seite kannst du auch gleich den trangia angucken (rubrik "Vertretene Marken")
zelt
zelt-test der zeitschrift "Outdoor":
Zelttest pdf-format
(ist ein link via exped-seite)
windstabilität extrem wichtig!
----------------------------
so, ich hab beim kocher angefangen und beim zelt aufgehört. dazwischen passt noch ne ganze menge.
kocher
ich hab nen trangia mit spiritus-brenner. es gibt aber auch einen gasbrenner dafür. vorteil trangia: sehr standfest (weshalb wir auch im zelt gekocht haben), guter windschutz, töpfe + teekanne (die kanne muss man dazu kaufen soviel ich weiß) platzsparend im kocher zu verstauen. nachteil: relativ hohes gewicht, für 2-3 personen aber ok. nicht billig.
liegematte
schau dir mal exped DownMats an. hoher komfort, leicht, klein zu verpacken. teuer
http://www.exped.com
auf der exped-seite kannst du auch gleich den trangia angucken (rubrik "Vertretene Marken")
zelt
zelt-test der zeitschrift "Outdoor":
Zelttest pdf-format
(ist ein link via exped-seite)
windstabilität extrem wichtig!
----------------------------
so, ich hab beim kocher angefangen und beim zelt aufgehört. dazwischen passt noch ne ganze menge.
.
Hallo,
wenn du allein unterwegs bist, ist ein integriertes System wie der Jetboil vom Gewicht her kaum zu toppen. Du bekommst halt nur einen knappen Liter in den Topf. Einmal aufkochen von ca. 800 ml verbraucht dafür nur 10 g Gas.
http://www.jetboil.com/Products/Cooking ... onal-(PCS)
Ein ähnliches integriertes System findest du auch bei MSR.
http://www.msrgear.com/stoves/reactor.asp
Erzähl mal ein bßchen mehr was du vor hast. Vielleicht kann man dann auch ein paar gezieltere Hinweise geben.
Viele Grüße,
Falko
wenn du allein unterwegs bist, ist ein integriertes System wie der Jetboil vom Gewicht her kaum zu toppen. Du bekommst halt nur einen knappen Liter in den Topf. Einmal aufkochen von ca. 800 ml verbraucht dafür nur 10 g Gas.
http://www.jetboil.com/Products/Cooking ... onal-(PCS)
Ein ähnliches integriertes System findest du auch bei MSR.
http://www.msrgear.com/stoves/reactor.asp
Erzähl mal ein bßchen mehr was du vor hast. Vielleicht kann man dann auch ein paar gezieltere Hinweise geben.
Viele Grüße,
Falko
Hallo,
generelle Empfehlungen sind schwer zu geben, deswegen schreibe ich einfach mal, was ich so habe. Ich habe dieses Jahr auch zum ersten Mal alles auf dem Rücken geschleppt, so dass ich versucht habe, auf leicht, aber preiswert umzustellen.
Zum Kocher: Ich hatte einen selbstgebauten Dosenkocher dabei. Prinzip ähnlich wie ein Trangia-Kocher, billig, wiegt fast nichts. Schau mal im Internet unter "Dosenkocher" oder "Pepsi Can Stove", es gibt haufenweise Bauanleitungen.
Als Windschutz (sehr wichtig!) nahm ich stabile Alu-Grillfolie.
Dazu hatte ich von Tatonka einen sehr tiefen Teller, in dem man auch 1-Personen Nudelgerichte gut zubereiten konnte. Als Deckel/Teller/Schneidebrett/Sieb etc. diente ein passendes Trangia-Schneidbrett.
Dazu neben dem obligatorischen Taschenmesser einen "Spork" (Gabel-Löffel-Kombi von "Light my Fire"). Der Spork ist praktisch, preiswert und wiegt nur ein paar Gramm. Eine leichte Plastik-Falttasse von Relags machte das Geschirr komplett.
Nahrung bestand hauptsächlich aus Kurzkoch-Woknudeln mit Tomatensoßenpulver, Porridge (auch in Island zu bekommen), Couscous. Dazu Brühe, Milchpulver, Zucker, Salz/Pfeffer, Kaffee und viel Schokolade Den von Deutschland mitgebrachten Mampf habe ich in Ziplock-Beutel gefüllt.
Eine generelle Zelt- oder Schlafsackempfehlung ist schwierig, das kommt sehr auf den Geldbeutel und die persönliche Leidensfähigkeit ab. Wie schon geschrieben wurde ist vernünftige Qualität und Windstabilität beim Zelt extrem wichtig. Ich z.B. habe ein Robens Cloud 1: kleines Tunnelzelt (für viele wahrscheinlich zu klein), leicht, stabil. Idealer wäre für Island meines Erachtens allerdings ein Zelt, bei dem man zuerst das Aussenzelt aufbaut. Eigentlich bevorzuge ich auch Geodäten. Aber was soll's, Kompromisse müssen sein, das "Cloud" war sehr günstig zu bekommen und es hat sich diesen Sommer durchaus bewährt, auch wenn's nicht mein Traumzelt ist. Wichtig sind vernünftige Heringe, die serienmäßigen - auch die von Markenzelten - eignen sich für Island meiner Erfahrung nach nicht. Ich habe folgende: http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... ce054c9a37
Die sind leicht, nicht zu teuer, lassen sich aber auch gut in felsigen Boden versenken. Trotzdem Reserveheringe nicht vergessen!
Eine Zeltunterlage ist auf dem oft rauen isländ. Untergrund wichtig. Dazu kann zur Not eine etwas stabilere Rettungsdecke dienen (die hält dann aber auch nur einen Urlaub) oder eine zurecht geschnittene Gewebeplane.
Als Isomatte hatte ich eine 1,20 kurze (Füße liegen eh' auf dem Rucksack, der Kopf auf einer Jacke), aber 4 cm dicke Therm-a-Rest, für mich ein guter Kompromiss aus Gewicht, Isolation und Komfort. Die schon erwähnten Exped-Matten sind toll, leicht, warm und extrem bequem. Leider hatte meine aber einen Fabrikationsfehler und war kurz vor dem Aufbruch undicht. Die Reklamation war kein Problem, leider waren aber die kurzen Matten vergriffen, so dass ich bei der Therm-a-Rest gelandet bin. Mit der bin ich aber auch zufrieden. Die Exped war aber schon kuscheliger.
Minimum-Reperaturzeug ist meiner Meinung nach Taschenmesser/Multitool, Schnur/Zeltleine, Gewebeband, Flicken für die Isomatte, "Seamgrip", Reperaturhülse fürs Zeltgestänge.
Als Schlafsack habe ich einen guten, gebrauchten Mountain Equipment-Daunenschlafsack bekommen: wiegt nur um die 600 gr, ist dafür aber auch sehr eng geschnitten und hat aus Gewichtersparnisgründen keinen Reisverschluss, sondern ist eine Art Ganzkörperkondom. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Mit einem Seideninlett waren aber Temperaturen um den Gefrierpunkt auch gut aushaltbar und das geringe Gewicht war mir wichtiger als der Komfort.
Als Rucksack hatte ich einen von der alten Globetrotter-Eigenmarke ("Four Seasons"). Den Rucksack sollte man aber anprobieren, das gilt übrigens am besten auch für das Zelt und den Schlafsack.
Bei meiner Vorbereitung war mir übrigens http://forum.outdoorseiten.net/ eine gute Hilfe. Auch das Buch "Trekking Ultraleicht" von S. Dapprich war ganz nützlich. Zum Teil sind die Tipps für meinen Geschmack etwas zu extrem und abgedreht (aber darum auch sehr lustig), es gibt aber auch gute Ideen (z.B. auch eine Dosenkocher-Bauanleitung).
Wenn Du nicht zu viel Geld ausgeben möchtest und noch etwas warten kannst, würde ich übrigens die üblichen Saisonschlussverkäufe ab ca. September abwarten (z.B. bei globetrotter.de). Da bekommst Du Markenzelte und -schlafsäcke gerne mal für die Hälfte.
Ach ja, und zum guten Schluss noch ein Allgemeinplatz: Fahr' mit nichts auf große Tour, was Du nicht schon vorher ausprobiert/aufgebaut hast!
generelle Empfehlungen sind schwer zu geben, deswegen schreibe ich einfach mal, was ich so habe. Ich habe dieses Jahr auch zum ersten Mal alles auf dem Rücken geschleppt, so dass ich versucht habe, auf leicht, aber preiswert umzustellen.
Zum Kocher: Ich hatte einen selbstgebauten Dosenkocher dabei. Prinzip ähnlich wie ein Trangia-Kocher, billig, wiegt fast nichts. Schau mal im Internet unter "Dosenkocher" oder "Pepsi Can Stove", es gibt haufenweise Bauanleitungen.
Als Windschutz (sehr wichtig!) nahm ich stabile Alu-Grillfolie.
Dazu hatte ich von Tatonka einen sehr tiefen Teller, in dem man auch 1-Personen Nudelgerichte gut zubereiten konnte. Als Deckel/Teller/Schneidebrett/Sieb etc. diente ein passendes Trangia-Schneidbrett.
Dazu neben dem obligatorischen Taschenmesser einen "Spork" (Gabel-Löffel-Kombi von "Light my Fire"). Der Spork ist praktisch, preiswert und wiegt nur ein paar Gramm. Eine leichte Plastik-Falttasse von Relags machte das Geschirr komplett.
Nahrung bestand hauptsächlich aus Kurzkoch-Woknudeln mit Tomatensoßenpulver, Porridge (auch in Island zu bekommen), Couscous. Dazu Brühe, Milchpulver, Zucker, Salz/Pfeffer, Kaffee und viel Schokolade Den von Deutschland mitgebrachten Mampf habe ich in Ziplock-Beutel gefüllt.
Eine generelle Zelt- oder Schlafsackempfehlung ist schwierig, das kommt sehr auf den Geldbeutel und die persönliche Leidensfähigkeit ab. Wie schon geschrieben wurde ist vernünftige Qualität und Windstabilität beim Zelt extrem wichtig. Ich z.B. habe ein Robens Cloud 1: kleines Tunnelzelt (für viele wahrscheinlich zu klein), leicht, stabil. Idealer wäre für Island meines Erachtens allerdings ein Zelt, bei dem man zuerst das Aussenzelt aufbaut. Eigentlich bevorzuge ich auch Geodäten. Aber was soll's, Kompromisse müssen sein, das "Cloud" war sehr günstig zu bekommen und es hat sich diesen Sommer durchaus bewährt, auch wenn's nicht mein Traumzelt ist. Wichtig sind vernünftige Heringe, die serienmäßigen - auch die von Markenzelten - eignen sich für Island meiner Erfahrung nach nicht. Ich habe folgende: http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... ce054c9a37
Die sind leicht, nicht zu teuer, lassen sich aber auch gut in felsigen Boden versenken. Trotzdem Reserveheringe nicht vergessen!
Eine Zeltunterlage ist auf dem oft rauen isländ. Untergrund wichtig. Dazu kann zur Not eine etwas stabilere Rettungsdecke dienen (die hält dann aber auch nur einen Urlaub) oder eine zurecht geschnittene Gewebeplane.
Als Isomatte hatte ich eine 1,20 kurze (Füße liegen eh' auf dem Rucksack, der Kopf auf einer Jacke), aber 4 cm dicke Therm-a-Rest, für mich ein guter Kompromiss aus Gewicht, Isolation und Komfort. Die schon erwähnten Exped-Matten sind toll, leicht, warm und extrem bequem. Leider hatte meine aber einen Fabrikationsfehler und war kurz vor dem Aufbruch undicht. Die Reklamation war kein Problem, leider waren aber die kurzen Matten vergriffen, so dass ich bei der Therm-a-Rest gelandet bin. Mit der bin ich aber auch zufrieden. Die Exped war aber schon kuscheliger.
Minimum-Reperaturzeug ist meiner Meinung nach Taschenmesser/Multitool, Schnur/Zeltleine, Gewebeband, Flicken für die Isomatte, "Seamgrip", Reperaturhülse fürs Zeltgestänge.
Als Schlafsack habe ich einen guten, gebrauchten Mountain Equipment-Daunenschlafsack bekommen: wiegt nur um die 600 gr, ist dafür aber auch sehr eng geschnitten und hat aus Gewichtersparnisgründen keinen Reisverschluss, sondern ist eine Art Ganzkörperkondom. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Mit einem Seideninlett waren aber Temperaturen um den Gefrierpunkt auch gut aushaltbar und das geringe Gewicht war mir wichtiger als der Komfort.
Als Rucksack hatte ich einen von der alten Globetrotter-Eigenmarke ("Four Seasons"). Den Rucksack sollte man aber anprobieren, das gilt übrigens am besten auch für das Zelt und den Schlafsack.
Bei meiner Vorbereitung war mir übrigens http://forum.outdoorseiten.net/ eine gute Hilfe. Auch das Buch "Trekking Ultraleicht" von S. Dapprich war ganz nützlich. Zum Teil sind die Tipps für meinen Geschmack etwas zu extrem und abgedreht (aber darum auch sehr lustig), es gibt aber auch gute Ideen (z.B. auch eine Dosenkocher-Bauanleitung).
Wenn Du nicht zu viel Geld ausgeben möchtest und noch etwas warten kannst, würde ich übrigens die üblichen Saisonschlussverkäufe ab ca. September abwarten (z.B. bei globetrotter.de). Da bekommst Du Markenzelte und -schlafsäcke gerne mal für die Hälfte.
Ach ja, und zum guten Schluss noch ein Allgemeinplatz: Fahr' mit nichts auf große Tour, was Du nicht schon vorher ausprobiert/aufgebaut hast!
Ja, das ist ein wichtiges Detail. Wir hatten Duraluminium Häringe V-Profil, die auch bei steinigem Boden sich nicht verbogen. Evtl. braucht man auch Sandhäringe, hängt natürlich vom Reiseziel ab. Wir waren froh, sowas dabei gehabt zu haben. Breites V-Profil ist manchmal schwer in den Boden zu bekommen, wenn der Untergrund leicht steinig (aber trotzdem locker) ist. Wir hatten zusätzlich 4 Schrauben dabei "bluescrew", sie sind über das Globetrotter-link von Blacky auffindbar. Diese Dinger haben sich auch versenken lassen, wo die großen V-Häringe nicht weiterkamen (verbiegen!). Sie haben auch bei Sturm bombenfest gehalten. Es ist aber dann schon wieder eine Gewichtsfrage ... muss man halt abwägenWichtig sind vernünftige Heringe, die serienmäßigen - auch die von Markenzelten - eignen sich für Island meiner Erfahrung nach nicht
HDK
- Chevyartictruck
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- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Vergiss bei deiner Treckerausrüstung (ich lach ja noch Na ja, war ja auch immer wieder mal Trecker; Na seht ihr, ihr Island-Wanderer, 4x4-Fahrer sind DOCH nicht so schlechte Menschen ) nicht das i-Tüpfelchen:
Absolut Lightweight und noch dazu Kult ist ein TITAN-KOCHTOPF (mein uralter kostete damals kurz nach der Euroumstellung 50 Euro)!!!
Ja, und der Rest unter dem i-Tüpfelchen: Ein 1,5-Personen-Zelt wiegt nur 2,5 kg und reicht für 1 kleinen Erwachsenen (mich) und nen riesigen knapp 2-m-Erwachsenen (meinen Kumpel) völlig aus (wenn man sich lieb hat )
Ne Therm-a-Rest-Isomatte 5mm dick selbstaufblasend (in Wahrheit: da kommt fast nix, also doch selber aufblasen!) ist auch leicht und n Bandscheibenvorfall ist trotzdem net unbedingt obligatorisch.
Alles in allem hat wiegt mein Rucksack mit Treckerausrüstung etwas unter 15 kg, und da ist dann alles, aber auch wirklich ALLES drin!
Übrigens sind meine Werte alle von anno dazumal (n paar Jahre her), kann mir gut vorstellen, dass es heutzutage noch leichteres (und dennoch zweckmäßiges) Trecking-Equipment gibt)
Gruß
Willi
Absolut Lightweight und noch dazu Kult ist ein TITAN-KOCHTOPF (mein uralter kostete damals kurz nach der Euroumstellung 50 Euro)!!!
Ja, und der Rest unter dem i-Tüpfelchen: Ein 1,5-Personen-Zelt wiegt nur 2,5 kg und reicht für 1 kleinen Erwachsenen (mich) und nen riesigen knapp 2-m-Erwachsenen (meinen Kumpel) völlig aus (wenn man sich lieb hat )
Ne Therm-a-Rest-Isomatte 5mm dick selbstaufblasend (in Wahrheit: da kommt fast nix, also doch selber aufblasen!) ist auch leicht und n Bandscheibenvorfall ist trotzdem net unbedingt obligatorisch.
Alles in allem hat wiegt mein Rucksack mit Treckerausrüstung etwas unter 15 kg, und da ist dann alles, aber auch wirklich ALLES drin!
Übrigens sind meine Werte alle von anno dazumal (n paar Jahre her), kann mir gut vorstellen, dass es heutzutage noch leichteres (und dennoch zweckmäßiges) Trecking-Equipment gibt)
Gruß
Willi
Lieber Leitwolf als Lemming
- Andi Schönberger
- Herrscher des Nordmeeres
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- Registriert: Di 3. Mai 2005, 18:44
- Wohnort: Innsbruck
Hi Dirk, hier meine Liste des letzten Jahres; zwar fürs Radln, aber wer weis was Dir noch einfälltChevyartictruck hat geschrieben:Moin
hey viel Input für mich, klasse
Gruß Dirk
genau geprüft; nicht mehr und nicht weniger
Ausrüstungsliste
Bezeichnung Menge
Ausrüstung
Matte Therm-A-Rest ProLite 4 Regular 1 -700g
Zelt Vaude Hogan Ultralight 1 - 1500g
Heringe 6 STK Kunststoff + 8 STK Standard 14
Schlafsack Carinthia ECC Expedition 400 1 - 900g
Bivaksack Carinthia Expedition Cover Gore 1 - 500g
Mammut Airpillow 1
Skistecken 2
Austria Alpin A2 Diagonal Grödel 1
Kocher Primus OmniFuel 1
Reinigungsnadel 1
Topf + Deckel 1
Löffel 1
Swedish FireSteel 1
Wassersack Ortlieb 4L 1
Lampe Petzl e-Lite 1
Navigation
GPS Garmin Vista HCx 1
Outdoor Uhr Suunto 1
Radcomputer VDO 1
Spot GPS Trecker 1
Karten 1:50.000 und 1:250.000 1
Batterien Ersatz AA Lithium 4
Bike Ausstattung
Ortlieb Taschen Backroller á 20L 2
Front Tasche Vaude 6L 1
Aussentasche Ortlieb für Backroller 1
Ortlieb Explorer Sack M 1
Gürtel 1
Shot 1
Karabiner 1
Trinflaschen 2 x 1L 2
Gepäckträger Pletscher Quick Rack 1
Spezial Radhinterachse zur Gepäcktrg. Befestigung 1
2. Trinkflaschenhalterung 1
Pumpenhalterung 1
GPS Halterung 1
GPS Tracker Halterung 1
Fahrradsattel SQ Lab 1
Trekkinglenker 1
Schwalbe Nobby Nik Snake Skin 26 x 2,25 2
Normales Reisegepäck
Handy 1
Ladegerät Handy 1
Pass 1
Flugtickets 1
Busreservierungen 1
Schreiber 1
Kreditkarten 4
Anziehen generell
Schirmkapperl 1
Wollmütze 1
Sturmhaube Odlo 1
Goretex Handschuhe 1
Brille Adidas elevation cool A136 1
Ersatzgläser Verspiegelt Adidas A136 2
Nebelgläser Adidas A136 2
Sturmaufsatz für Brille A136 1
Goretex Anorak Mountain Hardware 1
Regenjacke 1
Daunengelet 900 TNF 1
Wärmefliess TNF 1
Softshell North 66 2
Falke Athletic Light Langarm 2
Falke Athletic Light Kurzarm 1
Falke langarm schlafen 1
Tirol Shirt langarm schlafen 1
Gortex Hose Mountain Hardware 1
Regenhose 1
Fliesshose TNF 1
Unterhose 4
Radanzug ASSOS 1
Trekkingsocken Falke TK2 Cool 4
Goretexsocken 1
Regengamschen VAUDE 1
Radschuhe Shimano SH-MT90L 1
Furtsandalen 1
Waschen Baden Körperpflege
Badehose 1
Handtuch - Bodenwischtuch Microfaser 1
Seife kaltwasserlöslich
Zahnpasta 15ml 1
Zahnbürste
Rasierer 2
Handcreme
Sonnencreme 50ml
Haarshampoon
Gesäßcreme
Verband elastisch
Mullbinde
Pflaster
Halstabletten 2
Aspirin 2
Proxen 4
Nagelschere 1
Ohropax 8
Atemschutzmaske 1
Reparatur
Tape 5m
Flickzeug
Reserve Schlauch
Kettenöl 1
Pumpe 1
Multitool 1
Zange Klein Minitool
Plastikbinder 2
Fahrradschlauch Stück 15 cm
Schnur 10 M
Wäschekluppen 5
Kammera
Body
Objektive 3
Stativ 1
Batterien 3
sD Karte 32 GB
Reinigungstücher 10
Reinigungspinsel 1
Ladegerät Batterien 1
Fernauslöser IR 1
Essen 10 Tage
Kaffe 10 PT
Eiweispulver 10 PT
Müsli 1 KG
Müsliriegel 50 STK
Beef Jurky 2 STK
Fischpaste 2 Tuben
Knäckebrot 600 g
Trekkingfood 10 STK
Schokolade 10 STK
Schokoladepulver (mit Milch) 10 STK
Rum 80% 1/4 LT
Taschentücher 10 STK
Tee 30 STK
Mineraltabletten 20 STK
Trockenfisch 300 g
Peroin 1 STK
Gas 1,5 Kartuschen a 220 g
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
_______________________________________________________________
* leave_the_track *
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
_______________________________________________________________
* leave_the_track *
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt!
Nur noch einige allgemeine Tips:
- Schuhe und Rucksack *muss* man vorher probieren, denn da ist jeder anders. Den Rest kann man zur Not auch im Versand bestellen. Vom Preis gibt sichs wenig, aber wenn man den Händler kennt, sollten eigentlich immer 5-10% drin sein...
- Für ein 2-Personen Zelt sollten ca. 3kg die Obergrenze sein. Aber es gibt natürlich auch welche, die gerne für sich alleine ein geräumiges 4kg Zelt mitschleppen. Ich selbst hab mir kürzlich ein schönes Zelt von Lightwave gegönnt, bei dem sogar die Heringe serienmäßig Spitzenklasse sind.
- Schlafsack ca. 1000-1500g Obergrenze
- Ich komme an der Flughafenwaage normalerweise auf ca. 18-20kg für 3-4 Wochen. Vor Ort wird dann das Zelt aus dem Rucksack rausgeholt, außen drangeschnallt, und die entstandene Lücke mit Proviant gefüllt...
Nützliche Informationen gibts auch hier http://www.amelunxen.onlinehome.de/drofaq/
Nur noch einige allgemeine Tips:
- Schuhe und Rucksack *muss* man vorher probieren, denn da ist jeder anders. Den Rest kann man zur Not auch im Versand bestellen. Vom Preis gibt sichs wenig, aber wenn man den Händler kennt, sollten eigentlich immer 5-10% drin sein...
- Für ein 2-Personen Zelt sollten ca. 3kg die Obergrenze sein. Aber es gibt natürlich auch welche, die gerne für sich alleine ein geräumiges 4kg Zelt mitschleppen. Ich selbst hab mir kürzlich ein schönes Zelt von Lightwave gegönnt, bei dem sogar die Heringe serienmäßig Spitzenklasse sind.
- Schlafsack ca. 1000-1500g Obergrenze
- Ich komme an der Flughafenwaage normalerweise auf ca. 18-20kg für 3-4 Wochen. Vor Ort wird dann das Zelt aus dem Rucksack rausgeholt, außen drangeschnallt, und die entstandene Lücke mit Proviant gefüllt...
Nützliche Informationen gibts auch hier http://www.amelunxen.onlinehome.de/drofaq/
-
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 761
- Registriert: Fr 23. Nov 2007, 21:36
- Wohnort: Ganznahe
Hallo Dirk
na, das ist eine Ueberraschung.
Es gibt kaum noch was zu sagen, aber vielleicht helfen Dir meine Fehler die ich mal gemacht habe.
+ Zu wenig Essen: Vor lauter Ausruestung habe ich das Essen knapp kalkuliert. Wenn man jedoch nicht satt ist friert man leichter und man neigt vor allem zu schwachsinnigen risikoreichen Abkuerzungen. Der Verstand arbeitet nicht ganz richtig.
+ Zu schwerer Rucksack: Peile 18 Kilo an, am Schluss sind es dann vielleicht 20 Kilo. Man ist viel agiler und sicherer im Gelaende unterwegs.
+ Zu viele Ersatzsachen: Um Platz fuer Essen zu schaffen und das Gewicht runter zu kriegen nehme ich so gut wie keine Ersatzsachen mehr mit. Ich sorge konsequent dafuer dass alles trocken bleibt.
+ Zu kleines Zelt: Im Zelt muss man kochen koennen, man muss alles Gepaeck unterkriegen. Ansonsten wird wieder alles nass.
+ Spezielle Getraenkeflaschen benutzt: Nimm einfach diese PET-Plastik Pfandflaschen von Coca-Cola oder so. Unzerbrechlich, keine Beulen und die Verschlusskappe kannst Du wegwerfen wenn Bakterien drin sind.
+ Sturmsicheres Zelt benutzt dass man nicht aufbauen kann: In Island brauchst Du ein Zelt dass man flach am Boden zusammensetzen und dann alleine innerhalb von 10 bis 20 Sekunden aufrichten kann - und zwar mit Aussenhaut! Viele Zelte sind sturmfest lassen sich aber im Regen und Sturm weder auf- noch abbauen.
+ Gaskocher benutzt: Oh Mann, der groesste Fehler. Autos werden mit Benzin bewegt und eine kleine Benzinflasche enthaelt daher eine riesige Menge an Energie. Sturm? Schneeregen? Kaelte? Sand? Dreck? Notfalls ertraenkst Du den Benzinkocher mit Benzin, das Ding springt an und dann drehst Du das Ventil auf. Endlose Power. Schuetzt mich vor Hunger und man kriegt bei miesesten Wetter warmes Essen. Zudem kann man jederzeit die Fuellmenge gut abschaetzen. Ventil nicht richig zugedreht? Macht nicht viel. Aber vergiss mal bei einer Gaskartusche das Ventil zuzudrehen. Ich habe einen MSR Wispherlite (der mit der Schuettelnadel) - 100Prozent zuverlaessig, laeuft unter absurdesten Bedingungen.
Warnung: Benzinkocher haben soviel Energie dass man keine Alutoepfe verwenden sollte!
+ Schuhe und Rucksack von Marken mit Bestnoten gekauft: Jede Schuhfirma benutzt eine bestimmte Leistenform. Diese muss fuer Deinen Fuss passen. Wenn Du herausgefunden hast welche Marke Dir passt ist es nicht unwahrscheinlich dass andere Modelle der gleichen Marke ebenfalls passen. Umgekehrt bedeutet dass das manche Marken niemals passen werden. Und Schuhe laufen sich nicht ein. Gleiches gilt fuer Rucksaecke.
Hier haben Marken auch bestimmte Vorstellungen von der Rueckenform.
Soll heissen: Wenn Rucksack A Testsieger ist muss es nicht heissen dass Du jemals mit ihm gluecklich wirst.
+ Zu viel Geld ausgegeben (1): Haha. Mach Dir die Lebensdauer von Komponenten klar:
Rucksack - unendlich
Zelt - 6 bis 12 Jahre
Schlafsack: 4 - 7 Jahre
Schuhe: 2 - 4 Jahre
+ Zu viel Geld ausgegeben (2): Haha. Outdor und Trekking ist Hype. Und grosses Geschaeft. Und Status. Und Mode. Vergiss das nie. Die Laeden sind voll mit sehr nuetzlichen Sachen. Leider kann man die unmoeglich alle mitschleppen. Augen zu und nur das kaufen was man kaufen wollte als man den Laden betrat.
Oje. was fuer ein langer Text.
viel Spas
Leon
na, das ist eine Ueberraschung.
Es gibt kaum noch was zu sagen, aber vielleicht helfen Dir meine Fehler die ich mal gemacht habe.
+ Zu wenig Essen: Vor lauter Ausruestung habe ich das Essen knapp kalkuliert. Wenn man jedoch nicht satt ist friert man leichter und man neigt vor allem zu schwachsinnigen risikoreichen Abkuerzungen. Der Verstand arbeitet nicht ganz richtig.
+ Zu schwerer Rucksack: Peile 18 Kilo an, am Schluss sind es dann vielleicht 20 Kilo. Man ist viel agiler und sicherer im Gelaende unterwegs.
+ Zu viele Ersatzsachen: Um Platz fuer Essen zu schaffen und das Gewicht runter zu kriegen nehme ich so gut wie keine Ersatzsachen mehr mit. Ich sorge konsequent dafuer dass alles trocken bleibt.
+ Zu kleines Zelt: Im Zelt muss man kochen koennen, man muss alles Gepaeck unterkriegen. Ansonsten wird wieder alles nass.
+ Spezielle Getraenkeflaschen benutzt: Nimm einfach diese PET-Plastik Pfandflaschen von Coca-Cola oder so. Unzerbrechlich, keine Beulen und die Verschlusskappe kannst Du wegwerfen wenn Bakterien drin sind.
+ Sturmsicheres Zelt benutzt dass man nicht aufbauen kann: In Island brauchst Du ein Zelt dass man flach am Boden zusammensetzen und dann alleine innerhalb von 10 bis 20 Sekunden aufrichten kann - und zwar mit Aussenhaut! Viele Zelte sind sturmfest lassen sich aber im Regen und Sturm weder auf- noch abbauen.
+ Gaskocher benutzt: Oh Mann, der groesste Fehler. Autos werden mit Benzin bewegt und eine kleine Benzinflasche enthaelt daher eine riesige Menge an Energie. Sturm? Schneeregen? Kaelte? Sand? Dreck? Notfalls ertraenkst Du den Benzinkocher mit Benzin, das Ding springt an und dann drehst Du das Ventil auf. Endlose Power. Schuetzt mich vor Hunger und man kriegt bei miesesten Wetter warmes Essen. Zudem kann man jederzeit die Fuellmenge gut abschaetzen. Ventil nicht richig zugedreht? Macht nicht viel. Aber vergiss mal bei einer Gaskartusche das Ventil zuzudrehen. Ich habe einen MSR Wispherlite (der mit der Schuettelnadel) - 100Prozent zuverlaessig, laeuft unter absurdesten Bedingungen.
Warnung: Benzinkocher haben soviel Energie dass man keine Alutoepfe verwenden sollte!
+ Schuhe und Rucksack von Marken mit Bestnoten gekauft: Jede Schuhfirma benutzt eine bestimmte Leistenform. Diese muss fuer Deinen Fuss passen. Wenn Du herausgefunden hast welche Marke Dir passt ist es nicht unwahrscheinlich dass andere Modelle der gleichen Marke ebenfalls passen. Umgekehrt bedeutet dass das manche Marken niemals passen werden. Und Schuhe laufen sich nicht ein. Gleiches gilt fuer Rucksaecke.
Hier haben Marken auch bestimmte Vorstellungen von der Rueckenform.
Soll heissen: Wenn Rucksack A Testsieger ist muss es nicht heissen dass Du jemals mit ihm gluecklich wirst.
+ Zu viel Geld ausgegeben (1): Haha. Mach Dir die Lebensdauer von Komponenten klar:
Rucksack - unendlich
Zelt - 6 bis 12 Jahre
Schlafsack: 4 - 7 Jahre
Schuhe: 2 - 4 Jahre
+ Zu viel Geld ausgegeben (2): Haha. Outdor und Trekking ist Hype. Und grosses Geschaeft. Und Status. Und Mode. Vergiss das nie. Die Laeden sind voll mit sehr nuetzlichen Sachen. Leider kann man die unmoeglich alle mitschleppen. Augen zu und nur das kaufen was man kaufen wollte als man den Laden betrat.
Oje. was fuer ein langer Text.
viel Spas
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
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Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
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